Haben Kinder auch Welpenschutz?

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    In der Therapiehundeausbildung müssen sich Hunde Sachen in der Art gefallen lassen. Ich find das auch Quatsch.

    Sie müssen es nicht aushalten, wenn ihnen die Kinder auf dem Rücken rumspringen und am Schwanz oder an den Ohren ziehen!
    Es muss aber gewährleistet sein, dass der Hund nicht aggressiv auf solche unangenehmen Situationen reagiert - falls es einmal dazu kommt, was es aber eigentlich nicht sollte. Natürlich darf der Hund gehen und sich der Situation entziehen!
    Aber ein guter Therapiehundeführer muss erkennen, wenn es seinem Hund zuviel wird und den Hund aus der Situation "befreien".

  • Zitat

    Gibt es den Welpenschutz innerhalb der Familie???


    NUR innerhalb des Rudels/Familie (wobei alle zum Rudel gehörenden Welpen zählen, egal welcher Art)


    @ Staffy:
    Hättest du es nicht geschrieben hätte ich es in der Art.


    Schönen tag noch

  • Meine Meinung: Der Hund muß sich nicht alles gefallen lassen und auch die Kinder müßen lernen wo Schluß ist! Und dann bin ich als Besitzer bzw. Elternteil gefragt!!
    Lee würde sich wohl extrem viel gefallen lassen, aber ich laß es nicht zu! Ich brech ab, wenn es an die Ohren o.ä. geht! Klar im Spiel wird es mal wilder, aber immer so das keinem weh getan wird! Die Kids meiner Tante dürfen Lee überall anfassen, können ihr Spielzeug wegnehmen, sich mit dem Kopf auf sie drauf legen (sind 3 und 6) usw. Aber an den Ohren/Schwanz wird nicht gezogen, ebenso wie sich nicht auf Lee zu setzen haben! Und sollte einer der zwei gewisse Regeln ihm Umgang mit Lee (und auch mit Pepper) brechen, gibt's Ärger!! Die kleine hat es am besten begriffen, als ich ihr Lee's Zähne gezeigt hab :pfeif:

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    Ich glaube aber nicht, dass mit dem Hund von PetraSchatz sowas gemacht wird. Ich denke es war einfach ein Vergleich ;)

    Man kann sich dem doch gar nicht entziehen, da sitzt man in einem Straßencafé und dann kommt eine Horde Kinder. Und ach und ooooh, der Hundi ist ja sooooo süß (ist er wirklich!)

    - Was soll man machen? Die Kinder erstmal prophilaktisch zusammenscheißen? Und wer hat so viele Augen im Kopf, dass er jeden Übergriff im Ansatz erkennt? Ich nehme meinen Hund ja schon an die kurze Leine, wenn sich so eine Situation anbahnt, um ihn schnell wegziehen zu können und beobachte alles sehr genau, aber dennoch kann ich sowas nicht ausschließen und bin deshalb froh, dass der Kleine so gelassen bleibt.

  • Ja, es kommen Horden von Kindern und da versuche ich es genau einmal höflich und freundlich. Danach werd ich absolut zur Sau und das verstehen die Kinder dann doch. Ich hab da kein Verständnis - mein HUnd muß sich sowas nicht gefallen lassen. Einzelne Kinder, die fragen - gern.

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    Ja, es kommen Horden von Kindern und da versuche ich es genau einmal höflich und freundlich. Danach werd ich absolut zur Sau und das verstehen die Kinder dann doch.

    Ich seh´s am Gebiss im Avatar. Schön für die Kinder, die können sich dann wechselseitig mit "Chappi" oder "Pedegree" ansprechen.

  • Also ich bin der Meinung, man kann schon etwas dagegen machen. Denn unsere mag auch Kinder überalles und würde sich bestimmt auch einiges von ihnen gefallen lassen. Ich bin aber diejenige die dann einspringt. Wenn ein Kind oder auch mehrer auf uns zukommen, dann bremse ich sie ab. Es wird dann mit ruhiger Stimme erklärt, das man nicht einfach so auf Hunde zugeht, sondern erst gefragt wird "darf ich den Hund streicheln?"so dann geht ihr bei einem ja ruhig hin und lasst erstmal eure Hände beschnuppern und dann dürft ihr streichel und weder knuddel noch irgentwo dran ziehen, da ihr sowas bestimmt auch nicht so toll findet. Ihr würdet es doch auch nicht toll finden, wenn eure Kinder von jeder Omi angefaßt werden oder geknuddelt werden, oder? Warum muß es der Hund dann aushalten?
    Bei unserer ist das so gar so schlimm, weil sie wie ein Schäferhundwelpe aussieht, das sogar Erwachsene über den Zaun einfach den Hund streicheln, auch da sage ich ganz klar, bitte lassen sie das. Da wir das nicht möchten. Es ist doch kein jedermanns Hund.

  • Ähm ich hab auch so Fotos von meiner großen! Und so eine Momentaufnahme zu beurteilen ohne zu wissen, ob sie da mit nem Hund spielt oder sonst was, ist nicht möglich und auch nicht fair!!

    Ich geh Gruppen auch aus dem Weg! Egal ob Kinder oder Erwachsene. Eben weil ich nicht alles gleichzeitig sehen kann und es mir zu heikel ist!

  • Zitat

    Er wird die Kinder absolut nicht ernst nehmen, daher läßt er sie machen. Erwachsene verunsichern ihn wahrscheinlich und dieses "lass mich" ist eher ängstlich gemeint.

    Wenn ich aber so etwas lese :


    da sträuben sich mir die Nackenhaare !!! Sollte der Hund in einer dieser Situationen nicht nur Drohen sondern auch Beissen, dann ist das eindeutig deine Schuld. Der arme Hund ...

    :kopfwand: staffy


    stimmt!

    mir sträubten sich aber schon hier

    Zitat

    Unser Kleiner (53 cm Schulterhöhe) ist durchaus wählerisch Fremden gegenüber, wer ihn streicheln darf und wer nicht. Paßt ihm derjenige nicht, knurrt er, was ich auch gut finde (nur weil der Hund so putzig und brav aussieht, heißt das nicht, dass er jedermanns Darling sein muss).

    die Haare.
    Da würde ich mal ganz schnell gegenkonditionieren - nicht jeder Mensch findet angeknurrt werden nett, und wie schnell geht der Hund einen Schritt weiter - und natürlich ist es dann der Hund gewesen und nicht die "NICHT"_ Erziehung der Halter :dagegen:

  • Zitat

    Sie müssen es nicht aushalten, wenn ihnen die Kinder auf dem Rücken rumspringen und am Schwanz oder an den Ohren ziehen!
    Es muss aber gewährleistet sein, dass der Hund nicht aggressiv auf solche unangenehmen Situationen reagiert - falls es einmal dazu kommt, was es aber eigentlich nicht sollte. Natürlich darf der Hund gehen und sich der Situation entziehen!
    Aber ein guter Therapiehundeführer muss erkennen, wenn es seinem Hund zuviel wird und den Hund aus der Situation "befreien".

    Ja, dass er sich entziehen dürfen sollte, weiß ich, nur leider ist das an einer Therapiehundeführerin aus dem Bekanntenkreis wohl völlig vorbeigegangen.
    Sie meint immer ihr Labrador sei ein soo lieber Hund, der könne auch mehr vertragen. So schleppt sie ihren völlig entnervten Hund von Kindergarten zu Kindergarten. Der Hund hat gelernt NIE mal knurren zu dürfen, dann bekommt er sofort was auf die Schnauze.
    Er muss sich von den Kindern alles gefallen lassen und hat auch keinen Rückzugsort. Ich hab ihr gesagt, dass das o nicht OK ist, der Erfolg war, dass sie ein Kissen gekauft hat, auf das sich der Hund legen kann. Dabei sitzen dann alle Kinder drumherum und betüdeln ihn wieder.
    Sie zeigt auch gerne, was man mit ihrem Hund alles machen kann und er beisst oder knurrt nie. Das machen die Kinder natürlich nach.
    Ihr Kommentar: " Darum ist das ja auch in der Therapiehundeausbildung Pflicht"

    Wie kann man nur so blöd sein :kopfwand:
    Das dumme ist, man kann auch nichts dagegen sagen, denn bei ihr zuhause hats der Hund echt gut, grosser Garten... und sie geht auch regelmäßig 3 mal am Tag Gassi

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