Webinare, Kongresse, Vorträge... rund um den Hund

  • also ich merke, ich bin für solche Vorträge irgendwie zu alt, ich hab jetzt noch bei jedem mit mir gekämpft, bis zum Ende durchzuhalten und hab irgendwann geistig abgeschaltet ^^

  • Am ersten Abend hat es mir sehr gefallen, wie sie betont hat wie wichtig es ist sich höflich zu verhalten und den eigenen Hund zu schützen. Sichere Räume zu schaffen. Das hat mir wirklich sehr gefallen!

    Allerdings fand ich diese Situation am Waldrand auch ganz furchtbar. Vor allem wie sie dann den Besitzern des anderen Hundes immer runtergebrüllt hat: "Weitergehen! Weitergehen! Guter Hund!" Was sollte das? :motzen:

    Den Vortrag von Vanessa Bokr fand ich erstaunlich gut. Da hatte ich schon das Gefühl, dass sie durchaus reflektiert ist. Gerade was die heute übliche Hundehaltung betrifft.

    Ihr Humor ist jetzt nicht so meins und das alles macht die Lage bei der hellhound foundation nicht besser, aber wie gesagt, ich fand sie erstaunlich gut.

    Spannend fand ich auch diese ganzen "Fangirls " bei Facebook :mute:

    Den Vortrag heute fand ich nicht uninteressant, aber mega trocken. Da fiel es mir sehr schwer dem Ganzen zu folgen...

    Aber im Prinzip finde ich es eine tolle Sache! Und dann noch umsonst! Da mecker ich nicht groß!

  • Ich habe Norman gehört.

    Gut ist, dass er auf die Lerntheorie eingeht. Und auch sagt, wie man Strafe ausführen muss. Da wird einem doch bewusst, dass man das nicht möchte.

    Es ist doch nur eine Verherrlichung von Strafe. 🤷‍♀️

    Auf der einen Seite sagt er, dass man kein Hund ist, auf der anderen aber, dass es Hunde genauso machen.

    Möchte man denn wirklich einen ständig gehemmten Hund? Also ich nicht und ich bleibe beim Wattebausch werfen. 😉

  • Ich habe Norman gehört.

    Gut ist, dass er auf die Lerntheorie eingeht. Und auch sagt, wie man Strafe ausführen muss. Da wird einem doch bewusst, dass man das nicht möchte.

    Es ist doch nur eine Verherrlichung von Strafe. 🤷‍♀️

    Auf der einen Seite sagt er, dass man kein Hund ist, auf der anderen aber, dass es Hunde genauso machen.

    Möchte man denn wirklich einen ständig gehemmten Hund? Also ich nicht und ich bleibe beim Wattebausch werfen. 😉

    Der Mensch ist kein Hund, kann nicht reagieren wie ein Hund. Hunde können sich nur mit dem zu Wehr setzten was sie haben. Geht ein Hund dem andern auf den Zeiger, ist es halt abhängig vom Typ Hund wie er darauf reagiert. Auch wie der andere drauf antwortet. Sie wissen wie man es rausbekommt und trotzdem ist der Hund der am Ende als unterlegener vom Platz geht nicht sein ganzes Leben gehemmt unterwegs. Womöglich treffen die sich mal wider an einem andern Ort zur andern Zweit und sie finden sich gut. Was sie nicht tun ist sich groß Gedanken machen ob sie jetzt die Schelle oder Die Wattebäuschen auspacken. Sie müssen auch nicht drüber nachdenken

    Fand’s gut aber mega anstrengend.Fand alle Vorträge nicht verkehrt, zumal kostenlos. Da habe ich an anderer Stelle schon viel mehr langatmige Sachen gehört. Die kaum was an Infos brachten.

  • Ist "statusbedingte Aggression" irgendwo wissenschaftlich als Fachbegriff verortet? Weiß das hier jemand?

    In der Wissenschaft wird von Rangbezogener Aggression gesprochen. Feddersen-Petersen (2004) definiert es folgendermaßen: "Individuum A schränkt die Rechte und Freiheiten von Individuum B ein und gesteht sich selber diese Rechte und Freiheiten zu, was von B akzetptiert wird."

  • Naja, wenn der Hund das mit dem Menschen verknüpft, habe ich schon einen Hund der mir gegenüber gehemmt unterwegs ist in der Sorge dass er Strafe erwarten muss. Natürlich nicht immer, aber situationsbezogen schon.

    Und ich verstehe nicht warum Belohnung schlimm sein soll. Ich mache damit ja nichts verkehrt. 😉

    Da fehlten eindeutige Beispiele.

    Man kann nicht sagen dass Strafe gut ist und fair und Belohnung Probleme bringt und dann keine Beispiele bringen.

  • Man kann nicht sagen dass Strafe gut ist und fair und Belohnung Probleme bringt und dann keine Beispiele bringen.

    Das wurde aber doch auch gar nicht gesagt? Beides kann negativ sein und dafür gab es auch Beispiele.

    Als Beispiel für ein Problem von zu viel Belohnung wurde das Fördern einer unguten Erwartungshaltung genannt (zB einen Hund, der dich ständig anguckt und kein Erkundungsverhalten mehr zeigt).

    Von unfairer Strafe / starker Hemmung hat er sich ausdrücklich distanziert und mehrfach davon abgeraten, Dinge wie Wasser, Wurfscheiben etc. zu nutzen, weil das zu Fehlverknüpfungen führen kann.

  • Für einen kurzen, kostenlosen Vortrag fand ich den Input zu Strafe gut. Beispiele hätte ich zwar auch interessant gefunden, aber das hätte das ganze auch sehr in die Länge gezogen. Und vllt ist das dann auch Inhalt, den man nicht mehr kostenlos erwarten kann.

    Ob man ihm in allem zustimmt und ob man dafür war fürs eigene Training mitnimmt muss sicher jeder selbst entscheiden.

    Ich fand es gut, dass der Begriff Strafe Mal etwas ent-emotionalisiert wurde. Und dass angemerkt wurde, dass Belohnung auch nicht per se unproblematisch ist, fand ich auch wichtig.

    Eine konkrete Trainingsanleitung war's ja nicht, deswegen könnte ich spontan nicht sagen, ob mir NMs Weg zu aversiv wäre oder nicht. Der Spielraum ist und bleibt da einfach sehr groß. Aber die Grundgedanken konnte ich an einigen Stellen nachvollziehen. Außerdem finde ich es grundsätzlich gut, wenn sich mal jemand hinsetzt und offen über das Thema spricht. Oft wird es ja von Trainern doch weggeschwiegen, habe ich zumindest das Gefühl.

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