Kann ein Malteserwelpe die ersten Monate für 5 Stunden zum Nachbarn gegeben werden?

  • Wie würde denn euer Notfallplan aussehen, wenn die Nachbarin nach kurzer Zeit von heute auf Morgen das Handtuch wirft und sagt: sieht zu, wie ihr selber mit dem Welpen klar kommt?


    Da solltet ihr einen Plan B in der Hinterhand haben. Es ist niemals gut, wenn man die Hunde Anschaffung rein vom Gutwill einer anderen Person abhängig macht. Da sucht euch lieber eine Professionelle Hundebetreuung, die springt nicht einfach so ab.

  • Sie wird die nächsten 4 Monate sicher nicht das Handtuch werfen.

    Falls doch, müsste ich um 12h anfangen und dann bis 20h arbeiten, bis das Hündchen es gelernt hat, 5 Stunden allein zu bleiben.

    Aber Plan B ist praktisch unwahrscheinlich.


    Wir haben es jetzt so vereinbart, dass der letzte bei uns erst um 10h das Haus verlässt und der Nachbar dann erst den Hund nimmt.

    So wäre er dann nur noch 3 Stunden fremdbetreut pro Tag.

  • Ich würde den Hund in dem Alter nur jemandem geben, wo ich 100% weiß, dass derjenige Erfahrung mit Hunden hat und ähnliche Ansichten von Erziehung wie ich. Manchen Dinge kannst du einfach nicht mehr konplett ausbügeln, wenn sich in der Welpen-/Junghundezeit Fehler einschleichen.


    Und ich rate auch zu Plan B im Hinterkopf.

    eure Nachbarin braucht bloß krank werden oder in Quarantäne müssen, dann braucht ihr von jetzt auf gleich einen Ersatz.

  • Mein aktueller Sheltie-Junghund Peaches (nun knapp 5 Monate) besticht eher dadurch, dass sie konsequent nur auf Weiches in der Wohnung pieselt. Also, sie war sehr früh ziemlich stubenrein, aber wenn was rein ging, dann grundsätzlich auf Sofa/Teppich, zur Not Schlafplatz. Niemalsnie einfach nur auf den Boden

    Das hatte ich beim BC.....Mancht voll Freude, wenn die Hunde beim Züchter lernen auf was weiches zu pinkeln. Sie ist einmal neben dem Besuch aufs Sofa gesprungen und hat dort hingepinkelt.

    Ja, das halten nur wahre Freunde aus. Ich persönlich hätte gedacht, ich sei bei den Flodders zum Kaffe.:drgreen:



    Ich habe den Welpen meiner Kinder (erwachsen) das erste Jahr betreut, weils mir Freude gemacht hat und er hier auch mit den anderen Hunden gut ausgelastet war, die haben dann die "Aussensozialisation" selbst gemacht, ich nur das kleine 1 mal 1.

    Das hat mega spass gemacht.


    Aber meinen Welpen würde ich nur ganz ausgesuchten Menschen geben. Menschen haben mega komische Erziehungsvorstellungen, schon bei Kindern. Und einer, der nicht weiss wie Hunde ticken, kann echt sehr schlecht als Erzieher sein.


    Das 2. was ich anmerken möchte ist: Nach dem Tag Fremdbetreuung, will die Familie den Hund bekuscheln und bespielen.

    Da ist der Akku aber bald kurz vor dem durchbrennen.


    Ich glaube nicht daran, dass das gut gehen kann.

    Grad die erste Zeit mit dem Welpen fand ich immer recht anstrengend. Schön, aber anstrengend.

  • Da sucht euch lieber eine Professionelle Hundebetreuung, die springt nicht einfach so ab.

    Hatte ich für meinem Welpen auch einmal überlegt. Es gab eine Betreuungslücke.

    Die meisten prof. Hundetrainer/Schulen haben direkt abgelehnt.

    Eine befreundete hat dann zugesagt.

    Als es dann so weit gewesen wäre, wäre mein Welpe genommen worden, hätte im Auto in einem Käfig gesessen. Und die Praktikantin ohne jegliche Erfahrung hätte ihr betreut.


    Ich habe ihn dann von einem Tag auf den andern wenn mein Schichtdienst das nicht anders hergab, alleine gelassen.

    ABER, er kannte seinen Hunde"raum", war von Beginn an gewohnt auch räumliche Nähe zu ertragen, das kannte er schon beim Züchter.


    Das geht nicht mit jedem Welpen. Meiner war eh sehr selbstbewusst. Und so kann man das durchaus auch machen, wenn alles richtig gut läuft.

    Ein Hund, der grad fremdelt....oder andere Probleme hat....da würde ich von abraten.



    Wenn der Welpe tatsächlich nur zum "betreuten" Schlafen zum Nachbarn ginge, wäre das ja voll okay.

  • Das würde ich niemals so machen, ich hab gerne selbst in der Hand was aus meinem Hund wird und "gelernt" wird das hauptsächlich in den ersten Monaten.

  • Ich habs gemacht seit der 15. Woche (davor Urlaub) ist sie für 6 einhalbstunden in Betreuung. In die Arbeit mitnehmen kann ich sie halt nicht und alleine bleiben solang kann sie auch noch nicht. Hier hat das gut geklappt. Bis nach dem Zahnwechsel gabs unter der Woche dann Nachmittags und Abends keine große Action/kein Gassi/kein Training mehr. Nur Garten und chillen. Kommt halt auch drauf an, was während der Betreuungszeit los ist an Aufregung. Ich würd halt drauf achten, dass auch die Betreuung darauf achtet, dass der Welpe seine Ruhezeiten hat.

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