Trübe Augenlinse beim Welpen

Du solltest wirklich als Notfall zum Tierarzt fahren, mein Rüde hat auch Ende September die Augen zugekniffen und das rechte Auge war auch deutlich gerötet und verschleimt. Er war matt, hat schlecht gefressen und immer sein linkes Auge gegen meine Hand gedrückt.

Ich kann von Glück reden, dass wir so eine gute Haustierärztin haben, ihr hat der Befund des entzündeten und triefenden Auges nicht für die Symptomatik gereicht. Also einmal Komplettcheck und Augeninnendruck gemessen. Dieser war im rechten leicht erhöht und links stand er laut Aussage unserer Tierärztin kurz vor einem Glaukom (das Auge war allerdings noch nicht eingetrübt)

Wenn der Augeninnendruck deutlich steigt geht das rasend schnell und tut wahnsinnig weh...

valea sehr gut reagiert.

Ich habs nicht so gut gecheckt. Meine Hündin hat immer Mal wieder stundenweise ihr Auge gekniffen, es wirkte manchmal ein winziges bisschen eingetrübt, da sie aber super klein ist und fast schwarze Augen hat, hab ichs nicht gut erkennen können und immer, wenn ich beim Tierarzt war oder selbst gucken konnte, wars wieder gut. Wir dachten alle an eine temporäre Reizung zB durch Staub oder trockene Luft, einen Hornhautdefekt gab es nicht.

Hätten wir diese Anfänge richtig gedeutet, hätte sie evtl ihr Auge (länger) behalten können, weil wir passend hätten behandeln können, aber wir haben es einfach nicht richtig sortiert bekommen (hätte niemand, es war einfach total uneindeutig und die meiste Zeit ja auch ok). Und weil es auch immer nur manchmal und nur son bisschen war und nicht rekonstruierbar und die meiste Zeit gut, was ich auch nicht beim Augenspezialisten, ich Depp.

Nach einer furchtbaren Odyssee ist das Auge jetzt raus. Auf das andere passe ich besser auf. Jetzt weiß ich ja bescheid.

Wenn ich eins gelernt habe aus der Sache, dann, dass Augen-Sachen kein Spaß sind, dass jede Veränderung des Auges immer ein akuter Notfall ist und dass man lieber einmal zu oft als zu selten zum Augen-Spezialisten gehen sollte.

Sehr viele "Allgemeine Tierärzte" kennen sich mit Augensachen nicht gut aus. Die wenigsten können denn Augen-Innendruck messen und wenn, wissen sie oft nicht, wie weiter (aber immerhin weiß man, ob er zu hoch ist oder okay). Mit Augensachen bitte immer zum Spezialisten.

Ich würde mir ehrlich gesagt direkt einen Augenarzt suchen, bevor ich da noch weiter durch die Praxen tingle.

So etwas gehört in die Hände eines Spezialisten und zwar schnell.

Zitat von corrier

valea sehr gut reagiert.

Ich habs nicht so gut gecheckt. Meine Hündin hat immer Mal wieder stundenweise ihr Auge gekniffen, es wirkte manchmal ein winziges bisschen eingetrübt, da sie aber super klein ist und fast schwarze Augen hat, hab ichs nicht gut erkennen können und immer, wenn ich beim Tierarzt war oder selbst gucken konnte, wars wieder gut. Wir dachten alle an eine temporäre Reizung zB durch Staub oder trockene Luft, einen Hornhautdefekt gab es nicht.

Hätten wir diese Anfänge richtig gedeutet, hätte sie evtl ihr Auge (länger) behalten können, weil wir passend hätten behandeln können, aber wir haben es einfach nicht richtig sortiert bekommen (hätte niemand, es war einfach total uneindeutig und die meiste Zeit ja auch ok). Und weil es auch immer nur manchmal und nur son bisschen war und nicht rekonstruierbar und die meiste Zeit gut, was ich auch nicht beim Augenspezialisten, ich Depp.

Nach einer furchtbaren Odyssee ist das Auge jetzt raus. Auf das andere passe ich besser auf. Jetzt weiß ich ja bescheid.

Wenn ich eins gelernt habe aus der Sache, dann, dass Augen-Sachen kein Spaß sind, dass jede Veränderung des Auges immer ein akuter Notfall ist und dass man lieber einmal zu oft als zu selten zum Augen-Spezialisten gehen sollte.

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Ja, sie ist wirklich einsame spitze! Und ich bin einfach nur dankbar dass er eine Entzündung im anderen Auge hatte und ich deswegen beim Tierarzt war...

Jetzt bekommt er täglich Augentropfen und wir gehen alle 4-Wochen zur Kontrolle.

Wie lange war bei euch der Zeitraum bis ihr das Auge rausnehmen musstet? Oder war der Druck dann schon so hoch dass ihr sofort gehandelt hab?

Ich habe immernoch wahnsinnige Angst dass es doch passiert, aber gut mehr als die Tropfen (Chlonid Ophtal) geben und alle 4- Wochen Kontrolle kann ich nicht machen.

Wie kommt deine Maus mit einem Auge klar?

Ich habe wirklich Rotz und Wasser geheult als ich die Diagnose bekommen habe, da sie mir so eine vorsichtige Prognose mit den Tropfen gab...

Glaukom ist definitiv auch beim Hund hoch schmerzhaft. Kenne persönlich 2 Hunde, bei beiden leider kein schöner Ausgang. Hund 1 hat innerhalb eines Jahres beide Augen verloren. Hund 2 lebt seit April mit einem künstlichen Auge. Ich hoffe sehr, dass es bei euch eine andere Ursache hat und gut behandelbar ist.

valea

ist ein bisschen OT hier... deshalb nur kurz, wenn Du magst schreib mir gerne eine PN. in meinem Fotothread (für die Rubrik muss man sich freischalten lassen, falls Du da lesen willst) habe ich damals quasi Tagebuch geführt, ungefähr März gehts los.

Lieschen hat eine sog. Goniodysgenesie, dh der Abfluss des Kammerwassers ist gestört und regelrecht verstopft und dadurch steigt der Augeninnendruck extrem an. Wir haben es versucht zu tropfen ca 28 Mal täglich mit 6 verschiedenen Tropfen, ich habe es in 2 unterschiedlichen spezialisierten Kliniken je einmal Lasern lassen und nach ca 8 Wochen (?) haben wir aufgegeben, weil nichts mehr ging und sie so sehr gelitten hat, und ich habe Lieschen eine sog. intrasklerale Prothese einsetzen lassen (evtl ist das für Deinen Hund, wenn es so weit ist, auch eine Option; ich würde das immer wieder machen lassen).

Sie kommt damit super gut klar, viel besser, als ich. Sie scheint ein bisschen unsicherer zu sein, aber evtl sieht sie auf dem symptomlosen Auge (da hat sie auch diese Goniodysgenesie, aber noch ohne Symptome; irgendwann werden die kommen) auch schon nicht mehr super.

Ich verstehe Dich sehr gut. Ich finde den Gedanken an einen einäugigen oder gar augenlosen Hund so grauenerregend, dass mir ganz eng ums Herz wird. Die Prothese macht es für mich deutlich einfacher, so hat sie noch zwei Augen (das ist derzeit weiß, wird aber vermutlich zupigmentieren und dunkelbraun/schwarz werden), sie hat Mimik, ich kann sehen, ob sie schläft, weiß, wohin sie schaut, usw.

Es war eine schwere Zeit Anfang des Jahres.

Wie gesagt, in meinem Thread hab ich viel darüber während dessen geschrieben, da gibts auch Bilder von meiner kleinen Maus.

valea

OT (dann hör ich auf)... aber falls jemand hier den Thread mal findet, weil er genau danach gesucht hat, ergänze ich das eben noch... so für die Zukunft:

So fing es an, das war der Tag wo ich direkt in der Klinik aufgeschlagen bin. Sie hatte einen Augeninnendruck von über 70 mmHg, das war schon extrem. Sie muss unendliche Schmerzen gehabt haben.

Und mittlerweile hat sie ja ihre Prothese. Je nach Licht-Einfall sieht man das fast gar nicht und ich kann mir gut vorstellen, dass es so dauerhaft aussehen wird, wenn es zupigmentiert ist (das Auge auf dem Foto ist nicht bearbeitet):

So sieht es im Alltag aus bei anderen Licht-Situationen, die nicht gerade "Sonnenuntergang" sind:

Und hier sieht man, wie schon ca 1/3 von der Mitte her dunkel pigmentiert ist. Der Bereich wird immer größer, vielleicht bedeckt er irgendwann das ganze Auge, und wenn nicht, dann eben nicht.

Das allerwichtigste ist, dass sie keine Schmerzen mehr hat. Und die hat sie nicht mehr. Sie ist wieder fröhlich und lustig und lebensfroh

Zitat von corrier

valea

ist ein bisschen OT hier... deshalb nur kurz, wenn Du magst schreib mir gerne eine PN. in meinem Fotothread (für die Rubrik muss man sich freischalten lassen, falls Du da lesen willst) habe ich damals quasi Tagebuch geführt, ungefähr März gehts los.

Lieschen hat eine sog. Goniodysgenesie, dh der Abfluss des Kammerwassers ist gestört und regelrecht verstopft und dadurch steigt der Augeninnendruck extrem an. Wir haben es versucht zu tropfen ca 28 Mal täglich mit 6 verschiedenen Tropfen, ich habe es in 2 unterschiedlichen spezialisierten Kliniken je einmal Lasern lassen und nach ca 8 Wochen (?) haben wir aufgegeben, weil nichts mehr ging und sie so sehr gelitten hat, und ich habe Lieschen eine sog. intrasklerale Prothese einsetzen lassen (evtl ist das für Deinen Hund, wenn es so weit ist, auch eine Option; ich würde das immer wieder machen lassen).

Sie kommt damit super gut klar, viel besser, als ich. Sie scheint ein bisschen unsicherer zu sein, aber evtl sieht sie auf dem symptomlosen Auge (da hat sie auch diese Goniodysgenesie, aber noch ohne Symptome; irgendwann werden die kommen) auch schon nicht mehr super.

Ich verstehe Dich sehr gut. Ich finde den Gedanken an einen einäugigen oder gar augenlosen Hund so grauenerregend, dass mir ganz eng ums Herz wird. Die Prothese macht es für mich deutlich einfacher, so hat sie noch zwei Augen (das ist derzeit weiß, wird aber vermutlich zupigmentieren und dunkelbraun/schwarz werden), sie hat Mimik, ich kann sehen, ob sie schläft, weiß, wohin sie schaut, usw.

Es war eine schwere Zeit Anfang des Jahres.

Wie gesagt, in meinem Thread hab ich viel darüber während dessen geschrieben, da gibts auch Bilder von meiner kleinen Maus

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Wie kann ich mich freischalten lassen?

Es würde mir wahnsinnig helfen deine Erfahrungen zu lesen und euch zu verfolgen...

Deine Aussagen bestätigen die Meinung meiner Tierärztin, sie hat mir davon abgeraten im Falle des Falles eine Lasertherapie machen zu lassen, da die Erfolgsquoten sehr gering wären.

Oh Gott da habt ihr aber auch eine schreckliche Zeit hinter euch

Ich glaube mich würde es weniger stören, klar muss man sich dran gewöhnen aber mein schlimmster Gedanke war dass er so ein schlechtes Leben mit so vielen Besitzern hinter sich hat, dann ist endlich alles gut, er ist ein fröhlicher Hund und dann verliert er sein Auge...