Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 16

  • Mein Hund hat heute schon wieder erbrochen, obwohl sie nicht zu viel bekommen hat. Ich möchte sie gerne einen Tag auf Null-Diät setzen und ihr mal einfach nichts geben. Sie neigt zu Nüchternkotzen, soll ich da irgendwas beachten? Also anders herum gefragt, ist das eine gute Idee oder soll ich anders vorgehen, um ihren Magen-Darm-Trakt zu entlasten?

    Wie oft fütterst Du denn ? Trixie neigt auch zum Nüchternbrechen, sie bekommt Ihre Mahlzeiten inzwischen auf 4x aufgeteilt, damit ist es besser.

    Einen Null-Diät würde ich nicht machen, bei uns ist es zumindest so, dass ihr das nicht bekommt.

    Spricht etwas dagegen an diesem Tag einfach nur kleine Portionen Haferschleim mit Leinsamen oder ähnliches zu füttern? Das ist sehr magenschonend durch die schleimige Konsistenz und leichte Verdaulichkeit und sie läuft dir nicht komplett leer...

  • Ich hab jetzt schon öfters gelesen, das man bei Magen/Darmgeschichten die Ernährungspausen einhalten soll und nicht durchfüttern, weil es dadurch später häufiger zu Allergien/Nahrungsmittelunverträglichkeiten kommen könnte.

    Da gab es zwei Stunden zu, die ich aber leider nicht mehr verlinken kann, ich finde die nicht mehr.

    Das hat Jinos Ernährungsberaterim mir auch erklärt, auch wie das zustande kommt mit der Allergie/Unverträglichkeit, ich weiß aber nicht, ob ichs korrekt wiedergeben kann.

    Ich bring das fasten lassen auch nicht übers Herz :ops: zumal Jino auch schon nüchtern erbrochen hat (und richtig unleidig wird, wenn er Hunger hat) deshalb gibt es für Jino bei Magendarmgedöns ein Opferprotein, also eine Sorte Tier, die er sonst nie bekommt (in unserem Fall Schwein), da wäre es nicht so tragisch, wenn er eine Unverträglichkeit entwickelt. Und Morosuppe. Schwein ist auch gut verträglich, wenn man mageres Fleisch nimmt, gekocht wirds ja eh. Vielleicht wär das auch ne Option? :)

    Oder Reiscongee, das hab ich aber noch nicht ausprobiert.

  • Hi,

    wenn ein Hund fütterungstechnisch so sensibel reagiert stellt sich mir direkt die Frage, liegt es am Hund?? Ist er wirklich so sensibel oder liegt es doch an einem Bestandteil im Futter, das er einfach nicht verträgt, das man ihm aber unwissentlich immer wieder zuführt.

    Wir hatten dasselbe Problem mit Sino als er aus dem TH kam, zusätzlich hatte er gerade eine Giardien Infektion hinter sich, zu deutsch wir hatten überhaupt keine Anhaltspunkte ob wir denn nun richtig füttern oder nicht. Durchfall und Erbrechen gabs ständig.

    Stabil ist er erst seit wir selber für ihn kochen. Pferdefleich, Gemüse, Kartoffeln. Und nur eines Sorte hochwertiges Trofu. Seitdem ist alles so wie es bei einem Hund sein soll. Einmal gabs denn mal kein frisches Pferdefleisch und wir haben reines Pferdefleisch aus der Dose genommen. Dosen eines Herstellers klappten problemlos, Dosen anderer Hersteller mit angeblich absolut identischem Inhalt führten sofort zu Durchfall. Versteh das einer, aber wenigstens kann man wenn man nur eine sache ändert problemlos erkennen woran es liegt.

    Mein Tip also: Selber Kochen mit nur einer Eiweissquelle für eine ganze Zeit. Dann sieht man ja ob sich das Geschehen langfristig beruhigt.

    LG

    Mikkki

  • Danke, dann werde ich es mit Morosuppe und Hühnchen mit Reis probieren. Durch Corona ist kein Familienstress, also ich denke, es können nur die Böller sein.

    Ich hab jetzt schon öfters gelesen, das man bei Magen/Darmgeschichten die Ernährungspausen einhalten soll und nicht durchfüttern, weil es dadurch später häufiger zu Allergien/Nahrungsmittelunverträglichkeiten kommen könnte.

    Da gab es zwei Stunden zu, die ich aber leider nicht mehr verlinken kann, ich finde die nicht mehr.

    Dazu hatte der Dr. Rückert mal etwas geschrieben und es auch recht einleuchtend erklärt. Ob es stimmt, weiß ich natürlich nicht :ka:

  • Ob es stimmt, weiß ich natürlich nicht :ka:

    Mein ehemals darmsensibler Junghund reagiert bis heute auf die Dinge, die er als Schonkost erhalten hat (Möhre + Huhn). Ebenfalls reagiert er auf die Hauptfuttermittel (Lamm/Hirse), wenn ich über Empfindlichkeiten "hinweg" gefüttert habe. Magenempfindlich war er hingegen nie. Das einzige was er immer noch verträgt ist Reis, obwohl der oft Bestandteil seines Futters war.
    Bei ihm sind es Unverträglichkeiten und als Folge immer sehr weicher Kot.
    Er ist der erste bei dem ich das beobachten konnte, daher weiß ich nicht, ob das Allgemeingültigkeit hat, aber beim nächsten Welpen/Junghund, würde ich damit anders umgehen, bis das Immunsystem wirklich stabil ist.

  • Sie erbricht ca. 2 h oder auch eine halbe Nacht nach der Fütterung und ja, sie will es wieder fressen (ich scheuche sie natürlich weg). Stressig haben wir es im Moment nur wegen der vielen Böller, die bei uns schon seit 2 Wochen fast täglich knallen.

    Das war bei meiner Hündin so, als sie eine Mandelentzündung hatte. Durch die geschwollenen Mandeln hatte sie Würgereiz und dadurch, dass der Magen voll war, musste sie kotzen.

  • Ein interessanter Artikel, danke für den Link. Sie verweigert das Fressen nicht (hat Morosuppe bekommen), aber sie kann auch immer fressen. Sollte sie noch mal erbrechen, kriegt sie ihre Nulldiät, dann sehe ich ja, ob und wie sie die verträgt.

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