Aggression nach Läufigkeit

  • Und nochwas....

    wenn sie von sich aus auf fremde Personen zugeht, muss das nicht unbedingt bedeuten, dass sie bekuschelt werden will, sondern es kann vorbeugende Kontrolle ihrerseits sein


    Was ist denn so schlimm dran, sie einfach nicht zu anderen Leuten hinzulassen?


    Meine beispielsweise lieben andere Menschen, die kann man immer antaschen, wenn es nach ihnen geht.

    Aber ich möchte das im Normalfall nicht. Ich möchte in Ruhe essen oder trinken oder spazierengehen. Deshalb dulde ich in der Regel nicht, dass meine Hunde betatscht und bekuschelt werden. Das ist unhöflich und übergriffig, finde ich. Nicht nur meinen Hunden gegenüber, sondern auch mir gegenüber.

    Wer meint, einfach zu fremden Hunden hingehen und diese bekuscheln zu müssen, soll sich im Tierheim als Gassigeher bewerben, aber nicht mir mein Feierabendbier im Biergarten versauen.

    Da muss man als Ersthundehalter natürlich erst einmal das entsprechende Auftreten und die erforderliche Durchsetzungsfähigkeit erhalten. Aber spätestens, wenn du deinen Hund zum fünften Mal aus der ums Stuhlbein verhedderten Leine befreit hast, weil man den Hund vom Nebentisch aus nicht in Ruhe liegen lassen kann, siehst du, dass es nicht nur dem Hund lästig wird...

  • Ich finde es mutig, einen Hund, der sich so zeigt, in solche Situationen zu lassen. Ich glaube, Du solltest über das, was Dein Hund im Alltag aushalten können soll nachdenken und überlegen, ob der Hund zu Deinen Anforderungen passt. Meiner Erfahrung nach entwickelt sich das aggressive Bekämpfen bis zum dritten, manchmal sogar vierten Lebensjahr. Das ist jetzt also erst der Anfang davon.

    Sinnvoll wäre es für den Hund, wenn er einen Menschen an seiner Seite hätte, der ihn engmaschig anleitet und vor allem nichts verlangt, was die Bewältigungskapazitäten überschreitet. Vielmehr sollte der Mensch dafür sorgen, dass schwierige Situationen "gut ausgehen".

  • Ich finde es tatsächlich recht interessant wie meine Worte interpretiert werden.

    Ich habe weder geschrieben das sie jeder antatschen darf und das sie sich der Situation mit Fremden stellen muss.


    Am Montag waren wir essen und die Bedienung hat unseren Hunden Wasser gebracht und unsere Hunde begrüßten die Dame und haben sich Streicheleinheiten geholt.

    Die männliche Bedienung kam dazu und hat auch kurz gekuschelt. Das war es. Da wurde kein Hund ständig gerufen, gelockt oder sonst wie behandelt.

    Es sollte nur darstellen das ein Tag zuvor mein Hund noch ganz normal, nett und freundlich drauf war.


    Schön finde ich auch das direkt geschrieben wird das der Hund einen Menschen braucht der sich so oder so verhält (danke flying-paws) auf jeden fall anders als ich.

    Ich bin mit beiden Hunden in einer Rettungshundestaffel aktiv, habe dort vor Ort 5 Trainer, zwei davon sind geschult und erfahren im Umgang mit Verhaltensauffälligen Hunden, eine Trainerin resozialisiert Pitts, Amstaffs und andere große Kaliber.

    Diese Leute sehen meine Hunde mindestens 2mal pro Woche.

    Dann habe ich eine Hundetrainerin bei mir vor Ort mit der ich auch regelmäßig privat Gassi gehe. Die kennt beide Hunde seit dem sie bei mir sind.


    Und ihr wollt mit ein paar geschriebenen Zeilen einschätzen können was mein Hund überfordert und wie die kleine Tickt?


    Ja mag sein das sie sich manchmal Dingen stellen muss die sie gruselig findet aber würden wir nicht gemeinsam daran arbeiten würde sie heute noch im Treppenhaus sitzen, sich die Stufen nicht hoch trauen, geschweige denn durch eine Tür laufen.


    Und für die, die es wirklich interessiert:

    Wir haben heute ein medizinisches Problem beim Tierarzt gefunden und wir sind alle optimistisch dass, wenn es erfolgreich behandelt wurde, sie wieder unser "alter" Hund wird

  • Die Reaktion verstehe ich persönlich jetzt nicht.

    Wenn du so viele kompetente Menschen um dich rum hast, die dich und deine Hunde super kennen, warum fragst du dann hier? Also ernsthaft, nicht provokant gemeint. Ich gehe davon aus, du wolltest einfach ein paar Anregungen und Vorschläge. Die kamen ja auch.

    In jedem Forum ist es so, dass alle nur auf die kurzen Problembeschreibungen eingehen können. Entsprechende Reaktionen kommen dann halt. Wenn was falsch verstanden wurde, dann kann man das doch klarstellen. Gedanken lesen kann keiner.

    Und wenn ein Problem zu komplex ist, es in einem Forum zu erklären (das wird nicht selten so sein), dann muss man halt woanders nach Hilfe suchen.


    Dass deine Rolle in der Geschichte zT kritisch hinterfragt wird finde ich ganz natürlich. Schließlich kannst du ja unmittelbar nur dein eigenes Verhalten ändern. Darum müssen sich die Fragen/Anregungen/Kritik auch mit dir beschäftigen. Ich glaube nicht, dass das persönliche Angriffe sein sollten.

  • Die schönste Antwort habe ich am Anfang bekommen in der noch nicht irgendwelche altposts hinzu gezogen wurde.

    Wir haben jetzt 3 Läufigkeiten hinter uns und vorher noch keine Probleme mit "Scheinträchtigkeit" gehabt, daher habe ich hier gefragt um input zu erhalten.


    Kaum wurde unsere "Geschichte" ausgegraben ging es nur noch darum das wir den Hund zu etwas nötigen, das Programm ist zu straff, dies und jenes mache ich falsch, falscher Hund für falschen Besitzer...


    Ich bin jederzeit bereit etwas zu ändern für meine Hunde aber wenn man direkt soetwas vorgeworfen bekommt, obwohl man mit viel Rückendeckung von unterschiedlichen Trainern mit dem Hund arbeitet und agiert, ist das schon irgendwie übertrieben.

    Und ich habe mehrfach versucht diverse Dinge klar zu stellen aber entweder wird es überlesen oder aus dem Kontext gerissen.

    Schade, ich habe wirklich gehofft mehr Erfahrungswerte oder Tipps zu erhalten wie Der ERSTE Beitrag von BettiFromDaBlock oder von Hummel

  • Irgendwelche Altposts :roll:

    Sorry, aber ja ich schau nach was da vorher geschrieben wurde. Nicht vor Jahren, sondern innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums. Die Tatsache, dass ein Hund im Maerz Aktionen nach vorne zeigt und im Sept. jemanden geschnappt hat, gehoert mAn sehr wohl dazu. Zusaetzlich zur Hitze und der Entwicklung und evtl. gesundheitlicher Probleme.

    Wenn das deine Trainer anders machen und Verhalten von vor ein paar Monaten komplett ignoieren, dann ist das deren Sache.

  • Wenn du in diesem Thread der Läufigkeitsthread nach "Aggression" suchst, wirst du bestimmt fündig.


    Das kann während der Läufigkeit, bei uns auch oft drei Wochen davor, und auch in der Scheinmutterschaft passieren.

    Übrigens scheint bei una diesmal Futterreduktion zu helfen. (plus Erziehungsfortschritt)


    Aber es stimmt auch, das sowas oft eine Kombination ist. Hoffe ihr kommt dahinter.

  • Ich möchte auch noch mal für einen Maulkorb plädieren.


    Der bringt euch irre Vorteile wie Hummel schon schrieb:

    - niemand wird gebissen

    - ihr könnt deutlich entspannter agieren, was sich direkt auf den Hund auswirken wird

    - die Leute haben Respekt vor Maulkorb-Hunden und kommen weniger nah

  • Viel Glück!


    Und beim nächsten Mal wäre es sinnvoll direkt in den Eingangsbeitrag das aus den letzten beiden Beiträgen zu schreiben, damit der ein oder andere seine Zeit und Energie in anderes stecken kann. So ist das zumindest aus meiner Sicht recht ärgerlich.

  • Und ihr wollt mit ein paar geschriebenen Zeilen einschätzen können was mein Hund überfordert und wie die kleine Tickt?

    Warum fragst du dann überhaupt?

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