Beiträge von Selyra

    Ja, wahrscheinlich sollte ich genauer formulieren was ich will.

    Denn tatsächlich hab ich das Gefühl dass ihr mich nicht richtig versteht.


    Die Beispiele das sie an Tag XY sich noch kuscheln hat lassen sollte darstellen dass sie zu dem Zeitpunkt noch total lieb und freundlich war und die Attacken von jetzt auf gleich ausgebrochen sind.


    Und doch meine Hündin sollte gemäßigten Kontakt zu Menschen aushalten, sie arbeitet als Rettungshund und das macht ihr nicht nur großen Spaß, sie hat auch viel Selbstvertrauen erhalten und macht ihre Aufgabe großartig.


    Desweiteren hat eine Trainerin sich noch mit mir Mittwochabend getroffen um sich das anzusehen und uns/mir beiseite zu stehen.


    Aber trotz allem, ich bin durch die Reaktionen hier wieder eine Erfahrung reicher geworden

    Und beim nächsten Mal wäre es sinnvoll direkt in den Eingangsbeitrag das aus den letzten beiden Beiträgen zu schreiben, damit der ein oder andere seine Zeit und Energie in anderes stecken kann. So ist das zumindest aus meiner Sicht recht ärgerlich

    Jetzt muss ich fragen: wofür?

    Ich sehe es, in diesem Fall, nicht als relevant an.


    Der aller erste Beitrag ist komplett darauf eingegangen was ich in etwa wissen wollte.

    Erst nach dem "altlasten" ausgegraben wurden ging es in eine Richtung die mit meinem Anliegen rein gar nichts zutun hatte.


    Ich hoffte auf Erfahrungswerte zum Thema Aggressionen und Läufigkeit und habe erhalten:

    -"war ja klar, die Anzeichen hatte sie schon vorher, das musste so kommen"

    -"wieso wird der Hund zum kuscheln genötigt"

    -"auslandshunde brauchen mehr Ruhe"

    -"völligst falsche Anforderungen an den Hund"

    -"überdenke ob der Hund zu einem passt"

    ....

    Schlussendlich wurde ich als Halter denunziert für Dinge die so doch überhaupt nicht abzuleiten sind.

    Das sich Aggressionen meist Zeigen in Richtungen die vorher schon existent waren ist mir klar aber DAS habe ich nicht gefragt.



    @Turbofussel

    Ja, Tatsächlich habe ich mich das auch schon gefragt.

    Aber ich hatte tatsächlich Hoffnung dass hier Erfahrungsberichte ausgetauscht werden.

    Das Hündinen in Scheinträchtigkeiten anfangen Dinge zu sammeln, Milcheinschuss bekommen etc war mir klar aber das es auch Hündinen gibt die, ich zitiere: "auf den Wind reagieren" war mir nicht bekannt.

    Es hätte ja auch rauskommen können das es viel zu früh nach der Läufigkeit ist oder das andere Hündinen auch schon in der Läufigkeit anfangen... tja

    Die schönste Antwort habe ich am Anfang bekommen in der noch nicht irgendwelche altposts hinzu gezogen wurde.

    Wir haben jetzt 3 Läufigkeiten hinter uns und vorher noch keine Probleme mit "Scheinträchtigkeit" gehabt, daher habe ich hier gefragt um input zu erhalten.


    Kaum wurde unsere "Geschichte" ausgegraben ging es nur noch darum das wir den Hund zu etwas nötigen, das Programm ist zu straff, dies und jenes mache ich falsch, falscher Hund für falschen Besitzer...


    Ich bin jederzeit bereit etwas zu ändern für meine Hunde aber wenn man direkt soetwas vorgeworfen bekommt, obwohl man mit viel Rückendeckung von unterschiedlichen Trainern mit dem Hund arbeitet und agiert, ist das schon irgendwie übertrieben.

    Und ich habe mehrfach versucht diverse Dinge klar zu stellen aber entweder wird es überlesen oder aus dem Kontext gerissen.

    Schade, ich habe wirklich gehofft mehr Erfahrungswerte oder Tipps zu erhalten wie Der ERSTE Beitrag von BettiFromDaBlock oder von Hummel

    Ich finde es tatsächlich recht interessant wie meine Worte interpretiert werden.

    Ich habe weder geschrieben das sie jeder antatschen darf und das sie sich der Situation mit Fremden stellen muss.


    Am Montag waren wir essen und die Bedienung hat unseren Hunden Wasser gebracht und unsere Hunde begrüßten die Dame und haben sich Streicheleinheiten geholt.

    Die männliche Bedienung kam dazu und hat auch kurz gekuschelt. Das war es. Da wurde kein Hund ständig gerufen, gelockt oder sonst wie behandelt.

    Es sollte nur darstellen das ein Tag zuvor mein Hund noch ganz normal, nett und freundlich drauf war.


    Schön finde ich auch das direkt geschrieben wird das der Hund einen Menschen braucht der sich so oder so verhält (danke flying-paws) auf jeden fall anders als ich.

    Ich bin mit beiden Hunden in einer Rettungshundestaffel aktiv, habe dort vor Ort 5 Trainer, zwei davon sind geschult und erfahren im Umgang mit Verhaltensauffälligen Hunden, eine Trainerin resozialisiert Pitts, Amstaffs und andere große Kaliber.

    Diese Leute sehen meine Hunde mindestens 2mal pro Woche.

    Dann habe ich eine Hundetrainerin bei mir vor Ort mit der ich auch regelmäßig privat Gassi gehe. Die kennt beide Hunde seit dem sie bei mir sind.


    Und ihr wollt mit ein paar geschriebenen Zeilen einschätzen können was mein Hund überfordert und wie die kleine Tickt?


    Ja mag sein das sie sich manchmal Dingen stellen muss die sie gruselig findet aber würden wir nicht gemeinsam daran arbeiten würde sie heute noch im Treppenhaus sitzen, sich die Stufen nicht hoch trauen, geschweige denn durch eine Tür laufen.


    Und für die, die es wirklich interessiert:

    Wir haben heute ein medizinisches Problem beim Tierarzt gefunden und wir sind alle optimistisch dass, wenn es erfolgreich behandelt wurde, sie wieder unser "alter" Hund wird

    Natürlich zwinge ich sie nicht zum Kontakt zu anderen Menschen.

    Wenn Sie aber freiwillig die Nähe sucht dann darf sie sich auch kuscheln lassen.

    Ansonsten gebe ich ihr immer den Freiraum den sie benötigt.


    Aber vlt. Sollte ich wirklich häufiger trainingspausen einräumen.


    Im Moment weiß ich nicht wie ich mich jetzt wirklich verhalten soll weil ich echt angst habe das sie bei der nächsten Gelegenheit wieder Tackert.

    Ich denke die nächsten Spaziergänge werden mit Maulkorb sein damit ich auch relaxter bin und ihr überhaupt wieder Sicherheit geben kann.


    Tierarzttermin haben wir am Freitag

    Ja, stimmt allerdings haben wir extrem viel daran gearbeitet und sie war jetzt die ganze Zeit wie ausgewechselt.

    Erst vor zwei Tagen waren wir in einem Restaurant mit ihr und sie hat sich von den Bedienungen (weiblich sowie männlich) bekuscheln lassen.

    Vor kurzem hat der Nachbarsjunge mit ihr gespielt.

    Menschen beim Gassi gehen haben sie gar nicht mehr interessiert.


    Wenn Sie noch so ticken würde wie im März dann wäre ich jetzt nicht so verunsichert warum es aufeinmal so eskaliert.

    Hallo an alle,


    Ich habe ein Problem und bin total verzweifelt.

    Ich habe eine Auslandshündin die jetzt etwa 1,5 Jahre alt ist.

    Sie ist von Typ her eher schüchtern und vorsichtig andere Hunde lernt sie lieber erst mal aus der Ferne kennen und bei fremden Menschen braucht sie auch erst mal bisschen Zeit um warm zu werden.

    Jedoch war sie immer jemand die eher ausgewichen ist.


    Vor etwa 2Wochen haben wir die dritte Läufigkeit hinter uns gebracht und bisher ist immer alles echt gut gelaufen.


    Seit gestern ist sie aber plötzlich unheimlich Aggressiv.

    Im Training wollte sie nach einem Mann schnappen, heute knurrt sie erst unsere Nachbarin an und hat dann einen Spaziergänger aus dem nichts in die Hose getackert ?

    Das hat mich total geschockt und ich bin es immer noch.

    Ich hab auch schon etwas geweint weil ich meinen Hund so überhaupt nicht kenne.


    Sie hat noch nie beschädigungsabsichten gehabt, weder anderen Tieren geschweige denn Menschen gegenüber.


    Ich hab unsere Trainerin kontaktiert und die meinte ich soll erst mal durchatmen.


    Das fällt mir tatsächlich gerade richtig richtig schwer und mein Kopfkino ist aktuell auch echt extrem.

    Jemand anders meinte es könne daran liegen das die Hormone nach der Läufigkeit abbauen und es dadurch zu einem seelischen Ungleichgewicht kommt.

    Sie hat keine Typischen Anzeichen für eine Scheinträchtigkeit.

    Habt ihr so etwas schon mal erlebt?

    Was habt ihr dagegen getan?



    Viele Grüße

    ok, ich versuche mal alles zu rekapitulieren.

    Zu Beginn war keine Entspannung möglich.

    Bei jeden Astknacken ist sie zusammengezuckt und ist panisch geworden.

    Also haben wir am Anfang uns darauf konzentriert zu schauen was sie gerade gruselig findet und haben es mit ihr erkundet.

    Mal lag eine Folie im Park, da sind wir hin haben zusammen die Folie angesehen, haben sie mal berührt etc.

    Meist hat uns hier unser Romeo geholfen da er ihr gezeigt hat dass das nicht gefährlich ist.


    Kari ist ein Hund die auch mal vorprescht, bellt und im schlimmstenfall, Zähne zeigt wenn sie etwas beängstigend findet.


    Wir haben vor allem am Anfang immer die selbe Strecke genutzt um so wenig neue Reize auf sie einrieseln zu lassen wie möglich um alte Reize erst einmal zu verarbeiten.

    Kari fand (und manchmal auch heute noch) Menschen unfassbar bedrohlich, da Romeo aber Menschen liebt und wir viele Leute im Park inzwischen kennen, haben wir einige Leute Romeo knuddeln lassen und Kari durfte sich dann auch mal an sie anschleichen und gucken, vorsichtig beschnüffeln ohne das sie angesprochen oder angefasst wurde. Inzwischen fordert sie auch ihre Schmuseeinheiten bei bekannten Menschen ein.


    Hat sie in irgendeiner Situation bei mir Schutz gesucht, habe ich sie gelobt und bestätigt und darauf geachtet dass wir es entweder gemeinsam erkunden oder dass ihr dann eben niemand zu nahe kam.


    Wie schon erwähnt saßen wir auch manchmal einfach in der Wiese. Und wenn sie sich neben mich gelegt hat wurde sie auch mal gekuschelt da sie sich damit am besten entspannen konnte.

    Natürlich durften beide Hunde sich auch mal mit sich selbst beschäftigen, schnüffeln, rennen, versuchen sich an Mäuse anzupirschen, miteinander Toben und balgen.


    Nach und nach haben wir auch andere Gassistrecken besucht, haben gelernt das Radfahrer nicht zum Jagen da sind etc.


    Neue Sachen machen ihr immer noch Angst.

    Den ersten Inlineskater fand sie sehr bedrohlich und vor Kinder hat sie Mega Respekt, da bellt sie auch mal wenn die auf einmal schreiend aufspringen oder ähnliches.


    Wir müssen halt alle neuen Reize neu ausarbeiten.

    Z.B.:

    Männer mit Hüten sind inzwischen okay, Männer mit Rucksäcken auch aber Männer mit Hüten UND Rucksäcken sind wieder bedrohlich.


    Aber im großen und ganzen ist sie inzwischen ein recht ausgelassene Hündin geworden.

    Die es liebt mit Romeo durch die Gegend zu flitzen, mit Herrchen und Frauchen gerne mal Fangen spielt, bei fremden Menschen zu 95% gelassen vorbei läuft, sich zu 100% abrufen lässt...


    Romeo wird zum Rettungshund ausgebildet, seit etwa 2 Monaten nehme ich Kari mit zum Training, man merkt das ihr das gut tut da es ihr Selbstbewusstsein auch etwas stärkt und sie seit dem mit unbekannten Dingen besser umgeht.

    Hallo Flying-Paws,


    Das explizite Spielen war vor allem auf den ersten Monat gemünzt, in der Hoffnung das ggf. Die Blase drückt und dass sie merkt das "draußen" nicht gefährlich ist.

    Als wir sie bekamen hatte sie selbst vor Gras Angst.

    Manchmal saßen wir auch einfach eine Weile in der Wiese und haben nichts getan außer gruselig Vögel oder Menschen beobachtet.

    Wie gesagt, wir haben viel daran gearbeitet das sie überhaupt Alltagstauglich war.


    Wenn wir normal Gassi gehen, werden die Hunde natürlich nicht permanent bespielt

    Hallo liebe Foris,


    Ich habe lange mit mir gerungen aber jetzt bräuchte ich doch langsam einen Rat.

    Kari, 12 Monate alte Hündin, nicht kastriert, haben wir mit 5 Monaten aus Rumänien bekommen.

    Sie ist eine sehr vorsichtige Hündin und hat mit etwas neuen oder ungewohnten erst einmal immer Probleme.

    Unser Rüde hilft ihr, mit seiner Souveränität wirklich extrem aber es war trotzdem sehr viel Arbeit ihr vertrauen zu gewinnen und sie an den Alltag zu gewöhnen.


    Als wir sie bekommen haben, hat sie einen (!) Monat lang NICHT draußen ihr Geschäft gemacht.

    Egal was wir getan haben.

    Ich hab mir teilweise die Nächte um die Ohren geschlagen, hab sie Stunden lang beobachtet sobald es nur ein Anzeichen gab, raus mit ihr.

    Dort habe ich teilweise stundenlang an einer Stelle mit ihr gesessen, hab mit ihr gespielt damit die Blase sich doch mal löst, bin gelaufen, bin direkt wieder mit ihr heim um sie dort wieder zu beobachten und zu schnappen bei dem nächsten Anzeichen... um dieses Spiel die ganze Nacht zu machen, sie konnte in der Zeit locker 14h einhalten. Hatte schon Angst das sie noch Blasensteine bekommt.

    Ich habe Pipitücher mit raus genommen. Ich hab angefangen sie draußen zu füttern wir haben so viel ausprobiert... wie gesagt es hat über ein Monat gedauert bis sie sich draußen das erste mal gelöst hat.


    Jetzt ist sie 12 Monate alt und immer noch nicht 100% stubenrein.

    Sie meldet sich nur ganz selten.

    Manchmal pinkelt sie direkt NACH dem Spaziergang in die Wohnung obwohl sie draußen gemacht hat.

    Es gibt Tage da hat sie ein Pipiintervall wie ein Welpe und manchmal verweigert sie sich bei meinem Freund beim Gassi gehen und pinkelt dann 12h nicht.


    Es gibt Nächte da macht sie zwei Pfützen in die Wohnung und es gibt Nächte da verschlafen wir und sie hat nicht einmal in die Wohnung gemacht.

    Mal passiert 3 Tage nichts und dann wieder mehrfach.

    Ich hab sie bisher noch nie angeschrien wenn ihr ein "Versehen" passiert, da sie einfach unheimlich sensibel ist.

    In eine Box stecken kommt für uns nicht in Frage.

    Und alles andere haben wir, gefühlt, schon ausprobiert.

    Tierärztlich wurde nichts gefunden.


    Habt ihr einen Rat?


    Lg Selyra