Wenn mein Hund Spielgefährte in der Wohnung begegnet

  • Hallo

    Ich habe eine 2 Jahre alte Conti Bulldogge mit Namen Amalia. Sie ist ein echter Wirbelwind und wenn Sie Hunde zum spielen trifft auch nicht aufzuhalten. Jetzt muss ich Sie aber daran gewöhnen das Sie, wenn wir meine Mutter besuchen, nicht mit dem Hund meiner Mutter als rumtobt. Dem bin ich sonst immer aus dem weg gegangen oder hab sie an der Leine gelassen wenn wir mal da waren. Jetzt muss ich Sie aber auch mal dort abgeben können wenn ich mal länger unterwegs bin, und damit die zwei die Wohnung nicht auseinander nehmen müssen wir das jetzt irgendwie üben!! Wie bringe ich es ihr am besten bei? Einfach mit Platz und bleib? Oder gibt es noch eine bessere Lösung, so das die zwei vielleicht auch nebeneinander liegen können? Und bitte keine negativen Kommentare, ich bin zur zeit so nah am Wasser gebaut das ich dann wahrscheinlich grad aufgebe.


    Mit den liebsten Grüßen

    Sabrina und Amalia

  • Ich hab hier eine ähnliche Konstellation. Meine Eltern haben eine 4 jährige Goldihündin, ich einen 8 Monate alten Terrierwirbelwind. Derzeit ist auch nicht dran zu denken den Hund länger bei meinen Eltern zu lassen, vorfallen da mein Vater von dem sehr lauten Spiel der beiden schnell genervt ist.

    Wir üben regelmäßig mit beiden, dass sie ruhig nebeneinanderliegen. Der Goldi hat zum Glück einen perfekten Gehorsam, da muss man nur einen korrigieren.

    Ich denke üben üben üben und das Routine werden lassen ist da der Schlüssel.

  • Hmm, hier ist wildes Spielen im Haus absolut tabu. Weder untereinander noch mit Gasthunden.


    Wir behalten die Hunde im Auge und brechen im Ansatz ab. Wer sich nicht einkriegt muss an die Leine und bleibt solange angeleint bis er runter gekommen ist.


    So würde ich es auch in eurem Fall machen. Spielen im Haus ist verboten und garnicht erst so weit kommen lassen (bei meinem Rüden zB gibt's so einige Anzeichen wenn er jemanden anspielen will. Er legt sich hin. Legt die Ohren zurück. Schaut "frech".wufft.und dann rennt er los. - achte mal bei deiner Hündin ob es Anzeichen gibt die ankündigen dass sie gleich einen Hund anspielt).

  • Einführen, dass draußen Spiel- und Tobezeit ist und drinnen Ruhe herrscht. Ganz grundsätzlich, auch bei Euch. Und Deine Mutter sollte es mit ihrem Hund ebenso machen.


    Wenn die Hunde gelernt haben, dass Drinnen Ruhe und Entspannung herrscht, wird es viel leichter für sie, das auch gemeinsam umzusetzen.


    Wichtig ist dann aber, dass sie genug Zeit draußen zum Toben zur Verfügung haben. Wie beschäftigt Ihr Euch miteinander?

  • Ich würde zuerst mal viel miteinander spazierengehen. An der Leine, ganz gesittet. Nur nebeneinander herlatschen.

    Am selben Grashalm schnüffeln ist erlaubt.

    Sonst nix.


    Die Wohnung wäre dann mein zweiter Schritt, wenn das Spazierengehen ohne Aufregung klappt.

    Jeder Hund an der Leine, jeder auf seinem Platz/ bei seinem Halter.

    Mal kurz schnuppernd begrüßen, okay.

    Und dann würde ich persönlich die Anstände halt verkleinern, sodass sie näher beieinander liegen.

    Und das würde ich so lange durchziehen, bis beiden Hunden klar ist: Ööööööde, wenn wir uns treffen. Dann liegen wir eh bloß rum.

  • Wir haben hier dieselbe Situation, nur dass meine ein Jungspund ist und der meiner Eltern im gesetzten Alter.


    Anfangs bleibt meine an der Leine, bis sie ein bisschen runtergefahren hat. Danach dürfen die beiden ruhig interagieren, wenn sie hochfahren (naja, meistens wenn meine hochfährt), werden sie vom jeweils anderen weggeschickt.


    Wir verbuchen Fortschritte, aber das ist nichts, was hier von heute auf morgen geklappt hat. Letzte Maßnahme ist hier, beide mal für ne halbe Stunde richtig räumlich zu trennen, dann ist das Erregungslevel wieder soweit gesunken, dass ruhiges Interagieren möglich ist.


    Edit: Das, was Pinky4 schreibt, läuft hier ebenfalls, wir gehen fast täglich zusammen spazieren, zuerst an der Leine ohne Kontakt, dann im Freilauf, und das eigentlich seit dem ersten Tag meiner Kleinen (mit angepasster Länge). Wie gesagt, nichts, was von heute auf morgen klappt...

  • Hallo und danke für eure Antworten!

    Dann weiss ich ja in welche Richtung wir müssen, und da der Hund von meiner Mutter auch schon 6 Jahre alt ist und eigentlich gut hört muss ich meine kleine Madame nur zügeln ruhig zu bleiben. Wobei „nur“ das ganze nicht annähernd trifft ?

    Danke und euch eine schöne Woche

    Liebe Grüße Sabrina und Amalia

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