Stubenreinheit bei einem Stresshund fördern

  • Da der Hund in einem offenen Shelter gelebt hatte, wurde es mir empfohlen mit ihm auf ca. 2 Stunden am Tag, da er sonst depressiv werden könnte. Die Shelter in Bulgarien waren offen und er hatte lauffreiheit. Warum sollte man ihm diese jetzt nehmen? Sehe darin keinen Sinn. Es gibt keine überdachten Käfige, lediglich für jeden Hund ein Hundehaus, indem diese Nächtigen.

  • Da der Hund in einem offenen Shelter gelebt hatte, wurde es mir empfohlen mit ihm auf ca. 2 Stunden am Tag, da er sonst depressiv werden könnte. Die Shelter in Bulgarien waren offen und er hatte lauffreiheit. Warum sollte man ihm diese jetzt nehmen? Sehe darin keinen Sinn.

    Weil für ihn jetzt alles neu ist. Und anstrengend. Er kann nicht frei entscheiden wann und wie viel er rausgeht, geschweige denn wohin er geht. Das kann man doch nicht vergleichen. Das Shelter und jetzt bei euch.

    Du beschreibst ihn selbst als Stresshund in der Überschrift, ich würde das Pensum auch ein wenig runterschrauben. Sollte er den Eindruck machen sich sicher und draußen wohl zu fühlen, könnt ihr immer noch wieder mehr gehen. Der hat gerade so viel zu verarbeiten, der wird eher überfordert sein als depressiv werden.

    nochmal: gebt ihm Zeit! :)

  • Ich denke die Inhaberin des Tierheimes und die Tierschützerin können solche Situationen besser einschätzen, als Privatpersonen. Ja, er ist ein Stresshund, aber es wird langsam besser mit ihm. Sobald er keine Lust mehr hat zu gehen, dreht er um und geht zurück. Er kennt die Routen inzwischen nach Hause.


    Ich denke, das ich hier genug Lesematerial hatte und werde es berücksichtigen, jedoch sollte man seine eigenen Erfahrungen, oder Gedankengang nicht direkt auf jeden Hund implizieren. Wir werden das alles weiter beobachten und ihn gemächlich entwickeln lassen.

  • Ich denke die Inhaberin des Tierheimes und die Tierschützerin können solche Situationen besser einschätzen, als Privatpersonen. Ja, er ist ein Stresshund, aber es wird langsam besser mit ihm. Sobald er keine Lust mehr hat zu gehen, dreht er um und geht zurück. Er kennt die Routen inzwischen nach Hause.


    Ich denke, das ich hier genug Lesematerial hatte und werde es berücksichtigen, jedoch sollte man seine eigenen Erfahrungen, oder Gedankengang nicht direkt auf jeden Hund implizieren. Wir werden das alles weiter beobachten und ihn gemächlich entwickeln lassen.

    Es war auch keineswegs böse gemeint. Ich denke ihr werdet schon gut erkennen, ob er zu sehr gestresst ist draußen oder nicht. Wobei ein nicht erledigen seines Geschäftes für mich ein Zeichen von Streß draußen wäre.


    Für die Stubenreinheit wünsche ich gutes Durchhalten. Denkt dran, 5 Tage bei euch ist nichts, deshalb gebt ihm Zeit, das wird schon! :)

  • Wie ich bereits schrieb, sobald die ersten Anzeichen entstehen und wir mit ihm raus gehen, weigert er sich und verrichtet sein Geschäft innen.

    Er weigert sich nicht...er kann schlicht draußen aus Unsicherheit nicht.

    Das geht vielen unsicheren Hunden so.


    Sucht euch eine ruhige Wiese wo ihr niemanden trefft dahin dann regelmäßig kurze Zeit raus.

    Noch kein großes Gassigehen.

    Damit sind viele Auslandshunde einfach überfordert.

  • Ja, wir achten schon sehr drauf, das ihm keine andere Hunde zur last fallen, aber leider begegnen ihm auf unserem Weg Menschen und andere Hunde. Um an eine ruhige Wiese zu gelangen, müssen wir durch den Wald gehen, aber leider ist das auch ein beliebter Hotspot für andere Hundehalter. Vor unserem Haus ist auch eine kleine Wiese, da führen wir dann unseren Regentanz auf und beten zu unserem Göttlichen Vierbeiner, das er seine Blase entleeren sollte. Die Wiese bei uns vor der Haustür ist auch relativ ruhig, aber leider findet er alles zu spannend und schnüffelt lieber herum.


    Die größte Steigerung war heute, er geht nur noch auf den Balkon.

  • Dann geht doch einfach nur auf diese Wiese,klingt perfekt.


    Setzt euch da mit ihm hin und lässt ihn gucken ,irgendwann wird er das als sicheren Ort abspeichern.

  • Ich denke die Inhaberin des Tierheimes und die Tierschützerin können solche Situationen besser einschätzen, als Privatpersonen. Ja, er ist ein Stresshund, aber es wird langsam besser mit ihm. Sobald er keine Lust mehr hat zu gehen, dreht er um und geht zurück. Er kennt die Routen inzwischen nach Hause.


    Ich denke, das ich hier genug Lesematerial hatte und werde es berücksichtigen, jedoch sollte man seine eigenen Erfahrungen, oder Gedankengang nicht direkt auf jeden Hund implizieren. Wir werden das alles weiter beobachten und ihn gemächlich entwickeln lassen.

    Naja, so ganz scheinst sich das bisher ja Alles nicht wirklich aufzugehen, sonst hättest du ja nicht im Forum nachgefragt. Und hier äußern sich nun einmal Leute, die zum Teil viel Erfahrung mit Auslandshunden haben. Und was bei allen immer wieder festzustellen ist, dass die ersten Wochen weniger mehr ist bei diesen Hunden.


    Die brauchen keine Stundenlangen Spaziergänge, die müssen erst einmal die ganzen neuen Eindrücke verarbeiten etc. Ich kann mir in eurem Fall durchaus Vorstellen, dass der Hund nämlich eher auf Grund der langen Gassigänge keinen Bock drauf hat draußen zu machen, weil er einfach drüber ist von den Nerven und sich deswegen weigert rauszugehen.

  • Ich denke die Inhaberin des Tierheimes und die Tierschützerin können solche Situationen besser einschätzen, als Privatpersonen.

    Echt, die sind immer mit dabei, wenn ein neuer Hund im für ihn Ausland eingewöhnt werden? Oder woher sollen sie solche Situationen einschätzen können, wenn zb nur vor Ort gearbeitet wird.


    Bei meinen mittlerweile 5 Auslandshunden weiß außer "Hund ist vermittelt" das jeweilige Tierheim gar nichts und der Verein auch nur "Hund wurde nicht zurück gegeben". Über Problembereiche, die das Tierheim anders einschätzte, gab ich aktiv Rückmeldung, weil ich mir denke, dass eben genau aus dem raus, das oft genug völlig unbekannt ist, wie ein Hund sich im neuen Umfeld einfügt, auch gar keine Erfahrung gesammelt werden kann, wie Vor Ort Einschätzing und Ist Zustand unter neuen Bedingungen übereinstimmen oder auch nicht, umd dass ohne Abgleich im Grunde gute Vermittlung schlecht möglich ist.


    Ich halte die Leut vor Ort für Profis in Sachen Situation vor Ort, aber tendentiell nicht für kundig, was am Ende raus kommt. Denn das sind völlig andere Bedingungen, die in so einem neuen Leben herrschen.


    Gute Vermittler, auch Privatpersonen meist, mit selber Auslandshunden kennen dagegen die Fallstricke und Schwierigkeiten, die neue Hunde anfangs oft haben. Und da das so pi mal Daumen Allgemeinplätze sind, kann man manches davon mit etwas Auaslandshunderfahrung auch ohne Verein recht sicher sagen. In Eurem Fall: runter vom Gas.

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