Bemerkenswerte Sätze - Teil VIII

Also dass wir bei unserer kleinen Kirche im Nachbarsdorf plötzlich Wanderer in voller Montur (Rucksack, Wanderklamotten, Stöcke) treffen ist ja schonmal ein Highlight. Die haben uns dann angequatscht weil wir wie einheimische aussehen würden (ob es an der fehlenden Bergausrüstung lag? Oder woran erkennt man Einheimische? ). Ja ob wir einen alternativen Wanderweg zum See kennen würden weil der ausgeschilderte, der sei ja garnicht gestreut und außerdem sei das steil und eisig. Ähm. Ist ein Jägerpfad im Wald, Wanderweg würde ich das jetzt nicht nennen, von Kirche zum See sinds ca 10Minuten bergab durch den Wald. Ja aber dass die den Weg nicht gestreut haben. Das kann man doch niemandem zumuten. Das rutscht ja. (echt? Nachdem es geregnet hatte und gefroren war rutscht es? Wow) Mein Mann hat denen dann erklärt wie sie über den Asphalt zum See kommen und sie gingen dann wieder. In voller Wandermontur entlang der Straße das war gestern.

Heute, ich geh mit dem Senior hoch zum Tor um es für den Trekker zu öffnen und Gassi zu gehen (zum Glück war der Hund schon angeleint) und seh da zwei Leute.

Dasselbe Bild an voller Wandermontur mit Rucksack und Stöcken, aber andere Gesichter dazu, an unserem Tor rumwurschteln. Ich frag verdutzt was sie vor haben. Ja die müssen jetzt hier durch. Hier ist Privatgelände. Ja aber hier geht der Wanderweg durch. Nein hier geht fix kein Wanderweg durch. Aber sie müssen da hinten wieder runter. Ja, schön, das hier ist Privatgrund. Deshalb auch der Zaun. Und das Tor, das wie sie merken ja geschlossen ist. Ja aber wie kommen sie denn nun hinten wieder raus. Ja hoch latschen, dann über die Felder und dann runter. Oder unten am Fluss lang. Ja aber das ist hier kürzer und am Fluss wollten sie ja gehen aber da ist alles so matschig dort.

Bemerkenswert daran ist dass an dem (unserem) Tor an dem sie rumwurschtelten 2 große Schilder hängen. Ein Mal so ein Schäferhund Schild wo drauf steht "Achtung! Hier wache ich" (noch von früher als der DSH meines Mannes noch lebte) dann noch ein handgeschriebenes auf dem in etwa steht "Achtung! Gefährliche Hunde. Grundstück nicht betreten".

Vielleicht sollten wir noch eins kaufen wo drauf steht "nein, hier geht kein Wanderweg durch"?

Ich muss googlen ob unser Dörfchen irgendwo als Wanderspot schlechthin angepriesen wurde. Sonst haben wir nur die Leute die am See parken und um den See gehen. Wanderer hab ich in den 3 Jahren hier (und mein Mann in den über 30 Jahren die er hier lebt) noch nie erlebt :o

Zitat von Avocado

Also dass wir bei unserer kleinen Kirche im Nachbarsdorf plötzlich Wanderer in voller Montur (Rucksack, Wanderklamotten, Stöcke) treffen ist ja schonmal ein Highlight. Die haben uns dann angequatscht weil wir wie einheimische aussehen würden (ob es an der fehlenden Bergausrüstung lag? Oder woran erkennt man Einheimische? ). Ja ob wir einen alternativen Wanderweg zum See kennen würden weil der ausgeschilderte, der sei ja garnicht gestreut und außerdem sei das steil und eisig. Ähm. Ist ein Jägerpfad im Wald, Wanderweg würde ich das jetzt nicht nennen, von Kirche zum See sinds ca 10Minuten bergab durch den Wald. Ja aber dass die den Weg nicht gestreut haben. Das kann man doch niemandem zumuten. Das rutscht ja. (echt? Nachdem es geregnet hatte und gefroren war rutscht es? Wow) Mein Mann hat denen dann erklärt wie sie über den Asphalt zum See kommen und sie gingen dann wieder. In voller Wandermontur entlang der Straße das war gestern.

Heute, ich geh mit dem Senior hoch zum Tor um es für den Trekker zu öffnen und Gassi zu gehen (zum Glück war der Hund schon angeleint) und seh da zwei Leute.

Dasselbe Bild an voller Wandermontur mit Rucksack und Stöcken, aber andere Gesichter dazu, an unserem Tor rumwurschteln. Ich frag verdutzt was sie vor haben. Ja die müssen jetzt hier durch. Hier ist Privatgelände. Ja aber hier geht der Wanderweg durch. Nein hier geht fix kein Wanderweg durch. Aber sie müssen da hinten wieder runter. Ja, schön, das hier ist Privatgrund. Deshalb auch der Zaun. Und das Tor, das wie sie merken ja geschlossen ist. Ja aber wie kommen sie denn nun hinten wieder raus. Ja hoch latschen, dann über die Felder und dann runter. Oder unten am Fluss lang. Ja aber das ist hier kürzer und am Fluss wollten sie ja gehen aber da ist alles so matschig dort.

Bemerkenswert daran ist dass an dem (unserem) Tor an dem sie rumwurschtelten 2 große Schilder hängen. Ein Mal so ein Schäferhund Schild wo drauf steht "Achtung! Hier wache ich" (noch von früher als der DSH meines Mannes noch lebte) dann noch ein handgeschriebenes auf dem in etwa steht "Achtung! Gefährliche Hunde. Grundstück nicht betreten".

Vielleicht sollten wir noch eins kaufen wo drauf steht "nein, hier geht kein Wanderweg durch"?

Ich muss googlen ob unser Dörfchen irgendwo als Wanderspot schlechthin angepriesen wurde. Sonst haben wir nur die Leute die am See parken und um den See gehen. Wanderer hab ich in den 3 Jahren hier (und mein Mann in den über 30 Jahren die er hier lebt) noch nie erlebt :o

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Glaube das ist so ein neuer Corona Trend zur Beschäftigung. Diese volle Montur Leute rennen nämlich neuerdings auch bei mir im norddeutschen Flachland Wald rum. Und ganz aktuell mit dem Schnee fühle ich mich teils wie im Wintersport Gebiet, weil plötzlich alle Ski fahren müssen...Snowboard ist auch ganz angesagt

Kontest du die armen (Ver)Irr(t)en dann noch überzeugen, den langen, langen Weg einzuschlagen? Avocado

Das hat Muri übernommen. Fremde an seinem Tor? Der hat das netteste Zahnpastalächeln überhaupt ausgepackt (während er brav neben mir saß. Aber lächeln kann man ja)

(ich hab mich dann aber aufm Weg zum Wald nochmal umgedreht und geschaut und sie gingen brav den Hügel hoch um auf den richtigen Weg zu kommen )

Abgesehen von den plötzlichen Wintersportlern gibt's hier auch erstaunlich viele Menschen die vorraussehbar wohl keine allzu lange lebensspanne haben werden. Hier Turnen alle möglichen Menschen auf Seen rum das erst ein zwei Tage zufor auf den selben Seen Leute von der Feuerwehr runter geholt werden mussten spielt wohl keine Rolle. Ich streich hier schon nach und nach die Seen ab in denen ich Strolch da im Frühjahr noch nicht gleich rein lasse hab da schon Panik vor das der da dann ne Wasserleiche findet

Ja das gab's jedes Jahr auch als ich noch in Kärnten wohnte. Die Seen nicht freigegeben, überall Warnungen und trotzdem müssen sich Leute mit kleinen Kindern drauf tümmeln. Unser Stausee hier friert gerade an der Schattenseite auch ein wenn es lange genug kalt ist. Aber da braucht es schon paar Tage zweistellig Minus. Letztes Jahr als es so warm war im Winter war nur die Oberfläche gefroren aber untendran nicht. Es hat einen Mann leider das Leben gekostet.

Die volle Montur im Flachland (ok, flach ist hier nicht, die Kirche befindet sich immerhin auf einem Hügel zu dem es recht steil hoch geht, aber Bergausrüstung braucht man jetzt echt nicht) Wanderer sind quasi das Gegenteil zu den Turnschuhe auf 2000m - Wanderern

Zitat von Avocado

Vielleicht sollten wir noch eins kaufen wo drauf steht "nein, hier geht kein Wanderweg durch"?

Das hilft auch nix.

MfG - eine Leidensgenossin

Zitat von McChris

Zitat von Avocado

Vielleicht sollten wir noch eins kaufen wo drauf steht "nein, hier geht kein Wanderweg durch"?

Das hilft auch nix.

MfG - eine Leidensgenossin

Bei uns haben sie letztes Jahr tatsächlich einen neuen Wanderweg ins Leben gerufen. Seitdem gehts hier zu wie auf dem Bahnhof. Ein total matschiger ungepflegter Waldweg. Der geht jetzt 1m an unserem Zaun vorbei. Ist aber auch schon passiert das jemand hinten bei uns über den Zaun gestiegen ist und plötzlich durch unseren Garten ging, weil kürzer. Zum Glück hatten wir damals den Hund noch nicht.

Das ist dermassen dreist