Ständiger Juckreiz durch Nervenschädigungen

  • Welche Mittel genau hat sie bekommen? Wir hatten statt Pregabalin z.B. Gabapentin im Hinterkopf als Therapiemgl. bei meiner Huendin.

    Das sollte aber mAn wirklich durch einen Neurologen entschieden werden.

  • Neuralgien/ neuralgische Sachen sind sausausauschwer in der genauen Diagnostik und vor allem in der Behandlung.

    Nur mit „Nerven sind nicht mehr leitfähig“ ist es wirklich nicht getan.

    Taubheitsgefühle/Kribbeln sind das Eine, phasenweise kann auch eine extreme Überempfindlichkeit sein (weil die Nerven verrückt spielen), Spastiken können ebenfalls dazu gehören.

    Pregabalin wie von Pfeffernaserl genannt, könnte Linderung verschaffen.


    Ebenfalls in Betracht kommt auch die Behandlung mit Antidepressiva, die die Wahrnehmung ändern.

    Aber dazu braucht es wirklich gute Ärzte, die sich mit der Thematik auskennen.


    Mein Rüde bekommt zu „Hochzeiten“ einen Ganzkörperanzug, an allen 4 Pfoten Schuhe an, einen MK der an den „offenen Schleckstellen“ mit Panzertape umwickelt ist - und dementsprechend Medikamente satt.

    Da die passende Mischung für ihn zu finden, hat allerdings eine ganze Weile gedauert.



    Ich kann nur den Rat wiederholen: wendet euch an einen Facharzt für Neurologie.

    Uniklinik o.ä.

  • Unser Tierarzt ist in der Neurologie sehr bewandert und hat sich auch noch einen Kollegen ins Boot geholt.

    Pregabalin hatten wir 6 Monate ohne eine Besserung gegeben.


    ich werde nun nochmal ein Termin für ein MRT machen....um zu sehen ob da vllt doch nun etwas mehr gesehen wird was behandelt werden kann.

  • Es könnte ein Gendefekt sein, warum er die Probleme hat. Helfstyna hat einen DSH mit Problemen, vielleicht weiß sie Rat?


    Bibo hat sich damals die Pfoten aufgebissen, als ich angefangen habe, für sie zu kochen, war alles gut. Sie hat nur noch Hühnchen und Putenfleisch gekocht bekommen und damit ging es ihr super über zig Jahre.


    Wir haben nach längeren Versuchen am Ende nur noch Pferd und Zucchini gegeben. Es verträgt es von der Verdauung her super, aber geändert hat es ansonsten nichts

  • Das von der Heilpraktikerin war eine weiterer Versuch. Natürlich haben wir sonst alles vom Tierarzt an Medikamenten. Aber wenn nichts hilft; dann geht man ja auch unkonventionelle Wege. Das war einer dieser Versuche ?

    Und welche? Wie heißen die Präparate, die Ihr schon probiert habt?



    Übrigens klappt mit dem Zitieren irgendwas nicht. Das machts ein bisschen schwer, Dir zu antworten.

  • Ich hätte auch Gabapentin als Versuch vor der Euthanasie vorgeschlagen.

    Würde ich bei meinem geben Hunden wollen.

    Aber ich bin kein TA und würde Himmel und Hölle in Bewegung setzen, dass der Hund behandelt wird.

    Heilpraktiker halte ich in dem Fall für Scharlatarnerie. Und sonst eher auch. Is so ein bisschen wie im 14 ten Jahrhundert die Barbiere auf dem Markt.

  • Zum Glück! nicht mehr so oft. 1-2 Mal im Jahr.

    Den Rest kommt er echt gut klar. ;)


    Carbamazepin, Oxcarbazepin, Lamotrigin, Gabapentin, Pregabalin sind zB mögliche Mittel, die man einsetzen kann.

  • Wenn er sozusagen ersatzleckt, also eben auch die Pfoten, wo keine Nervenschädigung im Raum steht, ist vielleicht die Frage zulässig, ob das nicht auch längst zur Zwangsstörung angewachsen ist. Da wär dann ein Tierarzt mit Verhaltensschwerpunkt angezeigt und ein womöglich ein paar andere Medikamentenklassen wie SSRI.

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