Welpen-Austausch Teil 4
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Ich verstehe sowieso nicht, wieso man Frustrationstoleranz extra trainieren sollte. Hunde sind im täglichen Leben mit genug Frustrationen konfrontiert, da muss man sie nicht noch extra damit bombardieren, das braucht selbige (die eine begrenzte Ressource ist) nur noch schneller auf. Ich bringe Ihnen lieber im Alltag bei, wie sie mit ihrer Frustration umgehen sollten. Impulskontrolle kann und sollte man natürlich trainieren, aber auch da nutze ich lieber vorrangig Situationen, die sich sowieso ergeben.
Und ein junger Hund hat und kann halt nur ein gewisses Maß an Konzentration und Selbstkontrolle.
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Ich finde warten lernen (und zwar entspanntes warten) echt wichtig. Und genau deswegen ist das eben eine Sache, die wir gezielt trainieren. Da wird dann auch nix anderes erklaert, worauf der HF sich konzentrieren soll/muss, der soll mit dem Kopf bei seinem Hund sein.
Danke euch für euren Zuspruch!
Wie sieht das bei dir aus, Murmelchen?
Wenn andere Hunde fiepsen, werden sie mit ein bisschen Wasser angespritzt. Grundsätzlich finde ich das schon in Ordnung, dem Hund zu signalisieren: lass das.
Da würde ich auch woanders hingehen.
Impulskontrolle kann man trainieren, ja - aber nicht so.
Wie machst du das?
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Ich verstehe sowieso nicht, wieso man Frustrationstoleranz extra trainieren sollte. Hunde sind im täglichen Leben mit genug Frustrationen konfrontiert, da muss man sie nicht noch extra damit bombardieren, das braucht selbige (die eine begrenzte Ressource ist) nur noch schneller auf. Ich bringe Ihnen lieber im Alltag bei, wie sie mit ihrer Frustration umgehen sollten. Impulskontrolle kann und sollte man natürlich trainieren, aber auch da nutze ich lieber vorrangig Situationen, die sich sowieso ergeben.
Und ein junger Hund hat und kann halt nur ein gewisses Maß an Konzentration und Selbstkontrolle.
Ja, das sehe ich definitiv auch so. Impulskontrolle ist nicht unser Thema, aber Umgang mit Frustration schon. Und ich möchte auch, dass der Hund sich ablegt und es aushält keinen Job zu haben. Das brauchen wir definitiv im Alltag.
Wir machen Boxentraining und das wird schon deutlich besser. Aber da, wo andere Hunde 5 Minuten durch Frustration gestresst sind, ist Madame es durchaus auch 30 Minuten. Und da denke ich eben schon auch: wie soll in solch einem Erregungslevel noch irgendwas gelernt werden? Also reduzieren wir Frustrationsauslöser und setzen die sehr dosiert ein, bleiben aber dran. Aber ob das der Weisheit letzter Schluss ist,... keine Ahnung.
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Ich finde, wenn man über Frust diskutiert, bzw. über den Umgang in einer Hundeschule, die bei Frust einer Wasserpistole einsetzt, sollte vorher hingeschaut werden, was Frust überhaupt ist.
Frust entsteht vereinfacht immer dann, wenn Bedürfnisse nicht erfüllt werden (können). Das löst "negative" Gefühle aus. Es entsteht Wut, Verzweiflung, Resignation, Ärger und so weiter.
Alle psychologischen Tipps bei Menschen sind immer positiv: Ablenken, Spazierengehen, sich mit Freunden austauschen ect.
Beim Hund kann ich jetzt eher schlecht ins Gespräch gehen und ihn zum Tee einladen.
Was ich aber machen kann ist, zu gucken, was hat mein Hund denn für Gefühle?
Ist der jetzt sauer? Resigniert er?
Und bei keinem Gefühlszustand käme ich auch nur im Ansatz darauf, den Hund mit Wasser zu bespritzen.
Ich würde diese Trainer meiden!
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Und ich möchte auch, dass der Hund sich ablegt und es aushält keinen Job zu haben. Das brauchen wir definitiv im Alltag.
In vielen Situationen kurz üben. Ich stelle einen Fuß auf die Leine, so dass er genügend Raum hat zum Stehen, Sitzen oder Liegen (was er halt möchte). Er kann damit aber nicht durch die Gegend schießen, sondern bleibt alleine räumlich in meiner Nähe. Wir stehen hier viel doof rum
Bei mir gibt es dafür auch keine Leckerlies, sondern ruhiges Lob, mal Abstreichen...Nichts, was wieder Dynamik in die Sache bringen würde. -
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Da sieht man mal wie unterschiedlich Hunde sind, hätte ich das hier versucht hätte ich aller Wahrscheinlichkeit nach einen schreienden Wutgnom der sich bis zur Besinnungslosigkeit reinsteigert provoziert. Frust führt zu ihm aber generell zu, jetzt erst Recht.
Ist mir einmal passiert als ich ihn einfach angebunden habe
letzter Welpe zu lang her und der letzt Junghund war Modell, geht nicht wie ich will, ach egal dann lege ich mich halt hin und warte auf bessere Zeiten wird eh mal wieder Zeit für ein Nickerchen. Hatte erfolgreich vergessen, dass man anbinden mit Hunden üben muss.Besagter Schreihals ist jetzt übrigens 7 Monate und chillt an der Leine wie ein Profi.
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Mein Collie Junghund hat zugucken sollen, wie die Border was machen.
Der ist schier ausgerastet. Der war richtig verzweifelt und auch wütend.
Ich habe sofort die Situation runtergefahren und wir konnten gut beenden und ich hab dann anders geübt und siehe da, mit viel Einfühlungsvermögen und Geduld war das später kein Thema mehr.
Hätte ich da ein Fass aufgemacht wär nichts gewonnen gewesen.
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Da sieht man mal wie unterschiedlich Hunde sind, hätte ich das hier versucht hätte ich aller Wahrscheinlichkeit nach einen schreienden Wutgnom der sich bis zur Besinnungslosigkeit reinsteigert provoziert. Frust führt zu ihm aber generell zu, jetzt erst Recht.
Ist mir einmal passiert als ich ihn einfach angebunden habe
letzter Welpe zu lang her und der letzt Junghund war Modell, geht nicht wie ich will, ach egal dann lege ich mich halt hin und warte auf bessere Zeiten wird eh mal wieder Zeit für ein Nickerchen. Hatte erfolgreich vergessen, dass man anbinden mit Hunden üben muss.Besagter Schreihals ist jetzt übrigens 7 Monate und chillt an der Leine wie ein Profi.
Wie hast du es dann gemacht?
Und ich möchte auch, dass der Hund sich ablegt und es aushält keinen Job zu haben. Das brauchen wir definitiv im Alltag.
In vielen Situationen kurz üben. Ich stelle einen Fuß auf die Leine, so dass er genügend Raum hat zum Stehen, Sitzen oder Liegen (was er halt möchte). Er kann damit aber nicht durch die Gegend schießen, sondern bleibt alleine räumlich in meiner Nähe. Wir stehen hier viel doof rum
Bei mir gibt es dafür auch keine Leckerlies, sondern ruhiges Lob, mal Abstreichen...Nichts, was wieder Dynamik in die Sache bringen würde.Danke für die konkrete Info! Das habe ich heute Nachmittag in der ruhigen Straße mal geübt. Das war gut...
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Und ich möchte auch, dass der Hund sich ablegt und es aushält keinen Job zu haben. Das brauchen wir definitiv im Alltag.
Ich benötige es auch, dass meine Hunde in Alltag warten können. Ich übe das aber anders und vor allem später, wenn es ihnen viel leichter fällt. Ich benötige aber auch keine gleichbleibende Körperhaltung für warten am Fleck. Ganz im Gegenteil: Ich möchte sogar, dass sie sich die Körperhaltung selbst aussuchen. Das macht sie entspannter.
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Wie ist es eigentlich mit der Beißhemmung, was ist in welchem Alter noch in Ordnung oder wann zu viel? Unser Labbi ist ja nun 20 Wochen alt.
Er versucht immer noch gerne mit seinen Zähnen die Leute anzuknabbern. Interessanterweise bei mir weniger als z.B. bei meiner Frau. Beim Abbruchsignal hört er dann auch auf, aber er "lernt" halt nicht draus.
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