Welpen-Austausch Teil 4

  • Ich denke, wir haben dadurch erst verstanden, wie viel Arbeit das wirklich wird. Wir arbeiten beide Vollzeit (wenn auch teilweise im Homeoffice) und haben nebenbei noch etwas Landwirtschaft.

    Wir haben das einfach nicht gut genug durchdacht und das zerbricht uns das Herz.

    Keine Ahnung, was wir für eine tolle rosarote Vorstellung wir hatten. Dabei hatte ich hier im Vorfeld viel mitgelesen.


    Europäischer Rassezucht Verein steht im Ahnenpass

  • Ok, den Verein hätte man im Vorfeld wirklich besser wählen können...ist ja aber nicht mehr zu ändern.

    Es klingt, als wäre unabhängig von tatsächlichen gravierenden Problemen (die lese ich zumindest nirgends) der reine Alltag mit Welpe für euch jetzt gerade nichts als eine Last. Ich weiß nicht, was genau eure "rosarote Vorstellung" beinhaltet hat - sie scheint nun jedenfalls mit der Wirklichkeit zu kollidieren.

    Der Kleine ist 9 Wochen alt. Es wäre fair für alle Seiten, die Ansprüche und Projektionen an/auf den Babyhund einmal möglichst wegzupacken und ehrlich zu überlegen, was ihr wie leisten könnt und wollt.

  • Wir haben das einfach nicht gut genug durchdacht und das zerbricht uns das Herz.

    Keine Ahnung, was wir für eine tolle rosarote Vorstellung wir hatten. Dabei hatte ich hier im Vorfeld viel mitgelesen.

    Ihr schafft das!

    Les dir doch nochmal deine vorherigen Posts durch, da klingst du so hoffnungsvoll und zufrieden. Natürlich gibt es immer mal Tage, an denen man verzweifelt und am Liebsten aufgeben würde. Das ist völlig normal. Ich glaube, es würde euch vielleicht helfen, ein Tagebuch zu führen und explizit jeden Tag die guten und die schlechten Sachen und Gefühle sofort aufschreibt. Und dann werdet ihr einen besseren Überblick haben, wie es wirklich läuft. Wir Menschen tendieren leider total dazu, sich nur die schlechten Sachen nachhaltig zu erinnern...

    Wenn dann wirklich die schlechte Seite massiv überwiegt, dann könnt ihr immer noch eine Abgabe organisieren. Aber gebt euch noch ein bisschen Zeit.

    Ich kann jetzt noch nicht von der Welpenzeit berichten, soweit sind wir noch nicht, aber als meine Tochter geboren wurde, da hab ich mir auch sehr oft die Zeit davor zurückgewünscht. Nur dass es da die Möglichkeit zur Rückgabe nicht gibt 😜

    Man stellt sich immer alles rosiger vor, als es ist. Sonst würde nämlich niemand jemals Babys bekommen, wenn man vorher genau wüsste, was da auf einen zukommt.

    Aber alle Babys werden irgendwann groß und dann ist es alles ganz anders und toller als man es sich vorgestellt hat 🥰

  • Es klingt, als wäre unabhängig von tatsächlichen gravierenden Problemen (die lese ich zumindest nirgends) der reine Alltag mit Welpe für euch jetzt gerade nichts als eine Last. Ich weiß nicht, was genau eure "rosarote Vorstellung" beinhaltet hat - sie scheint nun jedenfalls mit der Wirklichkeit zu kollidieren.

    Der Kleine ist 9 Wochen alt. Es wäre fair für alle Seiten, die Ansprüche und Projektionen an/auf den Babyhund einmal möglichst wegzupacken und ehrlich zu überlegen, was ihr wie leisten könnt und wollt.

    Genau das. Es fühlt sich alles wie eine Last an. Und das ist dem süßen Knopf gegenüber wirklich nicht fair.

    Es gibt sicher bessere Hände für ihn, die ihm gerecht werden können

  • Es klingt, als wäre unabhängig von tatsächlichen gravierenden Problemen (die lese ich zumindest nirgends) der reine Alltag mit Welpe für euch jetzt gerade nichts als eine Last. Ich weiß nicht, was genau eure "rosarote Vorstellung" beinhaltet hat - sie scheint nun jedenfalls mit der Wirklichkeit zu kollidieren.

    Der Kleine ist 9 Wochen alt. Es wäre fair für alle Seiten, die Ansprüche und Projektionen an/auf den Babyhund einmal möglichst wegzupacken und ehrlich zu überlegen, was ihr wie leisten könnt und wollt.

    Genau das. Es fühlt sich alles wie eine Last an. Und das ist dem süßen Knopf gegenüber wirklich nicht fair.

    Es gibt sicher bessere Hände für ihn, die ihm gerecht werden können

    Der Hund kann aber doch erst ne knappe Woche bei euch sein, oder?
    Ist dann ein so endgültiges Denken schon angebracht?
    Immer, wenn was ärgert überlegen, was toll ist.
    Die Liste sollte doch eigentlich ausgewogen sein, mAn sogar deutlich ins Positive überhängen.

  • Es klingt, als wäre unabhängig von tatsächlichen gravierenden Problemen (die lese ich zumindest nirgends) der reine Alltag mit Welpe für euch jetzt gerade nichts als eine Last. Ich weiß nicht, was genau eure "rosarote Vorstellung" beinhaltet hat - sie scheint nun jedenfalls mit der Wirklichkeit zu kollidieren.

    Der Kleine ist 9 Wochen alt. Es wäre fair für alle Seiten, die Ansprüche und Projektionen an/auf den Babyhund einmal möglichst wegzupacken und ehrlich zu überlegen, was ihr wie leisten könnt und wollt.

    Genau das. Es fühlt sich alles wie eine Last an. Und das ist dem süßen Knopf gegenüber wirklich nicht fair.

    Es gibt sicher bessere Hände für ihn, die ihm gerecht werden können

    Typischer Welpenblues. Geht vielen so. Hatte ich auch gerade. Die erste Woche hätte ich den Kleinen echt gerne wieder zurück gegeben. Man muss halt erstmal zusammenwachsen, gerade mit einem Welpen. Mit erwachsenen Hunden finde ich es meistens einfacher.


    Aber am Ende wars dann doch immer irgendwie ne Bereicherung. Abgegeben hab ich keinen. Schlaft mal ne Woche drüber. Davon wird nichts schlechter oder besser und mit 10 Wochen ist er immer noch gut vermittelbar.

  • Oh je.

    Also, ich finde es nicht verwerflich, wenn ihr den Hund abgebt, das mal vorweg. Eure Entscheidung.

    In dem, was ich bisher rauslesen konnte, sehe ich allerdings keinen Grund dafür. Es läuft doch gut? Was hat euch der Trainer denn erzählt, dass ihr so verunsichert seid?

    Das Anbellen ist doch keine große Sache.

    Ich denke, wir haben dadurch erst verstanden, wie viel Arbeit das wirklich wird. Wir arbeiten beide Vollzeit (wenn auch teilweise im Homeoffice) und haben nebenbei noch etwas Landwirtschaft.

    "Arbeit" - naja, es ist halt Zusammenleben mit dem Hund. Rein zeitlich gesehen, ist das halt wie jedes andere Hobby auch, neben einem Job gut machbar. Das Problem, dass der Hund zulange alleine ist, habt ihr ja nicht.

    Eine Dauer-Beschäftigung mit dem Hund ist nicht nötig und wäre auch nicht gut für ihn! Gerade mit der Landwirtschaft gibt es doch viele Möglichkeiten, dass er halt mitläuft und dabei ist, das ist doch prima. Mach ich mit meinem auch so, ich habe ein Pferd in Selbstversorgung, und hab den Hund da halt dabei.

    Erziehung passiert im Idealfall nicht in irgendeiner Extra-Zeit (schon gar nicht Stunden!), sondern integriert in den Alltag. Und das ist eigentlich nicht Arbeit, sondern halt das Leben.

    Zeitaufwand sind die Gassigänge und, falls ihr das anstrebt, Hundeplatz o.ä.

    Klar ist ein Welpe eine Umstellung, und klar klappt nicht immer alles perfekt, aber ich denke, du machst das in deinem Kopf viel viel größer als es ist. Und wenn der Trainer euch so verunsichert haben sollte, dann sucht einen anderen.



  • Wir sollen jetzt mit ihm die Welt erkunden, bevor übernächste Woche der Gruppenunterricht startet. Also mal in die nächste Kleinstadt gehen, wenn nicht viel los ist und uns auf eine Bank setzen, dann mal auf eine Wiese setzen und schauen; andere Hunde/Tiere, Menschen und Kinder in Ruhe beobachten…

    Kann man alles machen, aber bitte jetzt nicht denken, ihr müsst den Welpen jeden Tag woanders hin zerren! Lasst ihn doch erst mal eingewöhnen, gewöhnt euch selbst an die neue Situation, und dann ist immer noch Zeit genug. Erst mal muss Vertrauen da sein.

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