Welpen-Austausch Teil 4
-
-
Er hat jeden Tag, wenn auch kurz, Hundekontakt. Wir wohnen mitten in Hamburg.
Hundekontakt heißt dann, dass er fremde (?) Hunde kurz sieht? Oder sind das die immer gleichen Hunde, mit denen er frei interagieren kann?
Mitten in Hamburg heißt wahrscheinlich auch, eure Spaziergänge finden hauptsächlich an der Leine statt, richtig?
Es ist halt so: die Zeit, die die Welpen beim Züchter sind, verbringen sie ihren Tag hauptsächlich mit spielen mit den Geschwistern, schlafen und fressen.
Da ist es für so einen kleinen Kerl natürlich eine immense Umstellung, wenn er dann alleine, ohne weitere Hunde, bei Menschen lebt und sich von jetzt auf gleich wie ein erwachsener Hund verhalten soll.
Dem Welpen fehlt es einfach, stundenlang mit seinen Geschwistern zu spielen, wie er das noch bis vor wenigen Tagen gemacht hat.
Und, auch wenn Menschen das nicht mögen, Welpen spielen miteinander nunmal mit den Zähnen.
Aus der sich finde ich es recht normal, dass der Welpe euch oft „attackiert“, in seinen Augen anspielt. Ihm fehlt einfach das Toben mit seinen Geschwistern.
Vielen Dank für deinen sehr wertvollen Input!
Ich habe — glaube ich — die Reize der Stadt total unterschätzt. Der kleine Hai kommt vom platten Land und muss sich an alles gewöhnen. Ich habe seinen Stresspegel, den die vielen Eindrücke hinterlassen, einfach komplett unterschätzt.
Ich werde den Tag umstrukturieren und ihm viel mehr Zeit geben, um alles in seinem Tempo zu erkunden.
Die/der liebe flying-paws hat mir einen sehr aufschlussreichen Text geschickt, indem es auch ums Spielen und Toben geht. Ich werde auch diesen Aspekt optimieren.
Nochmal vielen Dank und drückt uns die Daumen, dass er bei uns ab sofort entspannter ankommen kann ❤️
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Super, dass du das so annimmst.
Unser letzter Welpe ist jetzt 1 Jahr und wir haben Erfahrung. Allerdings hatte ich diesmal keine Freund:innen mit Welpen, so haben wir 2 Welpenkurse pro Woche besucht.
(Wegen den Spieleinheiten und zum Kontakt knüpfen)
Fremde Erwachsene Hund kommen hier gar nicht an meine Hunde.
Nie😁
Und wenn es dich mal passiert, nehmen sie es locker.
Sind aber ansonsten froh, weil sie wissen, das sie sich nicht um jeden Hund "da draußen" kümmern müssen.
Wenn der Hund lernt dass alle anderen fremden Hu de seine Angelegenheit sind, hast du spätestens ab der Pubertät ein Riesen Problem.
-
Wenn der Hund lernt dass alle anderen fremden Hunde seine Angelegenheit sind, hast du spätestens ab der Pubertät ein Riesen Problem.
Nicht zwangsläufig. Eine Freundin lässt ihre Welpen und Junghunde immer zu allen an der Leine hingehen, ohne Begrenzen, ohne Bedenken, dass das später zu frustigen Situationen führt. Und wenn andere abgeleint sind, wurde der Hund auch umgehend "zum Spielen" abgeleint. Ergebnis: Hund läuft problemlos an der Leine an allen Hunden vorbei, auch zu Stoßzeiten, bei denen man mindestens! 10 Hunden begegnet.
-
Vermeidung führt mEn zu einem schlechteren Gesamtergebnis. Besser klappt es den Hund anzuleiten und aktiv zu vermitteln welches Verhalten gewünscht und welches unerwünscht ist.
-
Wenn der Hund lernt dass alle anderen fremden Hunde seine Angelegenheit sind, hast du spätestens ab der Pubertät ein Riesen Problem.
Nicht zwangsläufig. Eine Freundin lässt ihre Welpen und Junghunde immer zu allen an der Leine hingehen, ohne Begrenzen, ohne Bedenken, dass das später zu frustigen Situationen führt. Und wenn andere abgeleint sind, wurde der Hund auch umgehend "zum Spielen" abgeleint. Ergebnis: Hund läuft problemlos an der Leine an allen Hunden vorbei, auch zu Stoßzeiten, bei denen man mindestens! 10 Hunden begegnet.
Ob man an dem Thema arbeiten muss ist mEn auch stark davon abhängig wie der Hund charakterlich und genetisch aufgestellt ist. Am entspanntesten sind Charaktere bei denen man da einfach nicht erziehen muss, weil sie dieses Verhalten gar nicht vorsehen.
-
-
Wenn der Hund lernt dass alle anderen fremden Hu de seine Angelegenheit sind, hast du spätestens ab der Pubertät ein Riesen Problem.
Kommt auf den Hund an. Wir hatten unserem Welpen beigebracht, dass alle fremden Hunde nicht seine Angelegenheit sind und hatten ab der Pubertät trotzdem ein riesen Problem.
Der versprochene Lernerfolg „der lernt dass ihr das regelt und ignoriert fremde Hunde dadurch“ ist nämlich nicht eingetreten. Im Gegenteil. Der Lernerfolg war „fremde Hunde sind anscheinend komisch und umso wichtiger ist, dass ich die mal abchecke“ (plus riesigen Frust & Pöbelei)
-
Sooo bei uns gehts jetzt auch los, der Fell-Nachwuchs zieht am Wochenende ein.
Die Bereiche in denen sich der junge Mann bewegen darf sind soweit abgesichert, der Garten auch.
Autobox und co. sind auch da (und der Fahrradanhänger…), Futter und co. auch.
Eine Trainerin für die Welpen/Junghunde Basics kommt demnächst mal vorbei, eine Welpen-Spielstunde schauen wir uns die Tage mal an, ob die uns taugt. Ist zwar nicht der erste Hund (und auch nicht der erste Welpe), aber ein bisschen nervös sind wir schon alle - ist der erste der “in die Familie” kommt. Der letzte war noch das erste (Fell)Kind
-
Nicht zwangsläufig. Eine Freundin lässt ihre Welpen und Junghunde immer zu allen an der Leine hingehen, ohne Begrenzen, ohne Bedenken, dass das später zu frustigen Situationen führt. Und wenn andere abgeleint sind, wurde der Hund auch umgehend "zum Spielen" abgeleint. Ergebnis: Hund läuft problemlos an der Leine an allen Hunden vorbei, auch zu Stoßzeiten, bei denen man mindestens! 10 Hunden begegnet.
Ob man an dem Thema arbeiten muss ist mEn auch stark davon abhängig wie der Hund charakterlich und genetisch aufgestellt ist. Am entspanntesten sind Charaktere bei denen man da einfach nicht erziehen muss, weil sie dieses Verhalten gar nicht vorsehen.
Ich habe gedacht: Rüde, Dalmatiner, jetzt schon deutlich, was seine Strategien sind, nämlich reinhacken und Hamburger Grossstadthunde.
Dass es immer auch Hunde gibt, die anders geführt ganz toll sind kenne ich aus Berliner Zeiten.
Da teilt sich dann das Hundevolk in die , die immer nett waren und dann irgendwann nicht mehr, in die, die immer nett waren und bleiben, in die die immer nett waren und immer "spielen" und in die, die immer nett waren und auf einmal Angst haben.
In der Großstadt ist das Leben mit Hunden generell etwas anders als auf dem Land.
-
Ich habe gedacht: Rüde, Dalmatiner, jetzt schon deutlich, was seine Strategien sind, nämlich reinhacken und Hamburger Grossstadthunde.
Dass es immer auch Hunde gibt, die anders geführt ganz toll sind kenne ich aus Berliner Zeiten.Da teilt sich dann das Hundevolk in die , die immer nett waren und dann irgendwann nicht mehr, in die, die immer nett waren und bleiben, in die die immer nett waren und immer "spielen" und in die, die immer nett waren und auf einmal Angst haben.
In der Großstadt ist das Leben mit Hunden generell etwas anders als auf dem Land.Ich lese da keinen unnormalen Hund raus und das ein Welpe als "Strategie" seine Zähne hat ist ganz normal. Da braucht man nun auch keine Pferde wild mit machen.
Erfahrungen sind eben verschieden. Meine nicht-so-einfachen Landeier sind in der Großstadt (ebenfalls Hamburg) wesentlich einfacher mit anderen Hunden. Ist halt Reizüberflutung, den gleichen Effekt haben wir bei Großveranstaltungen wie Hundeausstellungen.
Man kann einfach nicht pauschal sagen, dass der Hund nett oder ignorant mit anderen Hunden werden wird, weil man keinen Kontakt unterwegs zulässt. Der Hund zieht nicht immer die Schlüsse die wir uns versprechen, so einfach ist es leider nicht.
-
Ich habe gedacht: Rüde, Dalmatiner, jetzt schon deutlich, was seine Strategien sind, nämlich reinhacken und Hamburger Grossstadthunde.
Optimismus is eigentlich nicht so meine Stärke, aber das klingt find ich nach Schwarzmalerei.
Dass Welpen noch überall rein hacken is normal, nur unterschiedlich ausgeprägt und bei den einen Welpen isses halt krasser, bei den anderen verhältnismäßig moderat.
Dazu isses ja doch auch eine eher reizoffenere Rasse, und runter fahren nicht selten dort nen Ticken schwerer als bei manch anderen Typen Hund.
Letztenendes isses ja kein Halbstarker Rüde der in andere Hunde rein hackt/rein hacken würde, sondern erstmal nur ein Welpe der komplett drüber ist und die ganzen Reize erst verknuspern muss. Das is grad auch vom Land in die Stadt irre viel.
Ich wage zu bezweifeln ob man da beim rein hacken wirklich von ner konkreten Strategie sprechen kann ^^
Wird einfach nach müde/Überforderung kommt doof und weiß nicht wohin mit sich sein.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!