Welpen-Austausch Teil 4
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Dank dir!
Unser Problem ist leider, Beifahrersitz geht nicht, weil nicht abschaltbarer Airbag
Deshalb muss er hinten sein. Ich hätte Hund gern später in einer Stoffbox auf der Rückbank, Beifahrerseite, dass er mich auch leichter sehen kann, geht jetzt aufgrund der (noch) nicht abschaltbaren Schredderfunktion von Merlin noch nicht. Die Box muss zudem hinter dem Beifahrersitz stehen, weil die deppaten Gurte zum Fixieren auch für die kleine Box zu kurz sind
Dein Schritt 1 deckt sich fast mit dem, was wir bisher gemacht haben, halt mit der Plastikbox, ich sitze neben ihm, er in der Box, ich auf der Sitzbank. Nach 1 oder 2 Minuten ist er ruhig gewesen.
Beim nächsten Mal, Schritt 2 bei dir, Fahrersitz, Box mit Merlin hinten, ebenso nach ca. 2 Minuten ruhig. Vielleicht war ich da dann zu schnell, dass ich, als er ruhig war, gleich mehr wollte, also gestartet habe. Ungeduld ist mein dritter Name (Neugier mein zweiter
), ja, mehr geht nicht ohne Nervenkollaps von Merlin und Hörsturz
meinerseits.
Auf dem Schoß ist Merlin übrigens leise, das kennt er auch von der Herfahrt von seiner Züchterin. Allerdings ist meinen Mann fahren lassen, keine Option, er ist die personalisierte Ungeduld und hasst es rumzustehen oder gar langsam und gemütlich zu fahren
, das würd nix werden, dicke Luft im Auto tät dem Fahrenlernen nicht gut.
Ich denk, wir gehen zu Phase 2 zurück und beginnen und v.a. enden mit einem großartigen Erlebnis für ihn, wir fahren nicht und er muss nicht schreien. Und das für zumind. 2-3 Tage. Jetzt passt eh das Wetter, Autofahren ist bei so viel Schnee nicht gar soooo angesagt.
Ich habe die Schritte immer mehrmals gemacht. Also beim ersten Mal, bis er ruhiger wurde und dann noch 2-3 mal zur Sicherheit, um den Entwicklungsstand quasi zu festigen. Ich bin normalerweise auch sehr ungeduldig. Aber ich versuche halt immer, genau knapp unter seiner "Angstschwelle" zu bleiben und ihn dann erst durch Wiederholungen an genau dieses Level zu gewöhnen.
Meinen Airbag habe ich übrigens nicht abgeschaltet... Ich könnte mir vorstellen, dass das ja ggf. sogar besser wäre, wenn er aufgeht, wenn der Hund im Sitz sitzt?! Kenne mich da nicht so aus, habe keine Kinder (Kindersitz).
Es sollte bei Euch eigentlich auch analog klappen, wenn man sich halt daran hält, dass es immer unter seiner Angstschwelle bleibt, aber dennoch immer minimal gesteigert wird.
Ich würde bei den ersten Fahrten auch darauf achten, immer da anzukommen, wo es ihm gefällt. Und wenn's halt das eigene Zuhause ist.
(Meine erste Horrorfahrt in der Box endete nämlich bei der ersten Welpenstunde, die ihm auch überhaupt nicht gefallen hat)
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Hallo,
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Ich habe die Schritte immer mehrmals gemacht. Also beim ersten Mal, bis er ruhiger wurde und dann noch 2-3 mal zur Sicherheit, um den Entwicklungsstand quasi zu festigen. Ich bin normalerweise auch sehr ungeduldig. Aber ich versuche halt immer, genau knapp unter seiner "Angstschwelle" zu bleiben und ihn dann erst durch Wiederholungen an genau dieses Level zu gewöhnen.
Ich glaub, ich muss auch noch viiiel lernen
Danke, fürs an der Nase nehmen, wir werden künftig immer mehrmals festigen, bevor wir weitergehen, macht Sinn.
Ja, geplant wäre als allererstes eine Fahrt zur nahen Hundewiese, knappe 500m
, dann irgendwann ein toller Park, so 7min, und dann eine größere Grünanlage, 12min, ev dazwischen einmal Fressnapf (ca.3min), wo er auch was tolles Neues bekommen würde.
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Ich glaub, ich muss auch noch viiiel lernen
Danke, fürs an der Nase nehmen, wir werden künftig immer mehrmals festigen, bevor wir weitergehen, macht Sinn.
Ja, geplant wäre als allererstes eine Fahrt zur nahen Hundewiese, knappe 500m
, dann irgendwann ein toller Park, so 7min, und dann eine größere Grünanlage, 12min, ev dazwischen einmal Fressnapf (ca.3min), wo er auch was tolles Neues bekommen würde.
Ich bin aber auch kein Hundeprofi... mache Vieles frei Schnauze nach Gefühl. Klappt sicherlich dann auch nicht bei jedem Hund, weil es ja auch darauf ankommt, was die Ursachen sind.
Die Länge der Fahrt sollte dann eigentlich egal sein, solange er einen bequemen Platz hat. Naja, ok: 5 Stunden Fahrt wären dann natürlich auch noch mal was Anderes. Aber ob 1 Minute oder 10 Minuten, das ist meiner Erfahrung nach dann egal... . Das Längste war bei uns so eine halbe Stunde. Am Sonntag geht es dann von Bayern nach Köln, das dauert dann natürlich lang.
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Hallo,
wie gehe ich das Thema "Kontakt zu anderen Hunden" mit einem Welpen an? Konkret geht es um folgende Situationen:
1) Eine Bekannte hat eine 1jährige Sheltiehündin, auf die ich bisher immer schon mal aufgepasst habe. Wir wollen die beiden aneinander gewöhnen, damit wir uns langfristig mal gegenseitig die Hunde abnehmen können, wenn wir jeweils Betreuung brauchen. Unsere erste naive Idee war, dass wir uns auf einer Wiese treffen (extra nicht bei uns im Garten), die beiden loslassen und die spielen dann nett miteinander. Ja, ok, war naiv. Mein 12 Wochen alter Welpe hatte Angst vor der Hündin, obwohl sie wirklich freundlich auf ihn zugegangen ist, und beide haben sich ziemlich ins Kläffen reingesteigert. Dann sind wir eben gemeinsam an der Leine ein Stück gegangen, aber auch da hat sich die Hündin ziemlich aufgeregt (mein Welpe war dann schon wieder ruhig). Unser Plan ist jetzt, dass wir uns regelmäßig für kurze gemeinsame Leinenspaziergänge treffen, um die beiden langsam aneinander zu gewöhnen. Ist das eine gute Idee oder sollten wir das anders angehen?
2) Andere Bekannte haben einen Bolonka-Junghund, 6 Monate alt. Ich dachte, mein Welpe hätte vielleicht Spaß am gemeinsamen Spiel mit dem kleinen Wuschel, vor allem da wir nur 300m auseinander wohnen und unsere Töchter befreundet sind, d.h. das ginge auch regelmäßig. Auch das lief aber nicht gut: schon an der Leine haben beide recht viel gekläfft, und frei wurde mein Welpe einfach nur hektisch und überdreht. Der Bolonka hatte einerseits mit dem Wetter zu kämpfen (der nasse Schnee verklebte ihm das Fell in großen Klumpen, das war bestimmt unangenehm für den Zwerg) und wusste andererseits mit dem hektischen Gekläffe und Gehüpfe meines Welpen auch nicht wirklich etwas anzufangen. Den Bolonka treffen wir am Wochenende auch in der Hundeschule wieder, mal schauen wie es da unter Trainer-Anleitung läuft.
Ich habe meinen Welpen dann immer auf den Arm genommen, dann war er immer sofort wieder ruhig.
Ich denke halt, dass es für meinen Welpen schon eine krasse Umstellung ist, von der Züchterin, wo er den ganzen Tag mit seinen Geschwistern und deren anderen Hunden getobt hat, jetzt als Einzelhund zu uns zu kommen, wo er nur noch Menschen zum Spielen hat. Oder ist das zu stark vermenschlicht und mein Welpe braucht gar nicht so dringend "Hundekumpel", die er regelmäßig treffen kann?
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Ich finde, ein Welpe braucht in jedem Fall erwachsene, souveräne Hunde, die auch erziehen können. Wenn man sie "greifbar" hat, sind auch gleichaltrige Welpen - zumindest ab und an - ganz gut, wobei man hier echt gucken muss, dass die beiden wirklich gut auskommen und dass sich nicht einer das Ego am anderen poliert. Ohne Hundekontakt würde ich ungern einen Welpen aufwachsen lassen.
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Hummel Danke! Eine andere Option für regelmäßigen Hundekontakt wäre nämlich noch eine 7jährige Elo-Hündin, die ist ruhig und souverän.
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Hallo,
ich hab eine Frage zur Länge der Hunderunden mit Welpen.
Wir haben letzte Woche Mittwoch eine ca. 4 Monate alte Hündin adoptiert. Sie ist der erste Hund, mit dem wir zusammenleben. Ich mich riesig über sie, und bin im großen und ganzen auch sehr zufrieden mit uns bisher! Sie ist ein Mischling, wird so mittelgroß, sieht aber irgendwie nach schwarzem Schäferhund aus.
Wir haben uns bisher an die Regel gehalten, wie lang die Hunderunden in dem Alter sein dürfen, d. h. aktuell ca. 20 min. Wir waren mindestens drei mal am Tag mit ihr außen, haben in der Wohnung auch mit ihr gespielt, geübt, und - sind viel sitzen geblieben, damit sie sich auch ausruht. Das ist nicht so leicht, und mindestens ein mal am Tag läuft sie 20 Minuten durch die Wohnung oder fängt immer wieder an, uns (vorsichtig) zu beißen, bis wir dann doch entscheiden, sie noch mal rauszuführen. Sie will sich einfach nicht so viel ausruhen, ist mein Eindruck, steht auch immer wieder auf, wenn man sich bewegt. Sie kommt vielleicht auf 13h Schlaf. Nachts schläft sie dafür vorbildlich in ihrer Box :)
Gestern und heute war ich länger außen, heute sogar eine Stunde. Mein Eindruck war, dass sie dabei viel Spaß hatte und mehr Vertrauen gefasst hat, und seit heute freut sie sich auch aufs Rausgehen. Weil wenn ich länger außen bin und weiter laufe, ist die Zeit, die wir im Wald verbringen können, viel länger. Weniger Straße, mehr spannender Wald.
Mein Instinkt wäre, eben längere und vielleicht weniger Hunderunden zu machen. Pippi machen traut sie sich außen sowieso noch nicht, sie macht aktuell in eine Hundetoilette auf dem Balkon (das klappt super).
Ist das ganz falsch? Oder sind Hunde da auch einfach so verschieden?
Liebe Grüße! Würde mich sehr über Antworten freuen.
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Ich finde das hört sich so an als ob sich die Hunde gegenseitig hochpushen, deswegen auch das viele Gekläffe.
Ich bin mit meinem Welpen zur Welpenspielstunde gegangen und erst wenn alle Welpen ruhig waren, durften wir die Hunde freilassen.
Tatsächlich habe ich zur Zeit auch nur einen souveränen Erwachsenen Hund, bei welchem das Spiel kein Problem ist. Ich hätte aber gerne (und das wird wahrscheinlich noch kommen) weitere Kontakte.
Hundekontakte sind besonders am Anfang sehr wichtig.
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Danke, Jack Russel
Ok, dann bin ich mal gespant, wie es morgen in der Welpengruppe läuft. Ich war da schon mal zum Zuschauen, da wird relativ viel "trainiert" (jeder Welpe + Halter einzeln mit ca 10m Abstand zueinander, kleine Führübungen, Spiele und sowas) und das freie Spielen findet ungefähr in der Mitte der Stunde statt. Ich hoffe mal, dass Columbus dann auch ruhig wird, wenn er sich erstmal neben anderen Welpen einfach nur auf mich konzentrieren soll, und dass das Spielen dann für ihn stressfreier abläuft.
Heute habe ich beim Spazierengehen einen anderen Hund getroffen, da ist Columbus leider auch nur kläffend in die (kurz gehaltene) Leine gesprungen und ich habe ihn im Prinzip einfach nur vorbeigezogen. War im Nachhinein blöd von mir, da hätte ich ihn lieber mal auf den Arm nehmen sollen. Naja, die nächste Hundebegegnung unterwegs kommt bestimmt, dann mach ich's besser.
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Hallo,
ich hab eine Frage zur Länge der Hunderunden mit Welpen.
Wir haben letzte Woche Mittwoch eine ca. 4 Monate alte Hündin adoptiert. Sie ist der erste Hund, mit dem wir zusammenleben. Ich mich riesig über sie, und bin im großen und ganzen auch sehr zufrieden mit uns bisher! Sie ist ein Mischling, wird so mittelgroß, sieht aber irgendwie nach schwarzem Schäferhund aus.
Wir haben uns bisher an die Regel gehalten, wie lang die Hunderunden in dem Alter sein dürfen, d. h. aktuell ca. 20 min. Wir waren mindestens drei mal am Tag mit ihr außen, haben in der Wohnung auch mit ihr gespielt, geübt, und - sind viel sitzen geblieben, damit sie sich auch ausruht. Das ist nicht so leicht, und mindestens ein mal am Tag läuft sie 20 Minuten durch die Wohnung oder fängt immer wieder an, uns (vorsichtig) zu beißen, bis wir dann doch entscheiden, sie noch mal rauszuführen. Sie will sich einfach nicht so viel ausruhen, ist mein Eindruck, steht auch immer wieder auf, wenn man sich bewegt. Sie kommt vielleicht auf 13h Schlaf. Nachts schläft sie dafür vorbildlich in ihrer Box :)
Gestern und heute war ich länger außen, heute sogar eine Stunde. Mein Eindruck war, dass sie dabei viel Spaß hatte und mehr Vertrauen gefasst hat, und seit heute freut sie sich auch aufs Rausgehen. Weil wenn ich länger außen bin und weiter laufe, ist die Zeit, die wir im Wald verbringen können, viel länger. Weniger Straße, mehr spannender Wald.
Mein Instinkt wäre, eben längere und vielleicht weniger Hunderunden zu machen. Pippi machen traut sie sich außen sowieso noch nicht, sie macht aktuell in eine Hundetoilette auf dem Balkon (das klappt super).
Ist das ganz falsch? Oder sind Hunde da auch einfach so verschieden?
Liebe Grüße! Würde mich sehr über Antworten freuen.
Huhu, habe auch einen 4-monatigen hier.
Also diese 5-Minuten-Regel ist ja nur eine Empfehlung und hat damit zu tun, dass Hunde an der Leine ihren Bewegungsapparat einseitig "belasten", was man halt anfangs vermeiden soll.
Wenn Ihr lange mit ihr draußen seid, dann doch sicherlich auch im Freilauf, oder?
Ich habe eher das andere Problem, dass mein Pudelchen sehr friert (trotz Kleidung) und bei Schnee und Kälte ungern raus geht. Da sind mir irgendwelche Empfehlungen auch wurscht!
Dann gehe ich halt kürzer und dazwischen darf er so lange in den Garten, wie es ihm gut tut.
Ich denke, man hat schon ein Gefühl, ob es dem Hund gut dabei geht, er also nicht friert, nicht anfängt, total aufzudrehen, einfach interessiert ist. Dann würde ich nicht auf die Uhr schauen...
Mit dem Ruhe halten: Das ist nicht einfach. Bei uns half es, ihm eine ruhige Ecke einzurichten, die etwas abgedunkelt ist. Da habe ich ihn nach den Mahlzeiten immer reingesetzt und ignoriert. Das klingt immer so hart, aber jeder Blick forderte ihn auf, zu mir zu kommen. Ich habe dann oft so lange gewartet, bis er eingeschlafen ist, dann konnte ich mich auch recht gut bewegen. Jetzt macht er das seit einiger Zeit von alleine. Er merkt ganz gut, wenn ich z.B. arbeiten muss und weiß, dass von mir erst mal nichts kommt.
Aber Deine ist ja noch nicht lange bei Euch. Sie braucht erst Sicherheit, dass Ihr noch da seid, wenn sie wieder aufwacht ;-) und ein Gefühl für Eure Tagesabläufe.
Das mit der Ruhe kommt auch ein Stück weit automatisch.
Meiner kam leider anfangs auch nicht auf mehr als 13 Stunden Schlaf, das hat sich aber alles sehr gebessert.
Mit der Box kann man das aber nicht vergleichen, da haben die Hunde ja wenig Alternativen als sich hinzulegen und zu schlafen.
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