Welpen-Austausch Teil 4

  • Ich glaube von so einem Leinelaufen sind wir noch Lichtjahre entfernt. :flushed_face:

    Ach was, ganz ehrlich, das hat bei uns „auf einmal“ grundsätzlich geklappt, als ob es Klick gemacht hätte. Da war er ca. 18Wochen alt. Bis dahin war echt mau mit vernünftig schauen oder an mir orientieren.

    Wir üben bei jedem Gassigang ca. 1-3min. und das verinnerlicht er zunehmend auch außerhalb der konkreten Übungszeit und bietet es immer öfter länger an.

  • Das ändert sich weder damit, einfach immer stehen zu bleiben (und wenn ja nur solange nichts spannendes passiert) - noch damit, mit etwas zu locken. Das geht beim Welpen noch - aber ich kenne keinen Junghund, dem die Hormone sprießen, der dann sagt: Oh, ein Stück Futter ist aber toller als mein Sozialpartner oder mein Jagdobjekt.

    Dann schau dir Mal den Kurs von Flying Paws zur Leinenführigkeit an. Aufwendig, aber da kann mir niemand erzählen, dass das "Hunde ohne Bums" sind

    Die macht das ja auch anders.

  • Vielen Dank für deine Nachricht!

    Ja, wir üben zwar jeden Tag aber auch nur kurz und bleiben auf jeden Fall dran. Sind jeden Freitag in der Hubdeschule, wo man paar kleine Sachen übt und die Trainerin schaut und hilft und danach ist noch spielen angesagt

  • Wie gehts du denn an die Sache heran Hummel ?

    Leine gibts in der ersten Zeit gar nicht - ich fahre / trage dorthin, wo der Welpe frei laufen darf.

    In dieser Zeit bringe ich ihm aber auch schon bei, was es heißt, bei mir zu bleiben und nicht einfach irgendwo hin zu rennen - außer es ist okay für mich. Das heißt, eine Begrenzung (wie die Leine sie ist), lernt er ohne dass er reinknallt.

    Plus natürlich wird ein eigenständiges Sich zurücknehmen oder an der Leine einen Druck wegnehmen und ebenso ein sich-an-mich-Wenden wenn was Spannendes kommt bestätigt.

    In dieser Doppelkombi, die ich gleichermaßen als nicht einfach nur eine Lernaufgabe im Sinne von "Lerne, neben mir zu laufen", sondern viel mehr als eine grundsätzlich fürs Leben wichtige Aufgabe sehe - Entscheidungen mal mit dem Besitzer zu "besprechen", nicht einfach zu machen, sich in angemessenem, welpengerechten Rahmen lernen, sich zurück zu nehmen.

  • Wie gehts du denn an die Sache heran Hummel ?

    Leine gibts in der ersten Zeit gar nicht - ich fahre / trage dorthin, wo der Welpe frei laufen darf.

    In dieser Zeit bringe ich ihm aber auch schon bei, was es heißt, bei mir zu bleiben und nicht einfach irgendwo hin zu rennen - außer es ist okay für mich. Das heißt, eine Begrenzung (wie die Leine sie ist), lernt er ohne dass er reinknallt.

    Und da würde mich als bald Ersthundehalterin mit keinerlei Vorwissen brennend interessieren, wie dieses Beibringen genau aussieht. Dafür wäre ich sehr dankbar.

    Und dafür auch. Es hört sich wundervoll an, so, wie ich es auch machen wollen würde, nur weiß ich das Wie noch nicht.

    Zitat

    Plus natürlich wird ein eigenständiges Sich zurücknehmen oder an der Leine einen Druck wegnehmen und ebenso ein sich-an-mich-Wenden wenn was Spannendes kommt bestätigt.

    In dieser Doppelkombi, die ich gleichermaßen als nicht einfach nur eine Lernaufgabe im Sinne von "Lerne, neben mir zu laufen", sondern viel mehr als eine grundsätzlich fürs Leben wichtige Aufgabe sehe - Entscheidungen mal mit dem Besitzer zu "besprechen", nicht einfach zu machen, sich in angemessenem, welpengerechten Rahmen lernen, sich zurück zu nehmen.

  • Das sind alles Kleinigkeiten und keine "zu lernenden Kommandos" in dem Sinne, wie es bei "Sitz" oder "Platz" oder "Fuß" der Fall ist.

    Wenn das Baby kommt - 8-12 Woche - ganz viel "Sachen gucken" - aber dabei bei mir sein. Sich irgendwo hin setzen, zuschauen wie Hunde, Menschen, Radler, Jogger vorbeiziehen - nicht hingehen und keiner darf dran. (Da werde ich zur Not wirklich rabiat - bei mir herrscht Ruhe und Geborgenheit immer)

    Und zwar so, dass und bis der Welpe wirklich in die Ruhe findet, idealerweise döst oder schläft.

    Aber auch zu Hause. Wenn ich irgendwas nicht will - Kleinigkeiten sind viel einfacher dafür als Dinge, die dem Welpen wirklich extrem wichtig sind - ein "lass das" durchsetzen bis wirklich kein Interesse mehr besteht. Achtung: Was ich nicht meine ist "warten". Also ein "liebes Sitz" machen. Da kreiseln die Gedanken des Welpen ja noch um das, was er wollte. Ich meine wirklich: Keinerlei Interesse mehr.

    Wenn er hochdreht - dafür sorgen, dass er runtertaktet - aber dadurch das ich selbst das generiere - nicht ein Anbinden oder einsperren. (Natürlich dürfen meine Welpen flitzen und lustig sein - es geht nur drum, dass ich das kann wenn ich das möchte, mehr nicht.)

    Raumverwaltung im Haus im Sinne von: akzeptiere, wenn ich dich jetzt mal nicht in meiner Nähe haben will. Lauf mir nicht hinterher. - Und all das eben ohne physische Hilfsmittel wie Türen oder Gitter.

    Dann kommt all das draußen von allein dazu. Ohne aber die "Kleinigkeiten" im Alltag zu haben, wirds draußen nicht oder nur schwer (zumindest auf diesem Wege) funktionieren.

    Es gibt sicher viele Wege, die nach Rom führen. Aber ich bleibe dabei: Ich kenne keinen Hund mit Bums unter der Haube, der auf stumpfes "immer wieder stehen bleiben" oder auf "mit Futter locken damit er neben mir läuft" je Leinelaufen gelernt hätte.

    Dazu braucht es einfach viel mehr eigenes Mitdenken des Hundes, dass das funktioniert. Den Weg, den zB Flying Paws geht, ist ja eben auch genau das nicht: stumpfes Locken oder stumpfes Stehenbleiben, sondern dabei - soweit ich das in Videoausschnitten mal sehen konnte - gibt es sehr viel Eigenleistung und Denkleistung beim Hund.

  • Wie kann man bitte so niedlich sein?

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