Welpen-Austausch Teil 4

  • Mit dem Aufregung raus nehmen find ich schwierig Hummel . Bei Emil mach ich das über einen Abbruch, aber der hat ja irgendwie auch schon einen "Werkzeugkasten" und weiß, wie er sich dann runterfahren kann, wenn ich ihm sage, er soll das Gehampel lassen. Kann das Welpi noch nicht so recht.

    Ich glaube, dass Hunde keinen Werkzeugkasten brauchen, um in die Ruhe zu kommen oder sich nicht aufzuregen. Das ist ja eigentlich ein normales Verhalten, da brauchen sie ja keine Werkzeuge in dem Sinn, das ist ja nichts Antrainiertes.

    Mir gefällt das Video so gut, da sieht man das sehr schön, find ich:smile:

    [media]https://m.youtube.com/watch?v=KHBe0jT6S3U[/media]

  • Den Vergleich mit Kindern würde ich nicht ziehen. Kinder haben und sollten Mitspracherecht haben bei den meisten Dingen.

    Aber bei den Hunden bin ich auch klar, ohne hart zu sein. Sondern einfach kurz und klar, eben wie die Hundemutter auch.

  • Wenn es noch/wieder beißt beim loslassen, war es nicht fest genug gehalten. Ich strahle allerdings schon so ein " wage es!" aus.

    Griff ins Fell und still gestanden, bis mir die Körperhaltung gefällt und wenn das welpi dann wütend ist und meint nochmal die Grenze antesten zu müssen, erkläre ich das halt nochmal.

    Ehrlich, ich finde diese wutbürger fast witzig. So klein und wollen schon wissen wo die Grenzen sind. So müssen Welpen sein. Frech, selbstbewusst, mutig. Die wollen nicht anführen oder die Welt erobern, die wollen einfach nur Grenzen. Da legt man den Grundstein für einen Hund, der in der Welt gut klar kommt. Der mit Maßregelungen, mit Abbrüchen, mit erfolgen und loben gut zurecht kommt.

    Ehrlich, was glaubst du was frechvieh und ich hier Spaß miteinander hatten?

    Ich lach mich jetzt noch weg, wie sie rumgeknurrt hat, als ich sie in den Bademantel gestopft habe. Gott, was war es wütend. Und so niedlich. :applaus:

    Lg

  • Komm uns besuchen ☝? hier hat bisher jeder Welpe in wenigen Minuten gelernt "wo der Hammer hängt".

    Ansonsten musst du, glaub ich, ein bisschen selbstsicherer werden und emotionaler.

  • Meinte das jetzt nicht nur aufs Geschirr bezogen, sondern eben auch, wenn er beisst und ich ihn dann festhalte, bis er aufhört zu zappeln. Lasse ich dann los, setzt er nach.

    Das gilt für alle solche Situationen. Gehe davon aus, Du lässt los, wenn er noch gar nicht soweit ist (und möglicherweise bei Dir die innerliche Überzeugung fehlt). Er wird vermutlich sogar schon den Zeitpunkt erwarten und wahrscheinlich mit seinen Bewegungen kurz inne halten. Innerlich lauert er jedoch nur darauf, sonst würde er eben nicht nach setzen (stells Dir vor, wie ein JRT vorm Mauseloch, in der Bewegung eingefroren, bis der Moment zum Zupacken gekommen ist. Nur weil er eingefroren ist, hat sich nicht ein MÜ an Spannung verloren, ganz im Gegenteil ...).

    Super, danke für den Vergleich, ja so isses wohl. Hab zu früh wieder nachgegeben.

    Puh ja, der ist mal echt ganz anders, als ich das bisher kannte.

    Ja, ist mein vierter Hund und meine Alte, Terriermix, war als Junghund auch nicht ohne. Emil war gegen Lucifer (zumindest als Welpi) einfach nur süß und lieb. Hat der geschnappt halt das viel gepriesene "Aua" und er hat mich angeguckt wie vom Donner gerührt und hats sofort gelassen.

    Fiete hat ja anfangs viel geknurrt und abgeschnappt, der ist aber wesentlich leichter zu beeindrucken, als Lucifer |).

    Hummel, ja beherzt zugegriffen habe ich definitiv. Was er versucht ist dann zur Seite zu schnappen, wo meine Hand ist.

    Aber es gibt auch schon kleine Erfolge, wie ca 10 Sekunden an der lockeren Leine laufen |). Ne im Ernst, das macht er echt ganz gut. Oder, dass er mich nicht mehr schreiend anspringt, wenn er Futter kriegt, sondern sich hinsetzt und mich den Napf in Ruhe abstellen läßt. Hat er sehr schnell kapiert.

  • Wenn er damit Erfolg hat, gibt es für ihn keinen Grund es zu ändern.

    Er kann das schon - sei ruhig selbstbewusst!

  • Wenn Eve sich hoch fährt und wie von Sinnen ist, schnappe ich sie mir und halte sie fest. Eine Hand vor der Brust und eine an der Seite bzw. Rücken, je nachdem. Nach einigen Sekunden/Minuten kriegt sie sich dann wieder ein und fängt meistens an zu schlafen.

    Am Anfang brauchte sie dafür schon einige Minuten, jetzt sind es nur noch Sekunden.

    Beißen, joa, geht jetzt los dass sie das ausprobiert. Das gequitschte Aua hat nur die ersten Male geholfen. Jetzt lass ich sie einfach stehen wenn sie anfängt oder halte sie fest. Funktioniert ganz gut.

  • @Alana3010 warum denn der smiley? ?

    Dein Smiley zeigt mir doch sowieso schon, wie ernst du meine Antwort erwartest :ka:

    ein Welpe braucht Grenzen. Das stimmt. Aber er ist auch ein Baby. Und diesem würde man auch nicht zeigen, wo der Hammer hängt oder?

    an der Formulierung habe ich mich sehr aufgehängt. Vielleicht triggert es was in mir, und du meinst es nicht so brachial aber mir haben sich da kurz alle Haare aufgestellt. :xface:

  • @Alana3010 warum denn der smiley? ?

    Dein Smiley zeigt mir doch sowieso schon, wie ernst du meine Antwort erwartest :ka:

    ein Welpe braucht Grenzen. Das stimmt. Aber er ist auch ein Baby. Und diesem würde man auch nicht zeigen, wo der Hammer hängt oder?

    an der Formulierung habe ich mich sehr aufgehängt. Vielleicht triggert es was in mir, und du meinst es nicht so brachial aber mir haben sich da kurz alle Haare aufgestellt. :xface:

    Der smiley ist für mich einfach ein verlegenes grinsen... Weil ich das Gefühl hatte das du mich eventuell falsch verstanden hast, was wohl auch der Fall ist.

    Ich meine doch nicht, dass er von MIR gezeigt bekommt wo der Hammer hängt. physioclaudi (deren Name ich warum auch immer als Psychoclaudi schreiben will ??) schrieb doch:

    Zitat

    Also werde ich mal einen Thread aufmachen und nach souveränen älteren Hunden suchen, die ihm ein bisschen Sozialkompetenz beibringen. Meine tun es nicht, sind alle überfordert mit ihm.

    Und meine können das hervorragend, insbesondere bei Welpen.

    Mozart zum Beispiel... Ist ein welpe ihm Gegenüber frech, macht er einmal kurz und laut klar, was er davon hält, und bisher war es immer so, das jeder Welpe davon so beeindruckt war, daß er es nicht wieder bei ihm versucht hat.

    Bei Rhea ist es ähnlich, sie ist viel, VIEL kleiner, gern mal etwas hysterisch, aber Maizy s Pablo, der mit dreißig Kilo etwa 7x so schwer ist wie sie, war von einem einzigen Zähne zeigen derart beeindruckt, das er nie wieder versucht hat sie anzuflirten.

    Die Chinesen sind Meister darin, sich unsichtbar zu machen. Welpen, besonders die frechen, aktiven, verlieren super schnell das Interesse an ihnen, weil sie einfach nicht zu einer Aktion zu bewegen sind.

    Foxi ist die coole Tante, wenn ihr etwas nicht passt, zeigt sie spielerisch, leider etwas grobmotorisch, aber sehr genau, was okay ist und was nicht. Noch dazu ist sie Schiedsrichter und zeigt an, wenn sie irgendwo einen Konflikt wittert.

    Einstein muss sich noch finden. Aktuell ist er ein Meister der Verwandlung, er geht auf jeden Hund ein, egal ob kleiner Dackel, schüchterner Wuschel oder grober Koikermix... Er lockt sie alle aus der Reserve und findet das richtige Spiel und Maß für jeden.

    Das meine ich mit "zeigen, wo der Hammer hängt".

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