Welpen-Austausch Teil 4

  • Danke für deine Aufklärung. Da hab ich dich wirklich falsch verstanden. Das tut mir wirklich leid. :verzweifelt:Dann ändere ich den Smiley.

    und bringe den nächsten Velociraptor Welpen zu deinen Hunden :D:ops:

    So einen Althund hätte Alana auch gebraucht. Sie hat sich draussen immer sehr an älteren Hunden orientiert.

  • Aber, das möchte ich noch eben dazu fügen... Ich finde auch, daß man als Mensch gegenüber einem Welpen mal laut und "böse" werden darf.

    Aber das muß wie ein Sommergewitter sein. Kurz, laut, heftig, und danach ist sofort wieder alles gut und die Sonne scheint.

  • Alles gut, ich bin auch einfach schrecklich darin mich gut auszudrücken ? deswegen dachte ich ich frag einfach nochmal nach.

  • Ich finde halt ein Baby, welches mich blutig beißt, nicht tolerabel. Ja, ist ein Baby, aber nein, ein Baby darf nicht tun was es gerne möchte. Vielleicht kennst du solche Welpen noch nicht, aber ich häng auch an meinen Klamotten und ich bin keineswegs immer heftig oder grob dem Welpen gegenüber. Es ist kurz und dafür deutlich und danach ist wieder alles positiv.

    Snow ist jetzt 18 Wochen alt und die beißhemmung ist seit Wochen gut vorhanden.

    Meine althunde sind übrigens viel deutlicher mit ihr und Strafen Frechheiten ziemlich ab. Snow ist ein sehr forscher, offener, selbstbewusster, frecher Welpe. Lucifer scheint ihr nicht unähnlich zu sein. Und wenn dir ein solches milchzähnemonster mit Speed in den Arm beißt, kannst gleich desinfizieren gehen. Und ja, das geht einfach nicht.

    Lucifer wird ein selbstbewusster, großer rüde werden. Die weichen müssen jetzt gestellt werden, dass er a) den Job übernehmen kann, den claudi sich erhofft und b) er soll Claudis Führung vertrauen und friedlich mit Emil, Fiete und chica zusammenleben.

    Ich mag diese charakterstarken Welpen so gerne. Sie halten dir ungeschönt einen Spiegel vor und dass je nach Rasse/Wesen eben genau.

    Snow ist so lustig und tobt/randaliert hier durch die Gegend. Und das muss so. Aber Grenzen, die kennt das frechvieh mittlerweile ein paar. Und das ist gut so.

    Lg

  • Was ich gerade so überlege: ist es wirklich so, dass ihr bei eurem Rudel einen Chef habt und ihr seid dann quasi von dem Hunde- Chef der Oberchef?

    Und erwartet ihr von dem Rudelchef, dass er die Truppe im Griff hat und für euch quasi ordnet? Oder verstehe ich das falsch?

    Ich hatte lange 2 eigene Hunde und dazu öfters Tagepflege-oder Urlaubshunde, aber es war immer ICH der Chef, ich hab geordnet und hab das nicht zb meiner souveränen Hündin überlassen, Gasthunde einzunorden oder ähnliches.

    Bei uns herrschte immer Burgfrieden, auch mit den Katzen, weil ich dafür gesorgt hab.

  • Was ich gerade so überlege: ist es wirklich so, dass ihr bei eurem Rudel einen Chef habt und ihr seid dann quasi von dem Hunde- Chef der Oberchef?

    Und erwartet ihr von dem Rudelchef, dass er die Truppe im Griff hat und für euch quasi ordnet? Oder verstehe ich das falsch?

    Ich hatte lange 2 eigene Hunde und dazu öfters Tagepflege-oder Urlaubshunde, aber es war immer ICH der Chef, ich hab geordnet und hab das nicht zb meiner souveränen Hündin überlassen, Gasthunde einzunorden oder ähnliches.

    Bei uns herrschte immer Burgfrieden, auch mit den Katzen, weil ich dafür gesorgt hab.

    Das ist bei fast allen Hunden so, die zusammen leben. Ist auch normal - sind soziale Lebewesen und die organisieren sich. Heißt nicht, dass der der die Kappe aufhat es wirklich kann. Wenn das nur temporär ist schau ich, ob ich die das auch untereinander klären lasse oder nicht. Das ist ne individuelle Entscheidung. Dass ich aber immer zu respektieren bin lernt jeder als erstes, den ich bei mir aufnehme. Wie das aussieht ist individuell.

    Und natürlich leite ich die Hunde an am Ende - aber da ich kein Freund davon bin, jede Aktion der Hunde immer überwachen und kontrollieren zu müssen (was ja bei einem „Kommunikationsverbot“ so wäre), ist mir wichtig, dass die Gruppe auch ohne mich in sich stabil ist.

    Menschen haben oft eine andere Idee von Führung als Hunde. Menschen denken: dann darf der nie frech sein, nie Vorteile haben, sonst ist ja meine heilige Chef Position in Gefahr!! Dabei ist es Hunden nur wichtig dass sie regeln können wenn es mal wichtig ist. Und genau so mach ich es auch beim Welpen wenn er selbstbewusst und frech ist. Der lernt, dass ich ihm sage „lass den Quatsch“ und wenn es daraufhin nicht runtertaktet, dann gibts eine unschöne und unangenehme Konsequenz und zwar so oft, bis er das wirklich verstanden hat. Ab dann darf er wieder alles (!) bis die Schmerzgrenze erreicht ist. Und ich bin sehr tolerant. Dann kommt wieder die Aufforderung den Quatsch zu lassen. Reicht dann fast immer auch. So gibts Frieden für alle und der Kleine weiß, woran er sich orientieren kann.

  • Was ich gerade so überlege: ist es wirklich so, dass ihr bei eurem Rudel einen Chef habt und ihr seid dann quasi von dem Hunde- Chef der Oberchef?

    Und erwartet ihr von dem Rudelchef, dass er die Truppe im Griff hat und für euch quasi ordnet? Oder verstehe ich das falsch?

    Ich hatte lange 2 eigene Hunde und dazu öfters Tagepflege-oder Urlaubshunde, aber es war immer ICH der Chef, ich hab geordnet und hab das nicht zb meiner souveränen Hündin überlassen, Gasthunde einzunorden oder ähnliches.

    Bei uns herrschte immer Burgfrieden, auch mit den Katzen, weil ich dafür gesorgt hab.

    Nein, kein Oberchef und schon gar nicht sowas wie Rudelchef oder gar Rudelführer.

    Jeder macht, was er kann. Ich tu mir schwer, Begrifflichkeiten dafür zu finden, ich würde uns vielleicht als Team sehen, und ich bin Teamleiter. Oder Familie und ich bin Familienoberhaupt.

    Und da es mein Zuhause ist, bestimme ich die Grundregeln. Und ich bin eventuell vielleicht auch eine kleine Übermutti und regel lieber zu viel als zu wenig ?

    Aber ich weiß auch, das Mozart einem Welpen schneller, nachhaltiger und klarer sagen kann, was er okay findet und was nicht, als ich.

  • Aber ich weiß auch, das Mozart einem Welpen schneller, nachhaltiger und klarer sagen kann, was er okay findet und was nicht, als ich.

    Aber er regelt dann SEINE Dinge, also was ER okay findet oder nicht. Das deckt sich dann mit dem , was du gerne möchtest oder OK findest?

    Danke für eure Antworten!

  • Hummel ich hatte bei meiner öfters mal in sich wechselnden Hundefamile das Gefühl, dass es deswegen immer so friedlich ablief, weil keiner der Hunde sich um "die Weltherrschaft" bemühen oder kümmern musste. Kommunikation gab es selbstverständlich, aber das Wichtigste war geregelt durch mich.

  • Hummel ich hatte bei meiner öfters mal in sich wechselnden Hundefamile das Gefühl, dass es deswegen immer so friedlich ablief, weil keiner der Hunde sich um "die Weltherrschaft" bemühen oder kümmern musste. Kommunikation gab es selbstverständlich, aber das Wichtigste war geregelt durch mich.

    Hunden geht es ja nicht um Weltherrschaft. Das ist so ein menschlicher Gedanke. Das fällt mir fast immer auf, dass Menschen Führung mit Machtanspruch gleichsetzen.

    Hunde wollen wissen wer die Entscheidungen trifft wenn es wichtig wird. Weil das Sicherheit gibt und das überleben garantiert.

    Und es ist ja auch völlig ok wenn Mensch das macht und den Hunden verbietet. Wäre nur auf Dauer nix für mich. Wenn es ohnehin nichts existentielles gibt zwischen den Hunden wär aber auch ohne ziemlich schnell Frieden. Außer man hat nen Gernegroß der sich das Ego polieren will.

    Dann gehört dem natürlich die Krone gerichtet.

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