Richback, Tschiuaua und Co - Part IV
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Gast41354 -
31. Mai 2020 um 11:42 -
Geschlossen
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https://www.deine-tierwelt.de/kleinanzeigen/…rung-a85382399/
Hab ich da einen Denkfehler? Eine F1-Verpaarung in mindestens 2. Generation?
"Aber was ist denn eigentlich ein \"echter\" Maltipoo?
Ein echter F1 Maltipoo entsteht aus der Verpaarung einer reinrassigen Malteserhündin und einem reinrassigen Pudelrüden in mindestens 2.Generation."Ich kenn mich mit dem gedoodle nicht aus, aber widerspricht sich das nicht irgendwie

ah, edit, auf das jeweilige Geschlecht kommt es an

"Ein Maltipoo entsteht auch nicht, wenn man eine Pudelhündin mit einem Malteserrüden kreuzt"
Dann ist es vermutlich eher ein Puma

Ein Pooma, jaaa, das gefällt mir, hihi

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Hi,
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Das ist dann wie bei Eselstute und Pferdehengst vs Eselhengst und Pferdestute. Maltipoo und Pooma

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Als im Biounterricht Genetik durchgenommen wurde, hat diese Person jedenfalls gefehlt.
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Während man über den übrigen Blödsinn lachen kann, macht mich diese Behauptung wirklich sauer:
"Ein natürlicher Gendefekt führt dazu, dass weder Speichelallergene noch Haarverlust vorhanden sind"
Mit solchen unhaltbaren Versprechungen auf Kundenfang zu gehen, ist schon rotzfrech. Man kann nur hoffen, daß der Fantasiepreis den Leuten zu teuer ist und die Vermehrer auf ihren angeblichen Wunderwelpen sitzenbleiben..
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Vor allem "natürlicher Gendefekt".
Gendefekte sind in aller Regel etwas, was man vermeiden sollte.
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Vor allem "natürlicher Gendefekt".
Gendefekte sind in aller Regel etwas, was man vermeiden sollte.
Kommt immer drauf an. Laktosetoleranz ist ja auch so ein Gendefekt, der aber eben nützlich war und ein Überlebensvorteil.
Die Intoleranz ist ja eigentlich der "Normalzustand".
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Ich sag ja "in der Regel".
Ich finde die Formulierung einfach falsch, mit Gendefekten auch noch Werbung zu machen. Gendefekte haben fast immer schädliche Auswirkungen auf den Organismus.
Im Gegensatz zu Mutationen, wo sich ein Organismus über einen längeren Zeitraum einfach auf die Gegebenheiten eingestellt hat (Fellfarbe je nach Region, etc.)
In der Tierzucht sind es aber meist menschgewollte skurile Experimente: weggezüchtete Körperteile, verkümmerter Wuchs, ...
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Gendefekte haben fast immer schädliche Auswirkungen auf den Organismus.
Ist das so? Ich dachte, das kommt einfach auf die Funktion des Gens und die Art des Defekts an.
So oder so ist die Werbung natürlich völlig beknackt

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Jein ^^
Zunächst einmal ist jede Veränderung an einem Gen eine Mutation. Manche davon sichern wirklich das Überleben (Anpassungen der Farbe z.B. bei Wüstentieren), manche sind potentiell tödlich und setzen sich im Normalfall nicht durch, weil man zu leicht zur Beute wird (z.B. Albinismus). Beides sind Mutationen, aber Letztere wird halt als "Defekt" bezeichnet, um deutlich zu machen, dass es schädlich ist.
Oder auch als Beispiel den Merle-Faktor. Für sich allein "nur" eine Farbveränderung. Aber als Defekt mit massiver Schädigung des Tieres. Würde Mensch da nicht eingreifen, würde sich so was in der Natur nicht durchsetzen, sondern nur sehr vereinzelt auftreten.
Die Silberlabbis ...
Daher find ich "natürliche Gendefekte" als Werbung total bescheuert.
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Letztere wird halt als "Defekt" bezeichnet, um deutlich zu machen, dass es schädlich ist
Echt? Mein Genetik-Prof hat als "Defekt" immer alles bezeichnet, was das Gen dysfunktional macht, egal ob das dann in Konsequenz nützlich, neutral oder schädlich für den Organismus ist oder nicht.
Aber gut, mag veraltet sein, ist schon ein paar Jahre her.
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