Richback, Tschiuaua und Co - Part IV

  • Hmm. Okay. Ich kenn mich ja echt nicht aus, aber mir scheint das schon nochmal nen Unterschied zu machen, ob diese Zuchtmiete die Hündin betrifft oder den Rüden, so ein Aufenthalt um den Deckakt scheint mir dann doch mit eher weniger Stress für den Hund verbunden zu sein als eine Auslagerung für die Geburt und Welpenaufzucht...Da finde ich den Gedanken auf jeden Fall "schöner", wenn die Hündin dafür im vertrauten Umfeld sein darf, wo sie sich wohl und sicher fühlt. Oder findet ihr das zu menschlich gedacht?

  • Hmm. Okay. Ich kenn mich ja echt nicht aus, aber mir scheint das schon nochmal nen Unterschied zu machen, ob diese Zuchtmiete die Hündin betrifft oder den Rüden, so ein Aufenthalt um den Deckakt scheint mir dann doch mit eher weniger Stress für den Hund verbunden zu sein als eine Auslagerung für die Geburt und Welpenaufzucht...Da finde ich den Gedanken auf jeden Fall "schöner", wenn die Hündin dafür im vertrauten Umfeld sein darf, wo sie sich wohl und sicher fühlt. Oder findet ihr das zu menschlich gedacht?

    Ist auf jeden Fall häufiger Usus, auch bei seriösen VDH Züchtern. Gibt auch ein paar Züchter, bei denen bekommst du nur eine Hündin, wenn du sie dann auch zur Zuchtmiete temporär wieder zum Züchter Zurück-gibst zum Werfen (im Fall einer guten Entwicklung). Für mich wäre das nichts.

    Hier ist das ganz gut erklärt

    https://working-cocker.nl/zuchtrechtswelpen/

  • Ist auf jeden Fall häufiger Usus, auch bei seriösen VDH Züchtern. Gibt auch ein paar Züchter, bei denen bekommst du nur eine Hündin, wenn du sie dann auch zur Zuchtmiete temporär wieder zum Züchter Zurück-gibst zum Werfen (im Fall einer guten Entwicklung). Für mich wäre das nichts.

    Ja, sowas wird das gewesen sein. Für mich wäre das aus dem ersten Gefühl heraus auch auf jeden Fall nichts und in so einer Zucht würde ich wahrscheinlich auch nicht kaufen wollen, vor Allem eben nicht, wenn ich das vergleiche mit den Züchter*innen hier, die mit ihren Hündinnen leben und mit so viel Herzblut züchten. Danke für die Erläuterung und den Link, ich lese mich mal etwas ins Thema ein.

  • Hier gibt es eine kleine Pudelhündin bei der es so war. Sie wohnt bei einer älteren Frau und ging wohl 2 mal an den Züchter zurück für einen Wurf. Die haben aber auch so kontakt das die Hündin bei Urlaub oä zur Züchterin geht. Sie sagte mir auch (die Frau ist 90), dass sollte ihr etwas passieren, die Hündin zur Züchterin zurück geht, da aus ihrer Familie keiner den Hund nehmen könnte

  • Wie flying-paws schon schrieb, ist das bei den Aussies tatsächlich verbreitet. Man verkauft potentiell vielversprechende Welpen als Co-Ownered. Die Eigentümer bleiben die Züchter, der 'Käufer' hat das Besitzrecht und bezahlt meist weniger als den regulären Kaufpreis. Die Welpen gehen meist an Käufer im direkten näheren Umfeld (meist so höchsten 100km) und die Welpen, später Hündin, ist immer mal wieder bei den Züchtern damit es ihr nicht zu fremd ist, wenn sie dann für den Wurf da ist. Meistens machen das Zuchten die bereits ältere Rentner Hunde haben, ihre Zucht aber voranbringen wollen. Oder Zuchten mit weniger Platz und nicht unmengen an Kapazität um mehrere Hunde adäquat im Sport zu führen. Meistens sind es aber Rüden die als Deckrüden als Co-Ownered verkauft werden. Bei den Rüden finde ich das eine gute Lösung. Ist es doch oft auch schwierig mehrere Hündinnen und Rüden in einem Haushalt zu halten, weil die Rüden sich irgendwann vielleicht nicht mehr verstehen. Gerade bei einer Rasse wie dem Aussie nicht ungewöhnlich. Bei den Hündinnen bin ich da zwiegespalten, muss ich sagen. Den Sinn verstehe ich. Ich weiß allerdings nicht, ob ich das so unterstützen würde. Laut Leuten mit denen ich darüber sprach, haben die Hündinnen keinen Stress, weil sie die Umgebung beim Züchter kennen und sie nicht 'nur' 1x/Jahr oder alle 2 Jahre da für 8 Wochen ist. :ka:

  • Das mit der "Zuchtmiete" ist garnicht soo unüblich gibt es bei vielen verschiedenen Rassen.

    Hatte mir meine Züchterin auch angeboten aber... ich wollte meinen Hund nicht teilen oder hergeben für einen Wurf :pfeif: mein Baby bleibt bei mir!

  • Wie flying-paws schon schrieb, ist das bei den Aussies tatsächlich verbreitet. Man verkauft potentiell vielversprechende Welpen als Co-Ownered. Die Eigentümer bleiben die Züchter, der 'Käufer' hat das Besitzrecht und bezahlt meist weniger als den regulären Kaufpreis. Die Welpen gehen meist an Käufer im direkten näheren Umfeld (meist so höchsten 100km) und die Welpen, später Hündin, ist immer mal wieder bei den Züchtern damit es ihr nicht zu fremd ist, wenn sie dann für den Wurf da ist. Meistens machen das Zuchten die bereits ältere Rentner Hunde haben, ihre Zucht aber voranbringen wollen. Oder Zuchten mit weniger Platz und nicht unmengen an Kapazität um mehrere Hunde adäquat im Sport zu führen. Meistens sind es aber Rüden die als Deckrüden als Co-Ownered verkauft werden. Bei den Rüden finde ich das eine gute Lösung. Ist es doch oft auch schwierig mehrere Hündinnen und Rüden in einem Haushalt zu halten, weil die Rüden sich irgendwann vielleicht nicht mehr verstehen. Gerade bei einer Rasse wie dem Aussie nicht ungewöhnlich. Bei den Hündinnen bin ich da zwiegespalten, muss ich sagen. Den Sinn verstehe ich. Ich weiß allerdings nicht, ob ich das so unterstützen würde. Laut Leuten mit denen ich darüber sprach, haben die Hündinnen keinen Stress, weil sie die Umgebung beim Züchter kennen und sie nicht 'nur' 1x/Jahr oder alle 2 Jahre da für 8 Wochen ist. :ka:

    Das Prinzip macht wohl auch Sinn. Alle Rassen kämpfen darum das der Genpool nicht zu sehr verschmälert.

    Je mehr Hunde in die Zucht gehen, desto höher die Vielfalt.

    Mit der Zuchtmiete kann man sich also die Option für sehr viel mehr Welpen offen lassen, da man nie sicher weiß wie sich ein 8 Wochen alter Welpe noch entwickelt. So haben Züchter einfach viel bessere Chancen ihre Zuchtlinie zu verbessern und die Rasse kann auch profitieren.

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