Wovor hat er Angst und ist er wirklich sehr ängstlich?

  • Lupo ist vom Land auf die Stadt umgezogen. Wenn wir in der Natur sind, also in Wäldern, auf Wiesen, auf Wanderwegen usw. dann ist er ein anderer Hund. Da brauch ich mir nie Sorgen machen, dass er sich mal erschreckt, denn dort wirkt er fast unerschrocken und unaufhaltbar. Also er ist dort sehr ausgelassen und einfach der fröhlichste Hund überhaupt.

    Er wurde von der Vorbesitzerin, einer älteren Dame, nur im Garten gehalten. Spaziergänge hat sie nicht wirklich gemacht.

  • Gehst Du jeden Tag spazieren? Gibt es auf jedem Spaziergang etwas, was ihn gruselt?

    Ich gehe jeden Tag vier mal mit ihm raus.

    Einmal am Tag gehen wir eben etwas länger. Er hat auch nicht bei jedem Spaziergang Angst, aber es passiert halt schon öfter. Es vergehen manchmal Tage ab denen er sich vor nichts fürchtet.

    Ich muss dazu sagen, er hat mehr Angst in der gewohnten Umgebung als zum Beispiel fremden.

    Ich weiß, es klingt komisch, aber er hat am meisten Angst, wenn er den Ort schon kennt.

    Zum Beispiel hatte er Angst vor einer Garageneinfahrt, die gleich hier eine Minute von und entfernt ist, wo wir aber jeden Tag vorbeigehen.

    Andere Garagen sind dahingegen garkein Problem.

    Er hatte auch Angst vor unserem Flur. In andere und fremde Flure, wo mal die Tür öffen stand, ist er freudig hineinspaziert.

    Mir kommt es so vor, wie als würde sich die Angst manchmal auch erst entwickeln.

    Wenn wir mal woanders hingehen, also in einen anderen Stadtteil und dort spazieren ist er eigentlich kaum ängstlich.

    Finde ich komisch und hab eigentlich gedacht, dass Hunde eben in fremden Gegenden unsicher sind..

  • Ich gehe jeden Tag vier mal mit ihm raus.

    Zum Pieseln? Oder Spaziergänge?

    Ich muss dazu sagen, er hat mehr Angst in der gewohnten Umgebung als zum Beispiel fremden.

    Das ist Überflutung. Das wirkt "netter", ist für den Hund aber anstrengender. Er kann sich nicht so auf einen Auslöser fixieren, daher spinnt er sich nicht so rein. Aber von den Eindrücken her wird das mächtig viel sein.

  • Ich gehe jeden Tag vier mal mit ihm raus.

    Zum Pieseln? Oder Spaziergänge?

    Ich muss dazu sagen, er hat mehr Angst in der gewohnten Umgebung als zum Beispiel fremden.

    Das ist Überflutung. Das wirkt "netter", ist für den Hund aber anstrengender. Er kann sich nicht so auf einen Auslöser fixieren, daher spinnt er sich nicht so rein. Aber von den Eindrücken her wird das mächtig viel sein.

    3 Mal am Tag zum pieseln und dann ein kleiner Spaziergang hier in der Umgebung. Ich gehe nicht oft in, für ihn ungewohnte Umgebungen. Hab gelesen, dass es einfach zu viel wäre und man langsam den Radius erweitern sollte.

    Ab und an biege ich mal in eine kleine Gasse in der er nie war, um sie kennenzulernen, aber ich hab jetzt nicht das Gefühl, dass ich übertreibe.

    Er ist auf Spaziergängen eigentlich relativ gelassen und er liebt spazieren gehen über alles. Also er steht schwanzwedelnd vor der Tür sobald ich sein Geschirr in der Hand habe und kann es kaum erwarten raus zu gehen.

    Es freut mich, dass er so gerne raus geht, also ich sehe das als ein gutes Zeichen an.

    Ich hab gelesen, dass manche ,,Angsthunde“ richtig Panik bekommen, wenn sie mal raus müssen.

    Dennoch gibt es eben diese Schreck-Situationen, aber es wird von Tag zu Tag besser. Heute zum Beispiel hab ich wieder mit ihm ,,Einkaufswagen“ geübt und er ist brav daneben gelaufen, ohne Probleme. Davor hat er schon gezuckt, wenn sich das Ding nur einen Millimeter bewegt.

    Also er lernt ziemlich schnell, dass die Sachen eigentlich garnicht so schlimm sind und gewöhnt sich auch schnell an sie.

    Heute hat er sich auch von einem Mädchen im Hundepark streicheln lassen und war dabei sooo entspannt.

    Weiß nicht warum ich das grad schreibe, aber ich bin einfach so stolz auf ihn:mrgreen-dance:

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