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Das einzige, was mich daran stören würde, ist (neben der eingeschränkten Gesichtsmimik) die Kampfhund-Sache...
Leider ist hier ein Halter- Paar eines vermutlich wunderbaren Hundes unser größtes Problem.
Dafür kann der Hund nichts, aber ich kann den nicht mal kennenlernen.
Liebe Aoleon danke dass du dir die Zeit für den tollen Bericht genommen hast. Kann man sich richtig was vorstellen darunter - auch für Sturheit und Mut habe ich endlich Beispiele und eine Erklärung wie das ungefähr gemeint ist. Insgesamt hört er sich sehr anstrengend an und gleichzeitig nicht mehr wegzudenken wenn er einmal da ist. Und ich glaube dir/euch wird nie langweilig 
Wir wohnen bald in Niederösterreich, da ist es gesetzlich einfacher aber soweit ich gesehen habe trotzdem mit Mehraufwand wegen der Liste verbunden.
Wenn diese ganze Corona Krise vorbei ist, möchte ich versuchen bei einem Züchter die Möglichkeit zu bekomme ein paar Tiere kennenzulernen. Hoffentlich mach ich mich damit bei denen nicht zum Affen weil ob das so üblich ist weiß ich nicht, aber versuchen kann man es ja. :)
Über die Viecher zu lesen ist immer amüsant, ja. 
Insgesamt hört er sich sehr anstrengend an und gleichzeitig nicht mehr wegzudenken wenn er einmal da ist.
Ja. Das fasst es wirklich perfekt zusammen!
Für mich ist Arren perfekt so wie er ist. Weil er und ich einfach zusammenpassen.
Ich finde das Leben mit ihm total entspannt, aber objektiv gesehen gibts schon zig Sachen wo ich bei ihm einfach aufpassen muss was bei nem anderen Hund garkein Thema wäre. Das fällt mir bloß garnicht auf.
Und manches klingt lustig wenn mans erzählt, in echt ist es dann aber alles andere als lustig...
Beispiel:
Felder. Eigentlich wissen beide das sie da drin nix zu suchen haben. Hmja... Wir diskutieren das halt immer wieder neu aus.
Verschwindet der Kleine im Feld (wenn der Bewuchs höher ist als er, was es meistens ist, er hat nur 38,5cm) sieht das für alle anderen total lustig aus, weil ich dann auf dem Weg stehe und ihn rufe. 15, 20, 30 mal... Immer wieder träller ich seinen Namen, suche mit dem Blick wo sich die Halme grad bewegen bis er irgendwann wieder draußen ist.
Realität ist: Der Kleine verläuft sich. Darum rufe ich permanent, damit er meine Stimme als Ankerpunkt hat. Aber da er halt strunzdumm ist dauert das und er kommt oft ganz woanders wieder raus.
Jedesmal ist er sichtlich erleichtert das er endlich wieder auf dem Weg ist. Aber draus lernen? Unmöglich.
Sowas passiert mir mit dem Whippet überhaupt nicht. Der verläuft sich nicht im Feld. Der würde nie das Steilufer runterstürzen. Irgendwelche Röhren? Mal den Kopf reinstecken, aber reingehen? Never!
Oder die Geschichte mit dem Ufer... 
Herbst. Der Fluß hat Hochwasser. Alles ist schlammig, auch die breite Uferwiese. Es gibt nur 2 Stellen wo meine Hunde an diesen Fluß gehen, schon immer. Und da waren wir noch nicht.
Die Hunde latschen so vor sich hin, ich hab den Whippet im Auge und erinnere ihn daran das die Enten kein Spielzeug sind. Arren? Der steht derweil im steilen Uferschlamm direkt am Fluß und sinkt mit den Vorderbeinen immer tiefer ein!
Mal was sagen? Nöö... Einfach stehenbleiben und versuchen den Kopf hoch zu halten, dabei mit der Nase schon fast im Fluß hängen.
Und das Ufer war so steil und schlammig, ich kam nichtmal zu ihm hin! Zum Glück hatte ich diesesmal für beide Hunde die 2m Leinen dabei, also beide zusammen gebunden und Arren wie mit einem Lasso eingefangen und aus dem Schlamm gezerrt.
Der Whippet käme überhaupt garnicht auf die Idee das man in den enorm weichen Schlamm latschen sollte. Aber Arren. Klar doch. Ehrlich, wär ich 3 Minuten abgelenkt gewesen wär der Kleine ertrunken.
Das sind so Sachen die wirklich ätzend sind. Wege wo immer alles super ist, wo man jahrelang geht und nix ist, da finden die plötzlich Dinge um sich selbst umzubringen.
Oh. Kauzeugs!
Das bringt viele, viele graue Haare.
Die brauchen was zum Kauen, aber alles was man so im normalen Handel findet ist völlig unbrauchbar. Viel zu klein! Oder splittert und hängt dann im Hals.
Man lernt sehr schnell die eigene Hand bis zum Anschlag ins Hundemaul zu schieben um irgendwas aus dem Hals zu ziehen.
Oder den Hund erst umdrehen (kopfüber halten) und eine Art Heimlich Griff zu machen, damit es so hoch rutscht das man es eben aus dem Hals fischen kann. Oder aber der Hund einem alles auf die Füße kotzt... Und es dann wieder fressen will.
Als Welpe sind die noch schlimmer. Die müssen alles, wirklich alles ins Maul nehmen! Und finden jeden Müll.
Kronkorken. Zigarettenstummel. Verfaulte Vogeleier voller Ameisen. Schafskacke.
Lauter leckere Sachen! 
Ehrlich, ich lieben meinen Kleinen über alles!
Aber es wird kein Bullterrier mehr hier einziehen.
Zum Großteil halt weil ich immer vergleichen würde und das wäre nicht fair. Aber zum Teil auch weil diese Eigenheiten der Hunde echt anstrengend sein kann.
Sie sind so megatoll wenn man der Mensch dafür ist und machen soviel Freude! 
Aber eben auch graue Haare. Ne Menge davon.
Edit, schon wieder:
Mutig ist mein Kleiner immer!
Außer beim Tierarzt. Da stirbt er tausend Tode, zittert wie Espenlaub und versucht sich unsichtbar zu machen oder aus dem Fenster zu springen.
Das ist auch anstrengend!
Berücksichtige bei der Rassewahl auch deine Reisegewohnheiten - in sehr viele Länder dürfen Bullterrier gar nicht einreisen. Auch nicht urlaubshalber. War für uns ein Grund, die von mir sehr geliebten sämtlichen Eier-und-Bollerköpfe aus der Wunschliste zu streichen.
Pinky4 : Hamilton ist ja auch nicht einfacher. Sein Diskussionsbedarf ist deutlich höher... Und er erfordert viel mehr, aber andere Aufmerksamkeit beim Gassi.
Aber dadurch das er eben so intelligent ist macht es das dennoch einfacher, weil er halt nie auf die Idee käme so Kamikazesachen zu machen. Der Whippet darf am Steilufer frei laufen, der schiebt mal die Nase ins Gestrüpp und guckt runter, aber mehr? Niemals.
Und selbst wenn, der würd das Ufer auch wieder hochkommen!
Bei den Bullis ist es halt echt das die meist nicht besonders helle sind, gepaart mit diesem "Hö? Gefahr? Was das?" und dazu mit einer Körperform die manches erschwert.
Stimmt, die Reisebedingungen! katzenpfote , danke, die hatte ich tatsächlich vergessen.
Und selbst dort wo man hin darf ist man selten gern gesehen mit so einem Hund, es gibt durchaus Hotels und Ferienwohnung wo man zwar mit Hund hindarf, aber nicht mit nem "Kampfhund".
Dazu kommt das, zumindest hier in D, nicht jeder Versicherung dazu bereit ist "Kampfhunde" zu versichern.
Vergleich zu einem "normalen" (nicht schlecht gemeint) Hund hast.
Ja, so ungefähr. Normal sind die Bullis echt nicht. Das sagt dir auch jeder der einen hat. Die sind eben anders, speziell. Liebenswert ohne Ende, aber halt anders.
Und oft auch sehr unhündisch. Arren ist mehr wie ein Kleinkind als wie ein Hund.
Typisch Bulli
Wer überlegt, sich einen Bulli in sein Haus zu holen, der sollte die folgenden Eigenschaften mögen und mit ihnen umgehen können:
Bullis sind keine Arbeitshunde. Sie lernen langsam und nur das, was sie für wichtig halten. “Sitz”, “Platz”, “Bei Fuss” gehören meistens nicht dazu.Bullis apportieren keine Stöckchen, sie zerstören sie. So verfahren sie mit allen Spielzeugen.Bullis ziehen einen Großteil ihrer Energie aus der Körperwärme anderer Warmblüter. Deshalb müssen immer welche zum drauflegen in der Nähe sein.Die meisten Bullis können meditieren. Dabei sollte man sie nicht stören, sondern die Räume lieber meditationsfreundlich gestalten, z. B. mit großen Topfpflanzen (Sie werden herausfinden, was das bedeutet : )
Bullis fressen ALLES.
Bullis schlafen viel.
Bullis schnarchen.
Bullis grunzen.
Bullis sind lethargisch.
Bullis sind störrisch.
Bullis sind sensibel.
Bullis sind Kraftpakete.
Bullis sind Clowns.
Bullis sehen bei allem, was sie tun, dämlich aus.
Bullis sind Sonnenanbeter.
Bullis frieren schnell.
Bullis lieben Kinder, spielen jedes Spiel mit, sind gute Verlierer und haben wahrlich eine Engelsgeduld.
Bullis können Gefahren nicht sehr gut einschätzen. Deshalb sollte man das für sie übernehmen.
Manche Bullis wären gerne so schnell wie das Wild.
Bullis machen nicht gerne, was man von ihnen verlangt. Deshalb ist es schwierig, sie sinnvoll zu beschäftigen.
Aber: Bullis sind sehr futterneidisch. Man sollte sie lieber getrennt füttern.Und viele Bullis mögen keine Hunde, die so dominant sind wie sie selbst.
Kannst du bitte iwann ein Buch schreiben über das Leben mit Bulli?
Ich kann mir absolut vorstellen das vieles im Alltag nicht lustig, schwierig und/oder anstrengend ist aber lesen würde ich es auf jeden Fall. Nur zum selbst haben hätte ich definitiv nicht die Nerven... Ich würde spätestens nach 2 Wochen an einem Herzinfarkt sterben und ich weiß das weder Terrier noch Bullies jemals hier einziehen werden. Ich bin nicht die richtige Person um mit ihnen zusammen zu leben aber genial find ich sie trzd
Wobei ich gefährliche Dinge jetzt mal außen vor lasse bei dem "genial". Damit meine ich ihren Charakter an sich
schau mal hier: Bullterrier*.
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