Hundebetreuung für Welpen

  • Ich verstehe nicht, warum man sich für eine bestimmte Rasse entscheidet, aber dann was Gedoodeltes wählt.

    Ich habe kein Problem mit diesen Mischlingen, wohl aber mit den Versprechungen, den "Züchtern" und den oftmals unverschämten Preisen.

    Wenn ich nicht über den Tierschutz gehen will, dann doch aber wenigstens über nen Club, wo es Auflagen und Gesundheitsuntersuchungen usw. gibt.

    Das sehe ich genauso - Finger weg von diesen Mixen mit bekloppten Namen! (Da keine vernünftigen Zuchtuntersuchungen usw. - außerdem sind beim CKC Krankheiten vorprogrammiert).


    Zu wann ist der Welpe denn geplant? Ich würde ehrlich gesagt zu Corona-Zeiten keinen "Ersthund" anschaffen - schon gar nicht, wenn man auf Fremdbetreuung und eventuell aufgrund von Unerfahrenheit Training angewiesen ist.

  • Ich habe prinzipiell nichts gegen Fremdbetreuung von Hunden - aber bei den klassischen HuTas muss man teils schon genau hinschauen, einfach um ein Angebot zu finden, das für den eigenen Hund auch wirklich passend ist. Der Hund sollte sich dort rundum wohl fühlen.


    Einen Welpen in eine klassische Hundetagesstätte zu integrieren ist oft nicht so einfach, ich persönlich würde das bei einem Welpen ehrlich gesagt auch nicht machen wollen, da es für so einen kleinen Kerl eben doch jede Menge Input ist...


    Für einen erwachsenen Hund stellt es kein Problem dar, ein paar Stunden alleine zu bleiben, sofern er nicht unter Trennungsängsten leidet und das Alleinebleiben zuverlässig aufgebaut wurde.


    Soll es unbedingt ein Welpe sein, würde ich mich an Eurer Stelle eher nach einem privaten Sitter umsehen oder nach Hundebetreuung in einer wirklich kleinen, konstanten Gruppe - ich hatte für meinen Chihuahua recht lange eine tolle Sitterin, die immer nur maximal 4 Fremdhunde bei sich aufnahm, und die Hunde waren mehr oder weniger immer dieselben Stammgäste, dadurch war es dort wirklich harmonisch und familiär.



    Aber ihr könntet euch ja z.B. im Tierschutz durchaus auch nach einem bereits erwachsenen Hund umschauen. Da wisst ihr schon was über den Charakter des "fertigen" Hundes und könnt ihn auf Spaziergängen/im Tierheimauslauf gleich ein wenig besser kennenlernen. Zudem können euch die Tierheimmitarbeiter möglicherweise schon sagen, ob der Hund im früheren Zuhause bereits alleinebleiben konnte. Dann ist es nämlich gut möglich, dass er es auch bei euch recht schnell lernt.

  • Hier ging das auch relativ fix problemlos. Die ersten drei Wochen hatte ich frei, eine halbe Woche hat man Bruder dann noch gesittet.

    Dann hieß es 2x á 3h alleine bleiben, mittags bin ich immer Heim.

    Stubenrein war er trotzdem fix, angestellt hat er kaum was (na gut, einen neuen Türrahmen werde ich wohl mal besorgen müssen..) aber ansonsten hatte ich da echt Glück.

    ABER es muss nicht bei jedem Hund so sein, deshalb ist ein Plan B und C immer wichtig.


    Die HuTa die ich kenne, sind meist relativ voll und sehr zusammengewürfelt. Für meinen Hund wäre es nichts gewesen, andere finden es klasse. Man kann es sicherlich versuchen, wie gesagt würde ich aber trotzdem noch einen Notfallplan machen.


    Wieso soll es ein Cavapoo sein?

  • Kauft euch keinen überteuerten Mischling.

    Grundsätzlich nicht (warum fallen immer nochso viele darauf rein?), zu Corona schonmal garnicht und auch nicht wenn der Hund so jung schon abgegeben werden muss weil keiner zuhause ist.

  • Ja, das wäre wirklich toll wenn unser Welpe so eine Erfahrung machen könnte.
    Vielen Dank für Eure viele Antworten.
    Bisher haben wir uns für einen Cavapoo entschieden. (Mischling aus Pudel und Cavalier Kings Spaniel) :cuinlove:

    Da mein Teddy ein Cockerpoo ist muss ich den Ball flach halten ;)

    Aber auf einen Mix wo eine Rasse bei ist die ein ordentliches gesundheitliches Päckchen mitbringt würde ich verzichten.

    Wieso nicht ein Zwerpudel? Die sind doch super niedlich und werden steinalt.

  • Mal das Negativbeispiel:

    Mein Balou sollte mit 10 Monaten vormittags für sechs Stunden alleine sein, danach sollte eine Sitterin ihn für zwei Stunden holen, danach würde ich ihn auf dem Rückweg von der Arbeit nach Hause nehmen.

    Das Alleinebleibentraining war furchtbar, er hat es dann mit 10 Monaten sogar wieder verlernt, bei der Sitterin (erfahrene Hundehalterin mit nur einem Hund) war er dermaßen gestresst, dass seine chronische Erkrankung ständig aufflammte. Außerdem braucht er eine souveräne enge Führung, die er dort nicht bekam. Er wurde wahnsinnig unsicher. Und trotz seiner Rasse (Golden Retriever) wurde er einfach nicht warm mit der Sitterin und ging nur sehr unwillig mit ihr mit.

    Nach ein paar Monaten sprang die Sitterin ab, ich musste eine neue suchen. Wieder eine Einzelperson mit nur einem Hund. Leider hielt diese sich ebenfalls nicht an die vereinbarten Ruhephasen und ich hatte einen dauerüberdrehten und kranken Junghund. Sie meinte es nie böse, leider ist mein Hund aber kein Begleithund, der alles einfach so wegsteckt.


    Nie wieder würde ich meinen Hund regelmäßig fremdbetreuen lassen. Überlegt euch das gut, vielleicht wäre ein erwachsener Hund besser geeignet bei euch. Betreuung kann auch immer super klappen, es kann aber wie bei mir auch total in die Hose gehen.

    Zu der „Rasse“ kamen ja schon die wichtigen Hinweise.

  • Darf ich fragen, welche HuTa das war? blushing-dog-face

  • Klar :D


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    Wir fanden es da super! Die Hundesitter sind nicht nur lieb sondern auch noch so extrem schön. xD

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