Hundeversorgung und Corona-Virus

  • meine Hündin baucht auch meist länger und da kann man nicht "hart" sein. Die geht dann halt wieder ganz brav mit rein und steht nach paar Minuten wieder jammernd vor der Tür das sie muss.

    Finde aber auch das man es dem Tier ruhig zugestehen darf nicht wie auf Knopf Druck auf die nächste Rasenfläche zu machen. Im Krankheitsfall wäre das dann halt einmal um den Block mit ihr statt nur Tür auf, alles erledigen und wieder rein.

  • Danke für eure Kleeblätter!


    Mit Fieber würde ich nicht alle paar Stunden an ein Feld gehen - oder ist dein Hund noch jung und nicht stubenrein ?

    Ich schaffe das besser als zweimal länger zu gehen. Da gehe ich lieber viermal für fünfzehn Minuten. Das scheint so das Minimum zu sein, was geht für meine Hündin.

    Nutzt ja auch nix, wenn du länger gehst und dann dabei umkippst.


    Klar ist das absolutes "Magerprogramm", aber zumindest kann deine Hündin die Blase regelmäßig leeren, das ist wichtig.


    Ganz ehrlich? Wenn die Zeit dann doch mal nicht ausreichend für die Darmentleerung ist, landet ein Haufen eben mal in der Wohnung.

    Ist unangenehm, aber immer noch besser als draußen umzufallen, weil es noch zu anstrengend ist.


    Ich halte es für möglich, dass sowohl euer gesundheitlicher Zustand als auch die sehr offensichtliche Sorge um deine Hündin diese noch mal zusätzlich "stressen".


    Versuche mal, etwas "entspannter" mit der Situation umzugehen, klar ist es für deine Hündin gerade nicht so ideal wie sie es gewohnt ist - aber sie wird das verpacken, und du kannst dich darauf freuen, dann wieder mit ihr all das zu tun, was ihr ansonsten gewohnt seid.


    Erzähl ihr einfach, was ihr für tolle Sachen macht, wenn du erst wieder fit bist, freu dich darauf - und werde wieder gesund.


    Gute Besserung!

  • Ich frage mich ja immer was passiert, wenn man ihnen eben nicht so viel Zeit lässt... ;)

    Meine Hündin wird dann (bei hartem Bauch und zusammengekniffenen Pobacken) unruhig und jammert, weil es richtig unangenehm wird.

    Nun könnte man denken, dass sie sich sofort löst, wenn man in diesem Zustand mit ihr vor die Tür geht.

    Tut sie aber nicht.

    Das Spiel zieht sich bei ihr endlos so hin, bis sie ausreichend Zeit und den richtigen Platz hat. Die hält den Zustand auch einen ganzen Tag aus.

    Habe ich leider schon erlebt, als ich krank war und niemanden hatte, der mit ihr gehen kann.

  • Ich frage mich ja immer was passiert, wenn man ihnen eben nicht so viel Zeit lässt... ;)

    Dann würde er sich hier in der Wohnung mit Bauchweh quälen, will ich das? Nein. Soll der Hund sich quälen? Nein.


    Ich gebe ihm die Zeit die er braucht, wenn ich aber krank bin (kommt ja nur alle Jubeljahre vor) dann gehe ich wie immer mit den Hunden morgens und abends (zwischen10min oder 20min je nachdem wie ich mich fühle) und wenn dann keiner macht dann haben die halt Pech, aber zumindest die Chance das die in den Garten können. Sollten sie es also merken wenn wir wieder daheim sind, lasse ich sie nochmals in den Garten.


    Ansonsten sehe ich es wie Mrs.Midnight (vor allem das dick Gedruckte):

    meine Hündin baucht auch meist länger und da kann man nicht "hart" sein. Die geht dann halt wieder ganz brav mit rein und steht nach paar Minuten wieder jammernd vor der Tür das sie muss.

    Finde aber auch das man es dem Tier ruhig zugestehen darf nicht wie auf Knopf Druck auf die nächste Rasenfläche zu machen. Im Krankheitsfall wäre das dann halt einmal um den Block mit ihr statt nur Tür auf, alles erledigen und wieder rein.

    Manch ein Hund braucht halt Bewegung, damit der Darm richtig arbeitet. (Ich sage nur Jogger die häufig erst beim Laufen merken das sie Kacki müssen... ;) )

  • Wenn es nicht anders geht, geht es nicht anders. Aber meine Definition von Notfall ist wahrscheinlich etwas härter.

    Niemand muss Wandern gehen, wenn man krank ist, aber ein paar Minuten neben der offenen Terassentür sitzen geht doch oft. Und ein paar Meter gehen schadet auch nur ganz selten.

    Wenn ich krank bin, gebe ich mir Mühe meine Tiere trotzdem zu versorgen, dass das sicher mit Kompromissen behaftet ist, auch klar. Nur noch weniger, weil müssen die durch, gibt es nicht.

  • Gustaf lässt sich zum kacken auch nicht drängen, was ich auch nicht möchte. Es gibt Dinge, für die muss und will ich mir halt die Zeit nehmen.


    Wir müssen auch 4x/Tag mit ihm Gassi gehen, weil kein Garten. Pro Gang minimum 15min. aber das Tempo ist schon nicht mehr nett für den Hund. Also eher 20-25min. pro reinen Lösegang (also nicht die "wir bewegen und jetzt mal" Runde, die hat 45-60min.). Unser Wohnumfeld eben :ka: . Wenn er allerdings nach den konditionierten Routinerunden noch immer nicht :pile_of_poo: hat, ist Gassi halt zu Ende und er musste dann entsprechend auch nicht. Dann reicht es aber auch locker bis zur nächsten Runde.


    Und ja mein Hund macht 3x Tag :pile_of_poo:

  • Ich danke euch!


    Also ich finde, sie macht das wirklich gut. Sie ist es schon gewöhnt, dass mal zwei Tage lang ziemlich tote Hose ist, wenn ich zum Beispiel Überstunden am PC machen muss. Aber das ist jetzt einfach extrem. Normalerweise klickere ich wenigstens zwischendurch was mit ihr oder so. Der Klicker liegt immer auf meinem Schreibtisch. Aber ich habe festgestellt, dass meine Reaktionen dafür gerade zu langsam sind. Sie ist echt tapfer und schläft viel oder kaut auf ihrem Knoten rum oder liegt in ihrer Box. Ich kann es ihr nicht übel nehmen, wenn sie dann zwischendurch mal was aus dem Kleiderschrank zerrt, auf einem Buch kaut oder jammert.


    Kann deine Hündin das nicht? In einem anderen Raum sein und Ruhe geben?

    Sie ist schon auch viel im Wohnzimmer auf der Couch oder im Arbeitszimmer in der Box, während ich im Bett liege. Aber freiwillig. Zwischendurch kommt sie immer wieder zu mir. Und klar liegt sie auch viel bei mir. Und klar versucht sie auch immer wieder mich zu etwas zu animieren. Alleine sein haben wir noch nie geübt. Wegen Homeoffice ist immer jemand von uns zuhause. Das macht es schwierig.


    Sie ist auch kein Hund, der das Geschäft am nächsten Baum verrichtet. Sie muss wenigstens bis ans Feld gehen (5 Minuten), um Pipi zu machen und braucht ein bisschen Bewegung für das große Geschäft.


    Ich gucke schon, dass ich nichts übertreibe. Ich habe tierische Angst, dass es ein paar Wochen dauern könnte, bis Wandern und Fahrradfahren wieder geht. Und wir wollen ja auch endlich mit dem Scooter loslegen. Daher bin ich schon vorsichtig.

  • Mein 20monatiger Boxer kommt mit Ruhetagen auch nur lala klar. 2Tage sind kein Problem, ab dem dritten Tag wird er nervig. Ist halt so und ich mache mir da auch keine Vorwürfe da was mit der Erziehung/Konditionierung was falsch gelaufen sein könnte.


    Mit Ruhetagen meine ich Tage, in denen auch drin nix passiert. Keine Kopfarbeit oder ähnlich gelagerte Beschäftigung. D.h. ab Tag 3 beschäftigen wir ihn Indoor (UO, Suchaufgaben, Gymastik, etc.), dann geht es eigentlich ganz gut. Es kam aber noch nie vor, das er mehr als 4Tage am Stück keine körperliche Auslastung draussen bekommen hat. Die Notwendigkeit bestand noch nicht und wir haben diese Szene nicht künstlich forciert. Keine Ahnung was wäre wenn mein Mann und ich beide zeitgleich > 4Tage bettlägerig, o.ä. wären. Aber ich trainiere eben auch nicht für jede Lebenssituation, sondern setze mich dann damit auseinander. Dann muss er da halt durch :ka: .

  • Das wäre hier genauso :D Oona durfte nach 5 Tagen Tierklinik eigentlich nicht heim weil sie ihnen kein einziges Häufchen geschenkt hat. Pipi hat sie sich auch so gut es ging verkniffen weil eklig wenn da alle Hunde hinpinkeln!


    Ich wünsche euch gute Besserung Gunnar , sieh es als gute Übung zum Trainieren! Oona musste das auch mal zwei Wochen durchhalten als ich mit der Grippe flach lag und teilweise nicht mal bis zum Bad kam. Die war glücklicherweise total besorgt und ist mir keinen Schritt von der Seite gewichen weil ich so lahm gelaufen bin :hust:

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