‘Stop‘ aufbauen

  • ich hatte das am Anfang beschrieben. Man pfeift wenn der hund einfach so auf dem Spaziergang vor einem läuft, also nicht zu dir orientiert ist. Ich würde das auch nicht so häufig machen. 1-2x am Tag max.

    • Neu

    Hi


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    • Hmm, mich erstaunen die Schwierigkeiten beim Thema "Ball" so gar nicht.

      Ich persönlich baue alle technischen Übungen erstmal rein über Futter auf - sind sie dann verstanden und werden korrekt ausgeführt, kommt erst bei Bedarf Beute ins Spiel (z.B. für ein schnelles "Platz" auf Entfernung. Da kann der Hund die Übung allerdings schon.)

    • Also - offensichtlich gibts Verwirrung.


      Stopp geht mit abpfeifen beim spazieren. Aber Hund kommt paar Schritte her auf Distanz.


      Da es (wie schon richtig bemerkt wurde) ein Jagdhund mit ordentlich Trieb und Arbeitseifer ist, muss ich darauf achten, auf dem Spaziergang nicht zuviele Erwartungen zu wecken. Bisher ging das mit ab und zu RR oder Stopp üben ganz gut. Fertig Signal haben wir, kennt sie auch. Nun ist es aber so, dass dieser im Wald gefundene rote Ball EXTREM geil ist und der Hund sehr giggerig drauf. Nach bereits 2 Wiederholungen am zweiten Tag klebt der Hund trotz „Fertig“ für 10 Minuten an meinem Bein und ist allgemein sehr auch halbacht. Da ich das nun nicht fördern will und wir lange an der Entspannung draussen gearbeitet haben, wäre es meines Erachtens sinnvoll, den Stopppfiff mit Ball als angekündigte Trainingssequenz erstmal nur ausserhalb vom Spaziergangs zu üben. Da der Hund aber auf der Wiese beim Trainieren nicht von mir wegrennt, wäre der angetäuschte Ballwurf wie im Video mit dem Curly eben ideal gewesen für den Anfang um sie überhaupt von mit wegzubekommen. Alternativ dazu könnte ich auch etwas auslegen oder werfen, sie schicken und dann abpfeifen.


      1-2x pro Tag auf Spaziergang ist bei uns sicherlich zuviel.

    • Hmm, mich erstaunen die Schwierigkeiten beim Thema "Ball" so gar nicht.

      Ich persönlich baue alle technischen Übungen erstmal rein über Futter auf - sind sie dann verstanden und werden korrekt ausgeführt, kommt erst bei Bedarf Beute ins Spiel (z.B. für ein schnelles "Platz" auf Entfernung. Da kann der Hund die Übung allerdings schon.)


      Wir haben darum bisher auch nicht mit Ball gearbeitet. Entweder Futter oder bei Bedarf mit einen Hasendummy oder Zergel. Ball scheint eine Nummer extremer zu sein.


      Nur Futter hinter den Hund schmeissen wird bisschen schwierig. Ausser ich übe erst nur ganz nah. Wäre das deine Vorgehensweise?

    • Ja - aber beim angedeutet werfen ist die Idee ja, dass der Hund erst mal etwas vorrennt, dann stoppt und dann pfeift man und wirft richtig.

      Huch, nee. Also so würde ich das nicht machen. Ich hatte mir die Videos nicht angeguckt, deshalb kann das natürlich sein, dass das da vorkam, aber in unserem Training kam das z.B. nicht vor.

      Stopp geht mit abpfeifen beim spazieren. Aber Hund kommt paar Schritte her auf Distanz.

      Dann wirf doch in Zukunft einfach sofort beim Pfiff hinter sie.

    • Ich übe zunächst auf eine Entfernung, bei der ich Futter (große Brocken) noch über den Hund nach hinten werfen kann. Im nächsten Schritt vergrößere ich die Entfernung langsam und der Hund lernt, dass wenn er stehen bleibt, ich auf ihn zugehe und dann Futter werfe (wenn ich wieder nah genug dran bin). Dadurch "bannt" der Hund dann auch, weil er nicht verpassen will, wann die Bestätigung kommt. Später variiere ich: Mal fliegt sie, mal stelle ich mich neben den Hund und werfe dann nach hinten, mal gibt es am Hund das Futter aus der Hand. Er weiß nie, was kommt - dafür weiß er aber, dass es nur dann kommt, wenn er still steht.


      Ich filme ja am Donnerstag mal, da sieht man das mit dem Futter auch. Mal sehen wie das funktioniert, zig Schritte zurück zu gehen, denn der tatsächliche Stand benötigt nur noch Hörzeichen und keine Körperhilfen mehr.

    • Ich hab das so gemacht, dass ich mit ihm gelaufen bin, Hund in Fuß/Hand und habe ihm quasi die Handfläche vor die Nase gehalten. Ich der Handfläche unterm Daumen war das Leckerli. Beim abrupt stehen bleiben „Halt“ (oder eben „Stop“) und Hund bleibt vor der Handfläche stehen und kriegt das Leckerli. Auflösen und gemeinsam weitergehen.


      Als das gut funktioniert hat, hab ich das Leckerli in der anderen Hand gehabt und nur mit der offenen Handfläche gearbeitet und aus der anderen Hand (zeitverzögert) belohnt. Auflösen und gemeinsam weitergehen.


      Als das ging, hab ich die Hand weggelassen.


      Als das ging, hab ich nicht aufgelöst und bin alleine weitergegangen. Hab dann entweder durch werfen belohnt oder durch zurückgehen.


      In sehr reizstarken Situationen werf ich ein „bleib“ hinterher, sobald er steht. Das beherrscht er auf Distanz/starkem Reiz sicherer. Aber er ist ja auch noch jung und das muss sich noch festigen. blushing-dog-face


      Wenn ich es noch mal aufbauen müsste, hätte ich es so wie Querida gemacht.

    • Naja ob Ball oder Futter kommt ja auf den Hund drauf an.

      Es geht ja darum, dass der Hund das was da fliegt haben will und deshalb automatisch freezt.


      Ich hab nen Hund der das über Futter gelernt hat, weil Ball sie nicht interessiert und eben Milly die Ball toll findet, aber wegen Futter mich nicht mal mit dem Hintern angucken würde.

      Ein Hund der bei Ball oder Futter hohl dreht, üb ich nicht mit dem jeweiligen im Aufbau.


      Muss man halt seinen Hund für kennen.

    • Ok, danke Querida. Das gefällt mir ganz gut vom Konzept her. Versuch ich mal so schrittchenweise mit Futterbrocken. Ball kann ich ja auf Wiese auch mal ins Spiel bringen beim schicken/stoppen auf was anderes. Dann hab ich die tolle Beute in der schwierigeren Situation und ausserhalb des Spaziergang.


      Bin gespannt auch auf dein Video - gerne filmen.

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