Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

    Zitat von Winnie82

    Schleppleine hab ich ein paar mal verschiedene ausprobiert, die geht leider gar nicht bei uns. Die Verletzungsgefahr ist da viel zu hoch, bei unserem Kamikaze-Highspeed Windhund mit zarten Knochen. Deshalb Flexi.

    Emil war (und ist) als Junghund ja auch eher von der zarten Sorte. SL hab ich genutzt, ganz schmale, leichte aus Biothane, ohne Handschlaufe, mit Ruckdämpfer zwischen Hund und Leine. Das klappte gut und wenn er mal rein geknallt ist hat das Wucht gut rausgenommen. Ich lasse bei meinen Hunden, wenn die SL weniger nötig wird, eben auch viel schleppen. Und da konnte ich bislang bei allen Hunden die SL nach einiger Zeit auch weglassen. Die wurde tatsächlich nicht so wahrgenommen wie die Flexi. Flexis haben sie natürlich auch, aber an der Flexi benehmen sich meine eben wie angeleint, an der SL nicht.... finde ich. Aber so immer kürzer schneiden, wie es ja oft empfohlen wird, das mache ich nicht. Bin ich zu geizig zu, die Dinger sind so teuer |).

    Emil jagt schon ganz gerne mal, also frei von Jagdtrieb ist er nicht. Aber das ist gut zu händeln. In den Silken ist zwar Sheltieblut, aber eben auch das der Windigen, da ist jagen natürlich nochmal ein ganz anderes Thema.


    Bei Fiete diente die SL bei zwischenzeitlicher Bedarfstaubheit bei Sichtung von Hündinnen. Als Junghund hat ihn das ganz schön aus der Bahn gehauen, ne läufige Hündin zu treffen und auch heute muss ich da ein wachsames Auge haben. Er ist definitiv der am schlechtesten hörende Hund, den ich jemals hatte. Ok Chica ist inzwischen taub, ergo hört die auch nicht. xD. Bei Fiete sind das immer Phasen, meist zeigt mir der Beginn einer solchen Phase, dass die Mädels wieder vermehrt läufig werden. Das tückische ist eben, dass er super hört, nen eher kleinen Radius hat und auch nicht zum Hibbeln neigt... ungefähr 9 Monate im Jahr. Jo und von einem Tag auf den anderen ist das Hirn aus und man muss den Casanova mit hochrotem Kopf irgendwo ner Hündin aus dem Allerwertesten ziehen. Naja, so schlimm ist es nicht. Da er ja grundsätzlich Angst vor anderen Hunden hat rennt er zwar hin, aber tippelt dann mit mindestens 1m Abstand um die Angebetete herum. Die braucht auch nur dezent die Nase kräuseln und das Colliekind macht nen Sitzkreis auf. Also höre ich dann von den HH der Hündinnen "Seien Sie doch nicht so streng zu ihm, er ist doch ganz lieb". Jo, isser. Aber nicht hören macht mich richtig sauer :barbar:

    Zitat von Winnie82

    Komplett ruhig werden draußen funktioniert leider nicht, dafür ist es zu kalt, das geht vielleicht über 15 grad xD unter 15 grad gibt es hier beim Windhund eine ziemliche Grundhibbeligkeit.

    Oh, das kenne ich. Emil ist auch seeeehr angeknipst bei "Kälte". Oder sagen wir, nur bei Hitze ist er es nicht :lol:.

    Zitat von SherlyH
    Zitat

    Wir haben gar keinen Superrückruf und auch den normalen Rückruf nutzen wir echt selten, ich hoffe, er verlernt den nicht mal |) Wenn der Zwerg ruhig ist, hört er eh auf alles bzw. brauche ich dann kaum eingreifen. Ist er dafür zu aufgeregt, schrauben wir an der Aufregung. Bringen wir die Aufregung nicht auf ein okay-es Maß, darf er nicht freilaufen. Er rennt dann nämlich nur wie angestochen im Fullspeed durch die Gegend und macht Mist, das machen meine Nerven nicht mehr mit |)

    Ja, so machen wir es momentan auch. Aber mir wäre es schon lieber, ich könnte ihn in allen Situationen sicher zurückrufen, falls zum Beispiel mal was Unerwartetes passiert und das ruhige Verhalten plötzlich in Aufregung kippt.

    Also Nala kennt den normalen Rückruf. Auf den kommt sie gut, aber nicht unter Ablenkung. Deswegen habe ich die Pfeife noch aufgebaut, sie will ja gern jagen gehen und da ist es mir eben sehr wichtig, dass ich sie eigentlich von allem zur Not abrufen könnte, mit dem Pfiff. Sie hat zwar die Schleppe dran, aber wenn sie wirklich losrennt, dann nützt die im ersten Moment auch nichts.

    Aufgebaut haben wir den Pfiff, wie schon beschrieben. Erst komplett ohne Ablenkung, dann einfach mit zum Gassi genommen. Erst habe ich nur gepfiffen, wenn ich wusste, dass sie auch kommen würde, wenn ich sie rufe. Dann irgendwann auch mal, wenn sie gerade gar nicht geguckt hat, dann mal aus dem Spiel. Sie hat es sehr schnell begriffen, weil es dafür eben andere (bessere, wenn man das beim Beagle sagen kann) Belohnung gibt. Ausschließlich dafür und das auch IMMER. Sie bekommt dafür Fleischwurst, diese kleinen Würste von Fleischeslust oder Käse oder auch mal normales Würstchen. Ich vermute auch (oder nur) deswegen lässt sie sich mit Pfiff auch aus deutlicher Ablenkung abrufen. Aus dem Spiel, wenn sie auf Sicht jagt oder gerade nicht so aufmerksam ist. Mittlerweile kommt die ganze Hundewiese gerannt, wenn ich pfeife. Deswegen habe ich jetzt nur noch Büffelwurst mit, weil der eine Hund nur Büffel darf:lol: (natürlich alles mit den Besitzern abgesprochen und erlaubt)

    Der Super-Rückruf ist es allerdings noch nicht. Wenn sie ne Spur hat, dann kann ich pfeifen wie ich will, aber ich merke, dass ich sie damit tatsächlich nach einer kurzen Zeit rausholen kann in immer mehr Fällen.

    Hallo Julia,


    ich habe hier auch zwei Goldies und darunter einen 8,5 Monate alten Staubsauger.


    Zu Hause frisst er höchstens mal ein Fellbüschel und Fusseln - das geht noch. Draußen ist es auch schon viel besser geworden, wenn ich so an die Zeit vor vier Monaten zurückdenke, wo er einfach alles (insbesondere Steine, Pilze, Blätter und Eicheln) gefressen hat.


    Die letzten Wochen ist es aber mehrfach passiert, dass er beim Spaziergang in der Natur in irgendein Gebüsch gelaufen ist, dort etwas gefressen hat und mit braun verschmierter Gusche und unbeschreiblich widerlichem Maulgeruch freudestrahlend zurückkehrte - nach dem dritten oder vierten Abruf. Ich denke, es war Wildkot. Abgesehen davon, dass wir uns zu Tode ekelten, haben wir wirklich Bedenken, dass er oder wir davon krank werden könnten, da er auch ein leidenschaftlicher Küsser ist und man seiner Zunge nicht immer schnell genug entkommt.


    Heute ist es zwei Mal passiert. Ich frage mich, wieso er das tut. Hundehaufen interessieren ihn nicht. Er bekommt LupoVet Black Forester 365 und als Trainingshappen unterwegs Rinderlungenwürfel, Entenstreifen oder auch mal LupoVet IB-Derma-Pellets. Letztere habe ich immer dabei, da der Große nichts anderes verträgt. Er ist nicht zu dünn und sein Kot ist, seit wir ihn auf LupoVet umgestellt haben, immer sehr gut.


    Vielleicht ist es so eine Retriever-Sache. Vielleicht wird es auch irgendwann besser. Wir stecken ja mitten in der Pubertät. Die Hoffnung stirbt zuletzt!:smile:

    Meine Kleine macht das leider auch. Und ganz seltene Hundehaufen scheinen auch exquisit zu schmecken.

    Es wurde bei uns immer besser, aber noch immer findet sie ab und an etwas. Selbst an der kurzen Leine.


    Retriever schenken einem da leider nix. Ich kenne fast niemanden mit Retriever, der damit kein Problem hat.


    Mein Großer hat das als junger Hund auch gemacht. Aber er war auch lange lange magendarmkrank (hat IBD) und da wurde es tatsächlich immer schlimmer, wenn er wieder einen Schub bekam.

    Mittlerweile frisst er seit ein paar Jahren nix mehr. Bei Menschenkot und Katzenfutter wäre ich mir nicht sicher. Menschenessen zeigt er normalerweise an, genauso Hundefutter usw, das manchen aus der Tasche fällt.


    Dran bleiben. Bei den meisten wird es tatsächlich mit der Zeit deutlich besser.


    Wie war das denn bei deinem Ersthund?

    Das Problem ist auch, dass sie drölfzigmal zickzack hin und her rennt und sich so ne Schleppleine ganz fix selbst um die Beine wickelt |)


    Bei Wärme ist Indy auch gechillter, aber sobald es irgendwie frisch wird noch besser mit Wind kombiniert, ist sie angeknipst xD

    Zitat von Juliaundbalou
    Zitat von Anfängerin123

    Dran bleiben. Bei den meisten wird es tatsächlich mit der Zeit deutlich besser.


    Wie war das denn bei deinem Ersthund?

    Unser Ersthund kam erst mit acht Jahren zu uns. In ein paar Tagen wird er zwölf Jahre alt. Er hatte schon beim Einzug Durchfall und war die erste Zeit sehr krank. Es wurden zahlreiche Untersuchungen vorgenommen und nie wirklich eine Ursache gefunden. Er scheint einfach zahlreiche Unverträglichkeiten zu haben.


    Wir haben monatelang nach einem Futter gesucht, was er verträgt. LupoVet IB-Derma Hyposens hat ihn gerettet. Er hat sich in der Anfangszeit gern mal an der Katzentoilette bzw. am Katzenfutter bedient. Das macht er jetzt nicht mehr. Draußen frisst er selten etwas, meist nur Gras. Das Problem ist, bei ihm reicht ein Stück Möhre und in spätestens zwei Tagen kommt der Durchfall. Abgesehen von Teigwaren oder Kartoffeln verträgt er neben seinem Futter nichts ohne Folgen (an Fleisch/Fisch in egal welcher Form ist leider gar nicht zu denken).

    Zitat von Anfängerin123
    Zitat von Juliaundbalou

    Wie war das denn bei deinem Ersthund?

    Unser Ersthund kam erst mit acht Jahren zu uns. In ein paar Tagen wird er zwölf Jahre alt. Er hatte schon beim Einzug Durchfall und war die erste Zeit sehr krank. Es wurden zahlreiche Untersuchungen vorgenommen und nie wirklich eine Ursache gefunden. Er scheint einfach zahlreiche Unverträglichkeiten zu haben.


    Wir haben monatelang nach einem Futter gesucht, was er verträgt. LupoVet IB-Derma Hyposens hat ihn gerettet. Er hat sich in der Anfangszeit gern mal an der Katzentoilette bzw. am Katzenfutter bedient. Das macht er jetzt nicht mehr. Draußen frisst er selten etwas, meist nur Gras. Das Problem ist, bei ihm reicht ein Stück Möhre und in spätestens zwei Tagen kommt der Durchfall. Abgesehen von Teigwaren oder Kartoffeln verträgt er neben seinem Futter nichts ohne Folgen (an Fleisch/Fisch in egal welcher Form ist leider gar nicht zu denken).

    Mein Großer verträgt auch nur sein Hypoallergenfutter und alles Pflanzliche zum Glück.


    Super, dass ihr eine Lösung gefunden habt =)

    Lotte liebt diese Wetter. Regen, Kälte, alles kein Problem. Bei Sturm wird sie fast euphorisch. Da will sie dann nur raus um sich in den Garten zu setzen und die Nase in den Wind zu halten. Hundepost! crazy-dog-face


    Heute lief es bei uns erstaunlich gut. Das Jungvieh hatte zwar Hummeln im Hintern aber benahm sich sogar erstaunlich ordentlich. Hatten heute Abend noch zwei Hundebegegnungen im Dunkeln aber Lotte blieb erstaunlich ruhig. Saß brav ab und es wurde nur gekuckt und mit dem Schwanz gewedelt. Kein in die Leine schmeissen oder fiepen oder ähnliches.

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