Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10
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Hummel -
29. Januar 2020 um 21:23 -
Geschlossen
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Das ist bei Freya definitiv so... Wir haben ja auch einen zweiten Hund. Aber der ist ihr anscheinend schon zu langweilig ?
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Hi
hast du hier Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10 schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Sunni1604 Woran machst du denn fest, dass sie zum Spielen zu den anderen Hunden will? Was für ne Rasse ist deine Hündin denn?
Wenn es ums Üben geht, und Hundeschule ja noch n Weilchen zu haben wird: vielleicht findest du hier im Forum Mensch-Hund-Teams, mit denen du dich gezielt dafür treffen kannst. Wenn Freya auch auf Distanz schon hinzieht, dann kann man ja auch ganz Corona-konform auf DIstanz üben :)
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Seit wann geht ihr denn in die Hundeschule und wie alt ist der Hund?
Ich persönlich würde den aktuellen Trainingsweg überdenken wenn dieser Punkt im Alltag ohne Hundeschule so massiv geworden ist. Also den Trainingsweg mit Hundeschule.
„In der Hundeschule ist es immer ein Kampf sie ruhig zu bekommen, aber dann klappt das auch“. Den Hund in die Ruhe zu führen sollte kein Kampf sein und je nach Hundetypus ist das eben auch einfach eines der Kernthemen in der Jugend. Klingt ein bisschen danach, dass der Hund anfangs irgendwie gedeckelt wird (massiv? Wie?) und dann arbeitet man einen Haufen Gehorsamkeitsübungen ab. Hält das Erregungslevel aber im Grunde hoch. Sie sieht zwar ruhig aus, ist es aber nicht. Hat gelernt, dass andere Hunde Aufregung bedeuten (Stressanzeichen vorhanden?). Nicht gelernt zu Entspannen. Und je mehr du da gegen an regulierst, desto angespannter wird die ganze Situation bzw. der Kontext.
Das ist was ich hier in vielen Hundeschulen beobachtet habe. Man macht Gehorsamkeitsübungen und Sozialspiel. Aber das Erregungslevel wird überhaupt nicht beachtet und man trainiert sich die Aufregung konstant mit rein. Gruppenstunden in einem absolut stressigen Umfeld mit (sorry) unnötigen Übungen, die dir im Alltag nicht helfen, dass der Hund gelassen wird oder dass du den Hund runterfahren und führen kannst.
Mein Tipp: such dir einen guten Trainer der euch hilft
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Hallo allerseits,
ich habe eine Frage: Mit 6-10 Monaten ist meine Hündin immer problemlos desintressiert an Leuten unangeleint vorbeigelaufen. Nun (1 Jahr und 4M) ist es so, dass sie im Freilauf entgegenkommende Leute fixiert und auf sie zurennt und sie anbellt. An der Leine bellt sie Leute an mit denen ich unerwartet eine Unterhaltung anfange.
Ich bin unsicher ob ich die Situation einfach umschiffen soll (anleinen) oder aktiv angehen soll - oder ob ich dadurch womöglich ein Fass aufmache. Nachfolgend möchte ich mal die Situation beschreiben:
- Anbellen hat begonnen bei Nachbarn. Das bin ich aktiv angegangen und habe mich immer mit Nachbarn unterhalten während sie angeleint dabei war. Hat sie gebellt bin ich frontal auf sie einen Schritt zugegangen und habe sie zurückgedrängt. Ist sie ruhig habe ich sofort gelobt und Leckerlie gegeben. So hat sie sich schnell beruhigt und augenscheinlich entspannt von alleine im Platz gewartet. Seither sind die Nachbarn kein Problem mehr.
- In Menschenmengen tritt die Unsicherheit nicht auf. Eher wenn mitten im Nirgendwo eine Person ist und dadurch raussticht. Vorallem Männer die gebückt laufen.
- Ist sie angeleint so läuft sie entspannt an Leuten vorbei. Unangeleint versteift sie sich schon bei Sichtung von Leuten auf etwa 20 m Entfernung. Ist sie so versteift dann rennt sie sicher auf die Leute zu und bellt sie an, wenn ich nicht vorab ihr Anweisung gebe wie sie sich verhalten soll. Sie kennt ein "ran" Kommando bei dem sie in einem Radius von Rund einem Meter unangeleint bei mir läuft. Dies genügt dass sie nicht zu Menschen geht.
- An der Flexileine kann sie 3 m voraus laufen an Leuten vorbei, ohne dieses Verhalten zu zeigen.
- Geht sie tatsächlich zu Menschen so bellt sie sie frontal an. Nur abrufen funktioniert nicht zu 100%, aber wenn ich mich fortbewege und rufe kommt sie sicher. Probiert die Person sie zu beruhigen und streckt die Hand hin, dann schleckt sie diese hektisch ab und bellt zwischendurch. Probiert die Person sie zu füttern, traut sie sich nicht an das Futter bzw. ist es weit genug weg, dann kriecht sie dahin.
Ich hab das mal ausprobiert einfach um einschätzen zu können woran es liegen könnte.
- Ich habe begonnen aktiv Leute auf Spaziergängen anzusprechen und mich mit ihnen zu unterhalten, um sie mehr mit diese Situation vertraut zu machen. Ruhe habe ich sofort gelobt. Dabei ist mir aufgefallen dass sie bei selbstbewussten Leuten nichts macht, allerdings bei ängstlichen Leuten lautstark bellt.
Auf mich erscheint es wie Unsicherheit. Ich habe aber die Sorge dass ich die Situation falsch einschätze und schlimmstenfalls in ferner Zukunft ein riesen Problem habe. Andererseits will ich nicht ein Fass aufmachen und das ganze aufblähen, sollte es wirklich nur altersbedingte Unsicherheit sein.
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Was für eine Rasse ist sie denn?
Ich hab hier auch nen Unsicherheits- kein Bock auf Fremde Menschen - Kandidaten.
Menschenmassen sind kein Thema, vorbei gehen an den seltsamsten Gestalten nach Arbeit an diesem Thema auch nicht, aber wenn sie sich bedrängt fühlt ( zB in geschlossenen Räumen) oder wenn sich wie bei euch bspw eine Unterhaltung ergibt.
Allerdings sind Menschen ganz weit weg wenn ich sie frei laufen lasse, sonst ist die Schleppleine dran und ich nehm sie ran.
Ich tippe auch auf Unsicherheit bei deiner Hündin, kann mir aber eben so vorstellen dass sie in ein Alter kommt, indem sie grundsätzlich nicht mehr so zugetan ist ( bestimmte Rassen haben tendenziell irgendwann einfach kein Bock mehr auf Fremde).
Von daher rate ich auf jeden Fall zur Schleppleine wenn Menschen in der Nähe sind. Wenn du Pech hast, gibt sowas nämlich auch ganz schnell Ärger.
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Seit wann geht ihr denn in die Hundeschule und wie alt ist der Hund?
Ich persönlich würde den aktuellen Trainingsweg überdenken wenn dieser Punkt im Alltag ohne Hundeschule so massiv geworden ist. Also den Trainingsweg mit Hundeschule.
„In der Hundeschule ist es immer ein Kampf sie ruhig zu bekommen, aber dann klappt das auch“. Den Hund in die Ruhe zu führen sollte kein Kampf sein und je nach Hundetypus ist das eben auch einfach eines der Kernthemen in der Jugend. Klingt ein bisschen danach, dass der Hund anfangs irgendwie gedeckelt wird (massiv? Wie?) und dann arbeitet man einen Haufen Gehorsamkeitsübungen ab. Hält das Erregungslevel aber im Grunde hoch. Sie sieht zwar ruhig aus, ist es aber nicht. Hat gelernt, dass andere Hunde Aufregung bedeuten (Stressanzeichen vorhanden?). Nicht gelernt zu Entspannen. Und je mehr du da gegen an regulierst, desto angespannter wird die ganze Situation bzw. der Kontext.
Das ist was ich hier in vielen Hundeschulen beobachtet habe. Man macht Gehorsamkeitsübungen und Sozialspiel. Aber das Erregungslevel wird überhaupt nicht beachtet und man trainiert sich die Aufregung konstant mit rein. Gruppenstunden in einem absolut stressigen Umfeld mit (sorry) unnötigen Übungen, die dir im Alltag nicht helfen, dass der Hund gelassen wird oder dass du den Hund runterfahren und führen kannst.
Mein Tipp: such dir einen guten Trainer der euch hilft
Sie ist jt 13 Monate und komplett in der Pupertät angekommen.
Das mit dem "Kampf" hab ich VL etwas doof beschrieben. Sie war eben anfangs immer sehr aufgeregt. Die Aufregung legt sich aber dann mit der Zeit.
Ja das mit dem Trainer hab ich auch schon überlegt. Bzw Mal anfragen ob Einzeltraining möglich wäre.
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Sie ist jt 13 Monate und komplett in der Pupertät angekommen.
Das mit dem "Kampf" hab ich VL etwas doof beschrieben. Sie war eben anfangs immer sehr aufgeregt. Die Aufregung legt sich aber dann mit der Zeit.
Ja das mit dem Trainer hab ich auch schon überlegt. Bzw Mal anfragen ob Einzeltraining möglich wäre.
Die Hundeschule scheint dir keine Ansätze liefern zu können, wie du den Hund durch Hundebegegnungen führen und lenken kannst. Und was dieser spezieller Hund braucht. Das ist nicht schlimm. Es gibt ja noch diverse andere Gründe zu einer Hundeschule/Gruppenstunde zu gehen. Aber wenn du absolut nicht mehr weiter weist und der Hund immer massiver wird, dann wäre ein Trainer zu empfehlen der dir bei genau dieser Baustelle hilft und dir vermittelt wie du daran arbeiten kannst.
Was machst du denn konkret in der Hundeschule damit sie runterfährt?
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Die Golden Girls
können sehr gut Bürste.
So richtig steil, hoch und wenn nötig vom Kopf bis zum Schwanz. Sieht aus wie ein Mähnenwolf.
Hier auch!!! Aber das kommt gaaaaaaaaaaaaanz selten vor ? Hab ich so extrem erst einmal gesehen als 4 Hunde auf uns losgegangen sind.
Sonst stellt meine nur Nacken und vlt mal am Popo - das aber bei HOHER Erregung. Also zb auch ab und an mal beim spielen.
Bei Hundebegegnung eher weniger bis kaum. Selten.
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Sie ist ein Hütehundmischling. Danke für deine Antwort- du bestätigst meinen „Verdacht“.
Mir ist eben eine Idee gekommen- Ich baue einfach ein Kommando auf, dass sie an Menschen vorbeiläuft. In etwa so, dass ich ein Futterdummy entfernt platziere und sie gerade darauf zuschicke. Irgendwann frage ich einen grusligen Nachbarn um seine Hilfe und bitte ihn sich auf halber Strecke zum Dummy aufzustellen. Sukzessiv reduzieren der Distanz, sodass sie auch lernt nah an Fremden vorbeizulaufen. Sobald sie gelernt hat, dass sie geradeaus Futter erwarten kann, nehme ich den Dummy weg und werfe ihn stattdessen. Dann kommt wieder der Nachbar dazu. Dann hab ich das Kommando aufgebaut.
Ich denke das könnte klappen. Sozusagen ein nicht so streng aufgebautes „Voran“.
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Das würde ich nicht machen. Warum soll sie denn auf die Entfernung, wo du nicht mal eingreifen könntest, an dem Menschen vorbei gehen? Lieber würde ich sie zu mir zurück rufen, bis der Mensch an uns vorbei ist und dann daran üben, daß Menschen nicht mehr so gruselig sind. Wenn sie das im Freilauf macht und an der Leine nicht, scheint sie ja überfordert damit, das alleine regeln zu müssen.
Wenn du sie in die Situation alleine schicken willst, dann würde ich ihr eher antrainieren, daß sie bei Menschensichtung ins Platz geht, als Alternativverhalten
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