Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

  • An die, die das schon so handhaben: Wie genau macht ihr das denn, wenn ihr mit anderen Hunden unterwegs seid? Haltet ihr soviel Abstand, dass die Hunde noch entspannt bleiben können, und dann verringert ihr von Mal zu Mal den Abstand, oder geht ihr auch näher mit einander, mit aufgeregten Hunden, und wartet bis sie runterfahren? Wisst ihr was ich meine?

    Ich denke das kommt darauf an, ob der Hund es mit geringem Abstand ÜBERHAUPT irgendwie schafft, runterzukommen. In einem Zeitrahmen, der tragbar ist. Ich persönlich verhindere nicht absolut jede Aufregung (im Sinne von langsam rantasten). Keine Ahnung, ob man da eine pauschale Aussage zu treffen kann. Wo der eine Hund merkt "ahh, ich muss mich erst beruhigen, dann darf ich vielleicht auch von der Leine", lernt ein anderer vielleicht "erstmal muss ich mich aufregen und wenn ich fertig bin, wird abgeleint - so ist die Tradition" :hust:

  • "erstmal muss ich mich aufregen und wenn ich fertig bin, wird abgeleint - so ist die Tradition" :hust:

    :D eine sehr schöne Tradition, die kann dann auch direkt von Hundegeneration zu Hundegeneration weitergegeben werden!

  • An die, die das schon so handhaben: Wie genau macht ihr das denn, wenn ihr mit anderen Hunden unterwegs seid? Haltet ihr soviel Abstand, dass die Hunde noch entspannt bleiben können, und dann verringert ihr von Mal zu Mal den Abstand, oder geht ihr auch näher mit einander, mit aufgeregten Hunden, und wartet bis sie runterfahren? Wisst ihr was ich meine?

    Mein Großer braucht bis heute diese langsame Annäherung, weil er ein Stresskeks ist. Wir gehen tatsächlich mit recht viel Abstand meistens vor (Vorgehen fällt meinen Hunden leichter, als hinterherzugehen) und dann schließen die anderen langsam auf, wir gehen irgendwann nebeneinander und dann ist es auch ok.


    Mit Nell mache ich es prinzipiell auch so, aber mit ihr kann ich auch hinterhergehen. Ich erwarte keine Perfektion, aber dass das Hirn an bleibt und bei mir bleibt und dass der Hund runter fährt.


    Das müssen bei uns auch gar nicht neue Hunde sein. Selbst langjährige Hundefreunde werden jedes Mal auf diese Weise herangeführt und damit fahren wir sehr gut. Das Stressgerenne nach dem Ableinen gibt es damit oft sogar gar nicht.


    Achso: ich habe das tatsächlich, als es dem Großen noch seeeehr schwer fiel, so lange geübt, wie er halt Zeit brauchte. Er durfte bei mir nicht aus der Aufregung heraus mit 50 m Abstand losbrettern. Aber klar, wenn man nicht ganz nebeneinander herlaufen kann, muss man auch nicht stundenlang trainieren. Wobei es vielleicht mit einem Bogen und etwas mehr Abstand klappt und dann leint man ab? Da gibt’s ja mehrere Möglichkeiten.

  • An die, die das schon so handhaben: Wie genau macht ihr das denn, wenn ihr mit anderen Hunden unterwegs seid? Haltet ihr soviel Abstand, dass die Hunde noch entspannt bleiben können, und dann verringert ihr von Mal zu Mal den Abstand, oder geht ihr auch näher mit einander, mit aufgeregten Hunden, und wartet bis sie runterfahren? Wisst ihr was ich meine?

    Weder noch. Ich warte nicht, bis sie von selbst runterfährt, sondern helfe ihr dabei. Ich halte auch keinen Abstand aufgrund von Aufregung - wenn sie unsicher ist, sich unwohl fühlt halte ich Abstand.

    Natürlich an die Situation angepasst. Meine Hündin kennt Spaziergänge mit anderen Hunden gut und fährt da nicht mehr völlig hoch. Der Ablenkungsgrad muss zum Trainingsstand passen. Das Runterfahren üben wir also vornehmlich gesondert.

  • Ich hab auch mal eine (blöde?) Frage. Icey ist ja fast 8 Monate alt und ich überlege auf Adultfutter umzusteigen. Ist das zu früh? Und bei den Futterangaben würde er am Tag statt 330 Gramm Futter (ohne Leckerli) nur mehr 250g (aber dann mit Leckerli) bekommen. Woher kommt dieser massive Unterschied? Achso, die Marke ist Josera, falls das wichtig ist.

    Danke für die Hilfe und liebe Grüße

  • An die, die das schon so handhaben: Wie genau macht ihr das denn, wenn ihr mit anderen Hunden unterwegs seid? Haltet ihr soviel Abstand, dass die Hunde noch entspannt bleiben können, und dann verringert ihr von Mal zu Mal den Abstand, oder geht ihr auch näher mit einander, mit aufgeregten Hunden, und wartet bis sie runterfahren? Wisst ihr was ich meine?

    Ich halte auch keinen Abstand aufgrund von Aufregung

    Das kommt halt auf den Hund an. Mein Großer braucht gerade dann Abstand, sonst wäre er ungemütlich. Auch zu seinen Hundefreundinnen. Er ist aber auch ein sehr stressiger Hund und braucht diese Hilfe. Aktive Hilfe beim Runterfahren bekommen meine Hunde auch.

    Mit einem Hund mit normaler Aufregung kann man sicherlich auch mit weniger Abstand arbeiten. Die Hündin aus dem Beispiel scheint aber ein großes Problem zu haben, wenn sie auch mit 30 m Entfernung nicht vorbei kann und da würde ich tatsächlich in ihrem Wohlfühlbereich trainieren. Und wenn das 70 m Abstand sind.

  • Ich hab auch mal eine (blöde?) Frage. Icey ist ja fast 8 Monate alt und ich überlege auf Adultfutter umzusteigen. Ist das zu früh? Und bei den Futterangaben würde er am Tag statt 330 Gramm Futter (ohne Leckerli) nur mehr 250g (aber dann mit Leckerli) bekommen. Woher kommt dieser massive Unterschied? Achso, die Marke ist Josera, falls das wichtig ist.

    Danke für die Hilfe und liebe Grüße

    Um welche Sorten handelt es sich denn und was ist der Grund für die Entscheidung? :smile:

  • Ich hab auch mal eine (blöde?) Frage. Icey ist ja fast 8 Monate alt und ich überlege auf Adultfutter umzusteigen. Ist das zu früh? Und bei den Futterangaben würde er am Tag statt 330 Gramm Futter (ohne Leckerli) nur mehr 250g (aber dann mit Leckerli) bekommen. Woher kommt dieser massive Unterschied? Achso, die Marke ist Josera, falls das wichtig ist.

    Danke für die Hilfe und liebe Grüße

    Ich habe meinen auch in dem Alter umgestellt, lag aber eher an der Unverträglichkeit des alten Futters. Sonst hätte ich wohl noch bis zum 10/11 Monat das Junior weitergefüttert.

  • Bei den Angaben der Juniorfutter wird ja mit erwartbarem Endgewicht gerechnet und wegen Wachstums eine höhere Fütterungsmenge angegeben. Die Adultfutter nehmen nur das aktuelle Gewicht bei der Berechnung und die empfohlene Menge ist meist geringer.

    Ist wahrscheinlich, wie alles immer, individuell, wann man umstellen sollte. Ich bin auch noch am überlegen, wann ich umstelle. Jetzt (7 Monate) werde ich es noch nicht tun, aber Reika sieht auch irgendwie noch richtig "unfertig" aus xD

  • Ich halte auch keinen Abstand aufgrund von Aufregung

    Das kommt halt auf den Hund an. Mein Großer braucht gerade dann Abstand, sonst wäre er ungemütlich. Auch zu seinen Hundefreundinnen. Er ist aber auch ein sehr stressiger Hund und braucht diese Hilfe. Aktive Hilfe beim Runterfahren bekommen meine Hunde auch.

    Mit einem Hund mit normaler Aufregung kann man sicherlich auch mit weniger Abstand arbeiten. Die Hündin aus dem Beispiel scheint aber ein großes Problem zu haben, wenn sie auch mit 30 m Entfernung nicht vorbei kann und da würde ich tatsächlich in ihrem Wohlfühlbereich trainieren. Und wenn das 70 m Abstand sind.

    Da gebe ich dir uneingeschränkt recht. Kommt auf den Hund drauf an. Wir brauchen es schlicht nicht, deshalb tun wir es auch nicht. Bei uns steigt je nach Abstand die Aufregung sogar nochmal stark an. Das üben wir deshalb gesondert. Also bei Treffen mit bekannten Hunden. Bei Fremdhundbegegnungen ist das alles was anderes.

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