Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

Zitat von Hexling

Kann man das wie bei Hündinnen mit einem Kommando belegen?

Ja, kann man. Der Fairniss halber muss ich zugeben, dass wir das so nur im Garten praktizieren, ob das in freier Wildbahn auch klappt, hab ich noch nicht ausprobiert.

Bei uns heisst das auch schlicht "mach mal Pipi" und dann entleert er sich hockend komplett. Das ist superpraktisch wenn man ihn länger allein lässt oder vorm schlafen gehen, weil er dann auch wirklich viele viele Stunden einhalten kann und es nicht mal morgens nach 10 Stunden eilig hat, nach draussen zu kommen.

Zitat von Hexling

@-Ann-

Das klingt traumhaft!

Wie hast Du ihm das beigebracht? Immer gesagt, wenn er im Garten gepinkelt hat?

Ja, so ungefähr. Er hat halt eine Stelle, an der er pinkeln SOLL, was sich etabliert hatte beim Stubenreinheitstraining. Wir haben hier nichts vor der Haustür, wo man binnen 2 Minuten an eine tolle Pinkelstelle kommt.

Dort sind wir immer mit ihm hin und haben gesagt "mach mal Pipi" und abgefeiert, wenn er dann tatsächlich gepinkelt hat. Irgendwann war die Verknüpfung da.

Zitat von Co_Co

@Dackelbenny im Zuge der Diskussion hier zwecks Entwurmung las es sich für mich teils so als sei das Thema durch die Entwurmung nicht so gravierend.

Davon ab find ich es nach wie vor äußerst ungut wenn Hund sowas tut, zumal das Mäuse Thema ja nun nichts ist wo man nicht im Vorfeld agieren könnte . Zum Beispiel indem man nicht Mäuse jagen lässt, ist aber vermutlich auch Einstellungssache.

Und ich kenn einige Hunde die nah am Boden sind und gelernt haben sowas zu unterlassen / sich kontrollieren lassen.

Sina kam hier total verwurmt mit 6 Monaten an, im Kot waren nach der Entwurmung Spulwürmer so groß wie Bambussprossen. Ich denke sie wurde seit Abholung vom Züchter bis zu 6 Monate nicht mehr entwurmt und hatte entsprechend immer Kohldampf. Sie war anfangs arg schlank und hatte 1,5kg gewichtsmäßig aufzuholen.

Ich glaube, dass dieses "Futtersuchverhalten" bei ihr irgendwie fest verankert ist, wobei es bei mir anfangs nach der Entwurmung recht gut besser wurde. Es fing aber einige Zeit nach der Kastra wieder an, allerdings GsD nicht mehr so heftig wie ganz zu Anfang.

Ich hab sie mal ein paar Tage Trofu fressen lassen so viel sie wollte. Komischerweise hat sie an diesen Tagen nach nichts Fressbarem, weder Häufen, Pausenbrote, tote Mäuse, usw. gesucht und lief ganz entspannt Gassi. DAS sagt mir, dass sie anscheinend dauerhungrig ist.

Ich kann diese Fütterung leider nicht beibehalten weil Sina sonst bald platzen würde.

Sie macht das nicht aus einer Unart heraus oder weil sie gestresst ist oder ihr langweilig ist, sie verspürt ein Hungergefühl.

Dieses Verhalten haben hier von 7 Hunden nur die beiden die kastriert waren gezeigt, bei den anderen Unkastrierten die anfangs meinten sie mussten Kot fressen, hat die entsprechende Erziehung gefruchtet, bei meinen Kastrierten leider nicht.

Ich könnte sie natürlich auch dick füttern oder zum Mäkler erziehen, dann hätte ich das Problem höchstwahrscheinlich auch nicht.

Eigentlich ist sie mir eh ein bisschen zuviel, aber wenn ich sie 500g schlanker halte (wie ich sie gerne hätte), dann werd ich beim Gassi vor lauter Suchen nach Fressbarem irre.

@Dackelbenny Vielleicht würde da irgendwas nicht-dick-machendes, aber magen-füllendes helfen, dass du dazufütterst? Karotten oder sowas?

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Das Blümchen beim Turnier.
Jetzt ist sie müde