Muss mein Hund 2 h spazieren gehen können?

  • Welchen Sinn macht 2h Spaziergang? Ohne Leine oder an Schleppleine läuft der Hund... viel mehr Kilometer als sein Besitzer., hin und zurück. Man könnte dem Hund einen Kilometerzähler anhängen. ;-)

    Als Art "Astronautentest" kann das vermutlich jeder Hund, man kann das Tempo anpassen etc..... Wenn man ganz gemütlich geht, legt man eine geringe Strecke zurück.

    2h bedeuten nicht viel. Das schafft man mit jedem Hund, außer er ist altersschwach.


    hier ist sowas zb eine etwas größere Runde. Also der Sinn ist, einfach mal was länger unterwegs zu sein.


    Wir waren heute morgen mit einer Freundin unterwegs und haben in 1 1/2 Stunden knapp 8 km zurück gelegt. Die insgesamt 4 Hunde waren bis auf eine kleine Stelle durchgehend im Freilauf.


    Das schaffen meine jungen, gesunden Hunde zb locker. Heute Abend war Agi-Training und auch das haben sie noch problemlos geschafft.

    Sie brauchen danach also keine besondere Erholung oder so. :ka:

  • Mach dir keinen Kopf!

    Max hat als wir ihn bekommen haben maximal 45 Minuten am Stück spazieren gehen können, egal wo, weil er damit mental völlig überfordert war.

    Es hat lange gedauert und viel Konsequenz gebraucht, bis es nach und nach besser wurde.

    Heute ist er fast normal, und Spaziergänge können wesentlich länger sein.


    Bei ihm war es eine Mischung aus schlechter Aufzucht, Reizoffenheit und Überforderung mit seinen Hormonen.

  • Ich muss sagen, ich fühle mit dir und mich verunsichern die vielen Threads mit so unterschiedlichen Ansätzen auch etwas und ich bin nun ständig am Überlegen, was ich nun noch mehr machen könnte.

    Aber vermutlich ist das Fazit wie immer und für jeden gibt es einen eigenen Weg =) Ich finde jedenfalls, euer Tagesablauf klingt durchaus akzeptabel :gut:

    Darum geht es in den Diskussionen aber gar nicht.


    Es geht dort darum, dass der Hund es leisten könnte, wenn man es von ihm fordern würde.

    Klar, das steht im Vordergrund und ist ja auch berechtigt.

    Trotzdem gibt es doch auch immer Infos, was noch so nebenbei läuft und der Hund auch noch abkann oder will und man vergleicht sich unwillkürlich.


    Ich dachte da z.B. auch an den Thread: " Wie sehen eure Gassirunden aus?" oder so ähnlich - der ist auch schon ein paar Tage älter.


    Meine Hündin ist aus dem Stehgreif am Männertag 25 km gelaufen, weil wir die Strecke unterschätzt haben |). Dass sie es kann, weiß ich, mir geht es eher um die Nebeninfos.

  • Wenn ich richtig gelesen habe, dann ist dein Hund erst seit etwa 7 Monaten bei dir. Auf Grund der Tatsache, daß du das genaue Alter deines Hundes nicht kennst, gehe ich einmal davon aus, daß der Hund nicht von Welpenalter an bei dir lebt und über sein bisheriges Leben nicht all Zuviel bekannt ist.

    Unter diesen Umständen finde ich es nicht unnormal, daß er noch Probleme bei der Reizverarbeitung hat. Wichtig finde ich es nur darauf einzugehen und den Hund nicht permanent zu überfordern, sondern ihm die Chance zu geben all diese Dinge Schritt für Schritt zu erlernen.


    Bei einem gesunden, gut aufgewachsenem Hund würde ich eine solche Reizoffenheit durchaus nicht als normal und üblich bezeichnen und mir Gedanken machen welche Ursachen diese hat.


    LG


    Franziska mit Till

  • Ich würde mir da auch keinen Kopf machen :) .

    Wir gehen morgens meistens 1 Stunde raus Mittags 10 Min rum und Abends meistens auch nur so 10-15 Min meine Hunde reicht dass komplett .

    Amy ist leider sowieso schnell gestresst , weswegen wir Wochende weil da mehr los ist sogar nur kurze Runde drehen, aber für uns passt dass einfach so am besten .

  • Ja genau, wir haben sie vor etwa 7 Monaten im Outback gefunden. Genaueres wissen wir nicht, nur vermutlich ist sie nicht ausgesetzt worden sondern kam von einem umliegenden 'Aboriginal Camp'. Die lösen sich aber regelmäßig auf (wassermangel etc) und lassen Hunde dann auch zurück, sie war in einem furchtbaren Zustand und wir haben sie mitgenommen. Also groß gesehen außer Kängurus hat sie wohl nicht...Sie ist mit uns aber recht flexibel geworden, mit uns rumgereist, zuhause auch total entspannt etc. Wir würden ja auch mal gerne längere Spaziergänge machen, aber wie gesagt bis jetzt wars noch nicht möglich. Kann man denn da irgendwas trainieren?

  • Ich frage mich seit Beginn der Diskussion ob ich irgendwie im falschen Bereich wohne. Aber so ganz ehrlich :ka::denker:

    Ich glaube in unserem gesamten Wohnort sind keine 5% der Hundehalter die diese 10km plus plus überhaupt Gassi gehen. Und das völlig unabhängig von der Hundegröße. Die 5% sind dann die "richtigen" Sportler


    Wir haben unseren Pferdestall an einem gern genommenen Gassiweg. Ein Rundweg von etwa ,...na ja ... maximal 1km. Da gehen täglich zig HuHa.

    Dann gehen gaaanz gaaanz viele Leute bei uns entweder durch den Kurpark oder einen sogenannten "Brückchenweg". Das ist auch weit weg von 10km


    Und und und. Also kurz gesagt: Hier bei uns im Ort laufen die meisten Hunde nicht so viel und leben auch damit


    Edit: ich habe die Intention vom Qualzuchtthread. Das hier ist in erster Linie zur Beschreibung wie es hier abläuft

  • Kann man denn da irgendwas trainieren?

    Wie groß ist sie? Manche Kleinhunde können z.B. zwischendurch in einer Tasche abschalten, größere im Fahrradanhänger. Muss aber nicht klappen, kann auch trotz Training zu viel sein. Langsames Ausdehnen der Runden wurde ja schon genannt. Mehr muss man da nicht machen, meiner Meinung nach.

  • Ja genau, wir haben sie vor etwa 7 Monaten im Outback gefunden. Genaueres wissen wir nicht, nur vermutlich ist sie nicht ausgesetzt worden sondern kam von einem umliegenden 'Aboriginal Camp'. Die lösen sich aber regelmäßig auf (wassermangel etc) und lassen Hunde dann auch zurück, sie war in einem furchtbaren Zustand und wir haben sie mitgenommen. Also groß gesehen außer Kängurus hat sie wohl nicht...Sie ist mit uns aber recht flexibel geworden, mit uns rumgereist, zuhause auch total entspannt etc. Wir würden ja auch mal gerne längere Spaziergänge machen, aber wie gesagt bis jetzt wars noch nicht möglich. Kann man denn da irgendwas trainieren?

    Danke für deine Antwort.

    Bei dieser tollen Entwicklung würde ich sagen tut euch und vor allem auch eurer Hündin den gefallen und bleibt dabei. Unter diesen Umständen ist es, in meinen Augen, völlig verständlich, daß sie das nicht kann. Das solltet ihr unbedingt akzeptieren und sie nicht unnötig stressen. Damit erreicht ihr das Gegenteil. Ich bin der Meinung, daß eure Hündin ein tolles Tagesprogramm hat.

    Wenn ihr eurer Hündin regelmäßig Spaziergänge und neue Reize in dem Maße anbietet, in dem sie diese gut verarbeiten kann; ohne davon überfordert zu sein.

    Dann wird sich eure Hündin mit Sicherheit weiterhin positiv weiter entwickeln. Irgend wann werdet ihr dann ganz automatisch weitere Touren machen können.


    LG


    Franziska mit Till

  • Das sind die typischen Wellen. Erst pochen alle geschlossen auf Ruhe und Nullrunden, dann muss man sich wieder gegenseitig mit den krassesten Runden überbieten und dann geht es wieder von vorne los usw.
    Muss man sich dran gewöhnen und nicht aus der Ruhe (:hust:) bringen lassen.

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