wie unterwerfe ich einenen Hund? Rangordnung??

  • :winken:


    Ohje, .... Hauptsächlich dadurch, dass du díe Befehle, die du gibst auch durchsetzt. Heisst also, du musst in jedem Fall den längeren Atem haben und dich durchsetzen. Also nicht "Sitz" sagen und ihn bei "Platz" loben.


    Viele Menschen meinen, dass der Hund als letzter durch Türen gehen soll, nicht mit auf die Couch darf, niemals vor dir essen darf,... Aber das alles finde ich etwas übertrieben.


    Du musst einfach konsequent sein, dann passt das schon. :D


    LG Meli ;)

  • Zitat

    Viele Menschen meinen, dass der Hund als letzter durch Türen gehen soll, nicht mit auf die Couch darf, niemals vor dir essen darf,... Aber das alles finde ich etwas übertrieben.

    Da gehöre ich auch dazu.
    Zieh das konsequent durch, um so eher kannst du den Hund die "Freiheiten" nach und nach freigeben. Dann brauchts keine Unterwerfung durch dich, dann macht der Hund es ganz von alleine.



    Schönen tag noch

  • Zitat

    Da gehöre ich auch dazu.
    Zieh das konsequent durch, um so eher kannst du den Hund die "Freiheiten" nach und nach freigeben. Dann brauchts keine Unterwerfung durch dich, dann macht der Hund es ganz von alleine.




    Genau so....
    Das Unterschreib ich..... :applaus:


    LG,
    Tanja

  • ich gehe mit rudi gassi und er zieht was das zeug hält, ich wechsele also die richtund dann passier das gleiche er rennt wie bekloppt um mich zu überholen uns zieht, manchmal ist er mit den vorderbeinen schon in der luft...(er hat ein geschirr zum gassi gehen kein halsband) versuche ihm das dichter bei mir bleiben schmackhaft zu machen mit leckerchen habs heute auch mit geflügelwiener probiert die frisst er und rennt gleich wieder los wie ein rennpferd.
    ich rufe ihn zu mir wenn er dann kommt und sitz macht wird er gelobt bekommt sein leckerlie und schwupps ist er wieder weg.
    Soll ich jetzt besser mit der kurzen leine gassi gehen??
    jetzt gehen wir mit ner 10m flexi.
    auch wenn wir andere hunde treffen ist er manchmal(wenns ein rüde ist) kaum noch ansprechbar. ich versuche dann seine aufmerksamkeit (auch mit leckerlie) auf mich zu lenken, versuche dann nicht stehen zu bleiben, gehe dann einfach weiter.

  • da ihr den Hund erst seit Freitag habt, braucht ihr viel Geduld. Er muss erst einmal bei euch ankommen. Ihr seit noch Fremde. Eure "Stellung" müsst ihr euch erst einmal verdienen. Bei Barry und mir hat es 1 1/2 Jahre gedauert bis wir unseren gemeinsamen Weg gefunden haben.


    Die alten, pauschalen "Dominanzregeln" helfen nicht wirklich (da wo es "funktioniert" hat es vorher einfach gar keine Regeln gegeben). Wäre ja schön, dann hätten kein Hundebesitzer mehr Probleme.
    Ihr müsst wissen was ihr von eurem Hund erwartet, was ihr duldet was nicht. Das muss ihm Ruhig aber Konsequent beigebracht werden.
    Vielleicht wäre Hilfe vor Ort nicht schlecht. Dann kann euch in der jeweiligen Sitution sofort geholfen werden.


    Buchempfehlungen von mir wären: Günther Bloch "Der Wolf im Hundepelz" und "Das Alpha-Syndrom" (der Name des Autors ist mir entfallen, habe es verborgt). Da sind viele Tips wie ihr IN eurem Zusammenleben langsam aber sicher als "Chef" bzw. Vertrauensperson (der man alles glauben kann) euch hocharbeiten könnt.

  • In einem Hunderudel scheint es nach Stand des Wissens eher so zu sein, dass ein ranghoher sich die Privilegien rausnehmen kann, die ihm wirklich wichtig sind. Das kann ein bestimmter Liegeplatz, ein bestimmtes Futter oder Aufmerksamkeit durch andere sein. Zurechtgewiesen wird da eher nur nach grobem Fehlverhalten, z.B. bei sehr unhöflichem Benehmen oder wenn das Rudel in Gefahr gebracht wird oder wenn ein wichtige Ressource streitig gemacht wird. Ein Rudelchef ist souverän, ruhig und hat es nicht nötig, ständig andere zu unterdrücken oder zurecht zu weisen. Die anderen wissen, dass es das beste für sie ist, sich am Chef zu orientieren. Z.B. behält er in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf und weiß, wie man gut jagt.
    Kein Hund befielt einem anderen Fuß oder Sitz. Als erstes durch eine Tür zu gehen ist für viele Hunde deshalb toll, weil auf der anderen Seite tolle Sachen auf sie warten, dass hat meiner Meinung nach rein gar nichts mit Chef-Position einfordern seitens des Hundes zu tun. Wenn ein Mensch dagegen darauf besteht als erstes durch die Tür zu gehen, vermittelt er dem Hund, dass es für ihn wichtig ist, das zu tun und da er es durchsetzen kann, bestärkt sich der Mensch damit in der Chef-Position. Das hat rein garnichts mit der Tüt zu tun, sondern nur damit, wichtige Dinge durch zu setzen. Genausogut kann man beliebige andere Dinge nehmen, die einem wichtig sind.


    Meiner Meinung nach hat Chef sein vor allem damit etwas zu tun, dem Hund vermitteln zu können, dass man selbst immer am besten weiß, was zu tun ist. Z.B. um an Futter zu kommen oder in neuen Situationen angemessen zu reagieren.

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