Unser Zazi, Tierschutzhund, ca. 10 Jahre alt, blind, hatte dieses Silvester mit größter Panik zu kämpfen! Wir sind mit ihm in einen kleinen Ferienpark nach Holland gefahren in der Hoffnung, dass die Knallerei nicht ganz so heftig ist wie bei uns, leider war es noch schlimmer...
Seit Montag Abend wurde geknallt, was das Zeug hielt. Zazi hat sich zitternd in sein Hundebett verkrochen, bei jedem Böller ( die trotz laufendem Radio deutlich zu hören waren ) stand er auf und kratzte an der Wand, bzw. er versuchte es. Er hat zwei Tage weder gefressen, getrunken noch hat er sich gelöst. Wir haben ihn mehrfach in den Garten getragen, nichts zu machen. Erst gestern hat er sich beruhigt, Unmengen Pipi gemacht, und heute, in seiner gewohnten Umgebung, endlich Kot abgesetzt. Nicht nur der Hund war gestresst, sondern wir alle! Über die Jahre haben wir es mit Adaptil versucht, genau so erfolglos wie Bachblüten.
In diesem Jahr würden wir erstmalig in Erwägung ziehen, leichte Sedativa einzusetzen. Hat jemand bereits Erfahrung damit? Ich bin eigentlich gegen eine Medikation ohne med. Indikation, aber wir wissen keine andere Lösung mehr.