Huhu!
Wir hatten einen Rotti, der war eine Seele von Hund.
Es war ein Tierschutzhund und bei meinem Mann Liebe auf den 1. Blick. Der Hund hatte Baustellen, klar. ZB endete die erste Ausfahrt mit dem Rad 10 Meter weiter als der Hund sich im Reifen verbissen hatte.
Ansonsten war der verträglich mit allem und jedem (Katzen im Hundekorb inkl) außer Huskies, da half nur Management und Bogen laufen. Aber da hat man dann auch erkannt, welches Potential der Hund hat und dass er so rund lief, war meinem Mann zu verdanken, der viel (viel!) Zeit in den Hund investiert hat. Er war auf dem Hundeplatz aktiv (Begleithund, Agility und etwas Schutzhundsport, aber der Hund war dann mit Herzproblemen gebeutelt leider). Mein Mann war damals zunächst alleinstehend und hat mit wahnsinnig viel Ruhe und Konsequenz arbeiten können, der Hund war dank Selbstständigkeit zu 99% bei ihm. Und ach ja: einem Einbrecher hätte der Hund vermutlich beim Gehen noch die Türe aufgehalten..
Aber ich kenne auch Rottis, die so gar nicht rund laufen bzw liefen.
Meine Idee wäre ebenfalls mal im Tierheim zu schauen. In Ruhe Kontakt aufzubauen (der Hund damals war gerade angekommen, hatte 4 Wochen Quarantäne und mein Mann war fast jeden Tag dort), sich kennenzulernen und dann zu entscheiden. Durch die Bindung, die du zu deinem Kumpel-Hund hast, sieht man uU gar nicht die Rasse sondern die Persönlichkeit des Hundes. Und daher kann man sich durchaus auch in einen anderen Hund "vergucken", der einem vom Wesen her entsprechend liegt. Das Optische steht dann relativ hinten an. Jedenfalls ist das so meine Erfahrung.