Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?
-
-
Letztendlich ginge so einiges. Aber natürlich kann dies nicht irgendwelchen staatlichen Stellen überlassen werden, die von nichts eine Ahnung haben und sich da was ausdenken, so wie bei den Rasselisten.
Mal davon abgesehen, dass auch staatliche Stellen in der Regel mit dem jeweiligen Fachpersonal besetzt sind (und nicht nur alles Deppen vom Dienst oder alleine wg. des Dienstes dort sitzen):
Das war auch gar nicht gefordert, wurde nur automatisch hinein interpretiert. So, als würde der Herr aus der Passkontrolle mal versetzt zum Tierheimleiter (weil er nicht brav war?
) oder auf einmal zuständig für die Vorkontrollen.
Bezüglich der Rasselisten, die hat m.E. auch kein Berufspolitiker selbst entworfen, sondern diese Aufgabe wurde delegiert (weiss nur nicht mehr an wen, wars vll. ein Amtstierarzt
?)
In der Regel sind die staatlichen Stellen in Deutschland vor allem unterbesetzt. Nichts bekommt man schlechter als Fachpersonal. Das ist schon in der freien Wirtschaft ein Problem. Und im Staatsdienst fast unmöglich Fachleute zu bekommen. Der Staat zahlt einfach viel zu schlecht.
Anstatt: "Hm, nee, beim TS wollen die mich kontrollieren - da geh ich lieber zum Züchter oder in die Kleinanzeigen" kommt dann sehr wahrscheinlich: "Hm, nee, beim Züchter und beim TS wollen die mich kontrollieren - da geh ich lieber in die Kleinanzeigen".
Und genau deswegen möchte ich am liebsten eine allgemeine Regelung für den Tier/Hundehandel und nicht nur für eine bestimmte Stelle, einen bestimmten Teilbereich.
Man sieht ja hier im Thema schon wie es wirkt wenn ein Teil (der TS) Kontrollen durchführt und andere Teile nicht. Da ist dann gleich der TS dreist und übergriffig, und gerät so in ein schlechtes Licht.
Und es gibt soviele Dinge wo der Handel reglementiert ist, Kippen erst ab 16, Feuerwerk nur zu bestimmten Zeiten und nur ab einem bestimmten Altern, Alkohol nur ab 18, Waffen nur nach Prüfung und eintragsfreiem polizeilichen Zeugnis...
Nur einen Hund bekommt jeder ohne Nachfrage, zumindest wären mir keine Bestimmungen bekannt.
In dem Kontext, nur aus Neugier:
Darf ein Züchter Hunde an Minderjährige verkaufen? Gut der Preis setzt glaube ich ab 16 voraus wegen Geschäftsfähigkeit (Taschengeldparagraph), aber sonst theoretisch gibt es keine Einschränkung oder?
Mir war so im Hinterkopf, dass Eltern da ein Veto einlegen können, Meine Tochter wollte mit 8 Jahren unbedingt einen Hamster. Der lässt sich prima vom Taschengeld bezahlen. Diesen Kauf (wenn er denn stattgefunden hätte) hätte ich Rückgängig machen können.
In dem Tierheim in dem ich tätig war gab es ein Mädchen, dass mit ihrem Hund (Sam) zum Gassi gehen kam. Sie hatte ihr Herz an eine extrem ängstliche Hündin verloren und niemand konnte so mit der Hündin wie dieses Mädchen. Sie war damals 14. Sie durfte den Hund übernehmen. Den Vertrag haben die Eltern geschlossen. Weil man mit 14 nur eingeschränkt geschäftsfähig ist. Genauso wie man mit 16 nur eingeschränkt geschäftsfähig ist.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Anstatt: "Hm, nee, beim TS wollen die mich kontrollieren - da geh ich lieber zum Züchter oder in die Kleinanzeigen" kommt dann sehr wahrscheinlich: "Hm, nee, beim Züchter und beim TS wollen die mich kontrollieren - da geh ich lieber in die Kleinanzeigen".
Und genau deswegen möchte ich am liebsten eine allgemeine Regelung für den Tier/Hundehandel und nicht nur für eine bestimmte Stelle, einen bestimmten Teilbereich.
Man sieht ja hier im Thema schon wie es wirkt wenn ein Teil (der TS) Kontrollen durchführt und andere Teile nicht. Da ist dann gleich der TS dreist und übergriffig, und gerät so in ein schlechtes Licht.
Und es gibt soviele Dinge wo der Handel reglementiert ist, Kippen erst ab 16, Feuerwerk nur zu bestimmten Zeiten und nur ab einem bestimmten Altern, Alkohol nur ab 18, Waffen nur nach Prüfung und eintragsfreiem polizeilichen Zeugnis...
Nur einen Hund bekommt jeder ohne Nachfrage, zumindest wären mir keine Bestimmungen bekannt.
In dem Kontext, nur aus Neugier:
Darf ein Züchter Hunde an Minderjährige verkaufen? Gut der Preis setzt glaube ich ab 16 voraus wegen Geschäftsfähigkeit (Taschengeldparagraph), aber sonst theoretisch gibt es keine Einschränkung oder?
Erstmal Alkohol ist auch ab 16 zu haben.
Und warum sollte eine Junge Person(ab 16) keinen eigenen Hund haben ?
-
Wenn jemand unter 18 einen Hund kauft, ist der Vertrag "schwebend unwirksam" so weit ich weiß. Also ja, theoretisch kann der Jugendliche einen kaufen aber die Eltern können ihr Veto einlegen und der Vertrag ist damit ungültig.
Wenn ein 16 Jähriger einen Hund kauft, wird wohl jeder verantwortungsvolle Verkäufer oder Vermittler das Einverständnis der Eltern wollen, sowie die Versicherung, dass der Hund von den Eltern mitbetreut und versorgt wird.
Und warum sollte eine Junge Person(ab 16) keinen eigenen Hund haben ?
Aufgrund der Kosten beispielsweise. Aufgrund der schulischen Verpflichtungen. Aufgrund der Unterrichtszeiten, die manchmal enorm lang sind. Aufgrund anstehender Ausbildung oder Studium, wo sich so einiges ändern kann. Solange die Eltern dahinter stehen und damit eine soziale Absicherung gegeben ist, sehe ich kein Problem. Aber wenn es wirklich nur der Hund des 16jährigen Jugendlichen und seine alleinige Verantwortung ist, wäre das für mich unverantwortlich.
-
Für mich auch.... ein 16 jähriger verfügt ja auch nicht über selbst verwalteten und finanzierten Wohnraum über den er frei entscheiden kann
-
Ich mache selber Katzen-Nachkontrollen für ein Tierheim und auch bei mir wurden, vor der Übernahme von Tierschutzhunden, Vor- und Nachkontrollen durchgeführt.
Die Besuche bei mir waren durchweg positiv und sind auch heute noch wertvoll, weil der Kontakt zu den vermittelnden Orgas immer noch besteht und wir uns regelmässig austauschen.
Insofern kann ich nicht nachvollziehen, warum bei einigen Leuten ein solches Misstrauen besteht, und ich persönlich würde kein Tier an jemanden vermitteln, der sich dem Züchter/Orga/Verein gegenüber abschottet und niemanden in die Wohnung lässt.
Kontrollbesuche meinerseits werden natürlich vorab angemeldet und fanden, bis auf eine Ausnahme, in einer freundlichen und offenen Atmosphäre statt. Mein Erfahrung ist, dass meine Besuche sehr positiv wahrgenommen werden und gerne die Gelegenheit genutzt wird, über die Fortschritte der Katzen im neuen Zuhause zu erzählen.
Ich finde es den vermittelnden Tieren gegenüber nur fair, sie nicht in ein anonymes Zuhause zu vermitteln, sondern sich persönlich davon zu überzeugen, dass die Basics stimmen. Ob die Wohnung super aufgeräumt ist interessiert dabei eher weniger...
-
-
Und warum sollte eine Junge Person(ab 16) keinen eigenen Hund haben ?
Zumindest kaufen darf ein 16Jähriger ein Wirbeltier nur mit Einwilligung der Eltern.
Unter 18 ist man ja nur beschränkt geschäftsfähig und den Vertrag, der beim Tierkauf zustande kommt, können die Eltern anfechten.
Da greift dann neben dem Tierschutzgesetz noch dröges Vertragsrecht.
-
Weil hier Frankreich angesprochen wurde.
Die Zustände waren da wirklich schlimm.
Die Gesetzte lassen heute noch viel zu (Tötung), aber die Leute vor Ort geben sich viel Mühe.
Da hat sich viel getan in den letzten 10 Jahren, besonders in den Grenzregionen.
In Frankreich gibt es aber immer noch die Auffangstationen und die Tierheime.
Wenn ein Tier aufgegriffen ist (und Frankreich ist leider Europameister in Tiere aussetzen.... man schätzt 300.000 jährlich! (hiermal ne Statistik von einem TH) kommt es zuerst in eine Auffangstation. Da verbleibt das Tier 10 Tage.
Kommt der Besitzer das Tier nicht abholen (auch wenn man diesen weiss, weil Chippflicht) darf zumind. der Hund nach 10 Tagen getötet werden oder ein TH nimmt den Hund auf, wenn Kapazität da ist.
Da es in Frankreich noch viele Puppymärkte gibt, sind die TH oft sehr voll, weil man auch einfach an einen Hund kommt.
Kranke und alte Tiere haben also oft keine Chance überhaupt einen TH Platz zu bekommen, weil die TH wissen, dass sie 1 die Kosten nicht tragen können und 2 die Hunde nicht schnell vermittelt bekommen.
Viele TH arbeiten dann mit privaten TS Organisationen zusammen, die dann versuchen diese Tiere zu retten und bei ihnen unter zu bekommen.
In Frankreich gibts ne offizielle Chipfpflicht.
interessiert nur oft nicht (obwohl die Strafen teuer sind). Meine Zweithündin kommt aus dem franz. TS und wurde ohne Chip aufgefunden.
-
Erstmal Alkohol ist auch ab 16 zu haben.
Und Zigaretten ab 18, sry aus dem Alter bin ich raus das ich das noch ins Detail wüsste
Mit dem 16 Jahren und Hund kaufen, war nur ein Gedanke, beim TS würde das rein von den Regeln her nicht gehen, eben weil es da die VK/NK gibt und ich mir kaum vorstellen kann wie da ein Mietvertrag besorgt oder eine Wohnungsbesichtigung laufen sollte.
Aber, rein theoretisch, ich glaube kaum ein Züchter würde das machen, könnten tatsächlich Kids ab 7 Jahren über den Taschengeldparagraphen einen gültigen Verkauf hinbekommen, wenn es nicht noch irgendwelche Vorschriften gibt die ich noch nicht gefunden habe. Habe nur nach der Geschäftsfähigkeit geschaut.
Ein von dem Minderjährigen ohne Zustimmung des gesetzlichen Vertreters geschlossener Vertrag gilt als von Anfang an wirksam, wenn der Minderjährige die vertragsmäßige Leistung mit Mitteln bewirkt, die ihm zu diesem Zweck oder zu freier Verfügung von dem Vertreter oder mit dessen Zustimmung von einem Dritten überlassen worden sind.
Warum hab ich das als Kind nicht gewusst
, ich könnte seit 30 Jahren HH sein
Aber damit gut, das geht zu sehr ins OT bzw. in extrem Ausnahmen.
-
Gerade gefunden:
ZitatKauf von Tieren
Beim Kauf von Tieren gilt das Tierschutzgesetz. Ohne Ein
-
willigung der Eltern dürfen Wirbeltiere, wie beispielsweise
Mäuse, Ratten, Katzen und Hunde, erst an Jugendliche ab
16 Jahren verkauft werden. Ansonsten gelten die Vorschrif
-
ten des Taschengeldparagraphen. -
"Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?"
Ich halte da sehr viel von.
Für mich ist es unabdingbar, dass der Mensch/die Menschen, die ein Tier vermitteln, sih sorgen und dafür interessieren WO und bei WEM dieses Tier landet.
Da steht nicht die Fragwürdigkeit oder auch Mündigkeit des Interessenten im Mittelpunkt, sondern alleine der Fokus auf das Tier.
Es geht um dessen Wohl, und vor Allem darum, dass das neue Zuhause auch gleichzeitig die Lebensstellung dieses Tieres ist.
Von Menschen, die ein Tier einfach nur verschachern, die es nicht interessiert wo das Tier hingeht, würde ich kein Tier haben wollen. Weil ich damit genau dieses Verschachern unterstütze, und damit weiteres Tierelend.
Dass dabei auch einiges - moderat ausgedrückt - "schräg" läuft - ohne Zweifel.
Da hat Helfstyna - Stichwort Kompetenzen z. B. - ja genaueres zu gesagt.
Aber: Menschen LÜGEN. Weil sie sich damit Vorteile verschaffen können.
Oder sie überschätzen sich. Oder unterschätzen sich und die Probleme.
Ein Tier ist keine Sache.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!