Leuchthalsbänder - Fluch oder Segen?

  • Warum ich nichts gesehen habe? Sagmal bist du irgendwie...äh...schwer von Begriff? Dunkel = kein Licht anwesend.

    Links Seepromenade, rechts Bäume und freie Wiese. Wir gehen dazwischen auf dem Weg. Keine Lampen, keine Beleuchtung (bis auf das Leuchtgedöns an meinem Hund), nix.

    Ich bin keine Katze und hab auch kein Nachtsichtgerät, stell du dich also bitte mal auf eine Landstraße mitten im Nirgendwo - die Lichtverhältnisse passen zur Seepromenade - und versuch dann da, einen schwarzen Hund auszumachen, den du nicht erwartest.

    Das Lichtchen am Hund hat übrigens null geblendet. Das Leuchtie ist 2-3 cm groß, kreisförmig und wird von einer (1) SMD-LED zum Leuchten gebracht.

    Das ist nicht viel. Wirklich nicht viel, das Ding hat gerade so den Hunderücken beleuchtet, sonst nix.

    Aber was erklär ich da ... du hast bestimmt wieder irgendein tolles Pseudoargument im Ärmel :rollsmile:

  • Ja und wie man sehr gut sehen kann, haben die Hunde das Licht sehr wohl auch vor sich. Und ich glaube nicht, dass die dann so gut in die dunkle Ferne sehen können.


    Außerdem: Auch du hast dich ja für Rosa / Lila und Cyan als Farbe entschieden und nicht für Weiß, oder Blau oder Gelb. Ich sage wirklich, dass so etwas eher nach Pimp my Dog aussieht. Vor allem dann, wenn die Leute auf einer gut ausgeleuchteten Straße damit herumlaufen.

    und den Lichtkegel einer Taschenlampe hat ein Hund nie vor sich?

    ja, ich habe ganz bewusst diese Farben gewählt, ich muss meine Hunde auch auseinander halten können. Die laufen nämlich frei, ohne Leine, auf dem Foto.

    und wenn das auf dem Foto 'ausgeleuchete Straße' sein soll, dann weiß ich auch nicht mehr..

  • Gerade mal das Leuchtdingsi rausgesucht und in der Küche ein Testfoto gemacht.

    So überzeuge er sich selbst - das Ding ist kein Flutlichtscheinwerfer.

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    Foto aufgenommen aus etwa 1,3 m Höhe. Ausgeleuchteter Bereich ... ± 45x45 cm.

  • Ich bin keine Katze und hab auch kein Nachtsichtgerät, stell du dich also bitte mal auf eine Landstraße mitten im Nirgendwo - die Lichtverhältnisse passen zur Seepromenade - und versuch dann da, einen schwarzen Hund auszumachen, den du nicht erwartest.

    Das Lichtchen am Hund hat übrigens null geblendet. Das Leuchtie ist 2-3 cm groß, kreisförmig und wird von einer (1) SMD-LED zum Leuchten gebracht.

    Das ist nicht viel. Wirklich nicht viel, das Ding hat gerade so den Hunderücken beleuchtet, sonst nix.

    Nur weil es dunkel ist, bedeutet es nicht, dass kein Licht vorhanden ist. Und wenn sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, kann man auch im Dunklen relativ gut sehen. Zumindest so gut, dass man etwas erkennen kann - auch dann, wenn es schwarz ist.

    Ich habe nicht geschrieben, dass dich etwas geblendet hat, da verdrehst du wieder meine Worte. Ich habe geschrieben, dass sich deine Augen nicht an die Dunkelheit gewöhnen konnten.

    Und das betrifft jetzt nur deine Augen. Einen Hund hört man auch. Hattest du da auch Kopfhörer im Ohr, oder wieso hast du nichts gehört?

    Aber natürlich sind die Anderen schuld, weil du einen Hund nicht bemerkst.

  • Bei uns im Wohngebiet ist eine Parkanlage in der sich gut ausgeleuchtete und stockdunkle Bereiche abwechseln, deswegen hat mein Hund beim Gassi in der Dunkelheit eben sein Leuchtband um. Wenn es hier ausnahmslos gut beleuchtete Wege gäbe würde ich wohl auch auf Beleuchtung verzichten. Außerdem teilen sich Fußgänger und Fahrradfahrer die Wege. Und im Feierabend"verkehr" ist hier unheimlich was los. Die Hundedichte ist auch ziemlich hoch und zum Glück fallen die meisten gleich auf weil sie eben beleuchtet sind.

    Mein Risiko-Nutzen-Empfinden sagt mir einfach, dass die Hundebeleuchtung von Nöten ist.

    Außerdem ist mir aufgefallen, dass meiner seitdem er im Dunkeln mit dem Leuchtie um den Hals unterwegs ist unbefangener läuft und schnüffelt als ohne Beleuchtung, sowohl an der Leine als auch ohne.

    Der Lichtekegel den das Halsband wirft leuchtet ihm ja den Weg und kommt nicht plötzlich und unerwartet von irgendwo her.

    Einmal an das Licht in der Dunkelheit gewöhnt läuft er ganz gelöst.

    Wenn natürlich ein ständiger Wechsel von Licht (vom Leuchtie zum Beispiel oder das einer Taschenlampe) und Dunkelheit der Umgebung (ohne Straßenlaternen), von hell auf "stockdunkel", stattfindet kann sich das Auge und das Sehen nicht an die verschiedenen Lichtverhältnisse anpassen.

    Die Anpassung des Sehens von völliger Dunkelheit (im Wald zum Beispiel) auf Licht und umgekehrt geht halt nicht von jetzt auf gleich, sondern braucht einige Sekunden Zeit.

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