Lernt Hund soziale Interaktion mit Mensch und Hund auch durchs vorleben durch seinen Menschen?

  • Hmm, also wenn du es findest, wäre ich sehr interessiert.


    Gott, wenn Dako sich nur abschaut wie ich mit ihm oder meiner Familie umgehe ist alles gut, wenn nicht züchte ich hier ein Monster ran...:fear::barbar:

  • Energie , Angst oder Aufregung überträgt sich meiner Meinung nach immer.


    Interessant finde ich ob sich z.b Gewaltneigung oder z.b leichte Erregbarkeit vom Menschen auf den Hund übertragen.


    Als Beispiel schnell laut werdende Person die sich schon über Kleinigkeiten aufregt und ihr Hund der sofort aus der Haut fährt bei Fremdhundsichtung ,dann noch laut gemaßregelt wird und hysterisch weiterkläfft.

    Ist das nur Energieübertragung oder auch erlernte Reaktion ?

  • Also, Gedächtnisprotokoll:

    Es wurde festgestellt, dass die Hunde sich abschauen, wie ihr Mensch mit ihnen und auch mit anderen umgeht (Menschen und Hunde). Und so hat sich der Hund verhalten.

    Hat der Mensch also aggressiv und "handgreiflich" und "gewaltätig" reagiert, neigten die Hunde auch zu diesem Verhalten anderen gegenüber.
    War der Mensch freundlich, "nachsichtig", usw, haben die Hunde dieses Verhalten gezeigt.

    Also kann man demnach vom Verhalten des Hundes auf den Menschen dahinter schließen..?


    Bin mal so frei, und sage: Eher nicht, bzw nur teilweise!


    Natürlich hat der Halter Einfluß und manches Verhalten wird unbewußt vom Halter befeuert. Aber gerade bei Mehrhundehaltern sieht man eigentlich ziemlich gut, dass Hunde eben Individuen sind, die unterschiedlich reagieren und handeln (wollen), unabhängig vom Halter.

    Auch wenn manche Halter über viele Jahre hinweg verschiedene Hunde hatten, immer gleich waren und erzogen haben, die Hunde dennoch unterschiedlich in der Außenwahrnehmung vom Verhalten her...


    Hunde sind ja keine leeren Blätter, die alleine vom Menschen beschrieben werden.

  • Ich meine das gerade erst in einem Buch gelesen zu haben, aber ich weiß nicht mehr wo.... :???:

    Sorry, ich hab mich getäuscht. Da ging es nur um die Vorbildfunktion hauptsächlich im Training. Sprich, wenn der Besitzer selbst in schwierigen Situationen zu aversiven Methoden in der Erziehung greift, dann wird dem Hund vermittelt, das schwierige Situationen mit Gewalt zu lösen sind und ungehaltenes Verhalten als Patentrezept gilt. (Sinngemäß wiedergegeben)

  • Es gibt verschiedenes darüber zu lesen, beantwortet zwar nicht detailliert die Überschrift und ein anderer Versuchsaufbau, aber der Artikel lässt vermuten, wie es zusammen hängen kann:


    https://eu-browse.startpage.co…0dc40664560b23f7800c2d133


    Zwei soziale Arten, die gelernt haben, sich aufeinander einzustellen, miteinander zu kommunizieren, das wird sich (zu einem Teil zumindest) übertragen müssen, abfärben (zumindest deutet sehr viel darauf hin).

  • Seltsam. Ich hätte auch schwören können, dass ich dazu was gelesen hatte und kann es auch absolut nicht mehr wiederfinden. :D

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