• SanneSu mir ging es gar nicht um weniger jagen, sondern darum, dass es erlaubt und gewünscht ist, dass sie ihrer Nase nachgeht ;)


    Das ist nunmal das, was denen Freude bereitet...


    Aber das passt ja zu dem was ich so recherchiert habe ;)

    • Neu

    Hi


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    • So eine Arbeitsmaschine gehört für mich nicht in solche Bedingungen. Das sind Hunde, die für ihren Job leben. Und genau das soll der Hund dann nicht bekommen. Das ist alles andere als hundegerecht. Mit Hundesport kann man nichts ersetzen.

    • Irish Terrier  Schaefchen2310

      Ich bin mit Euch einer Meinung. Wollte nur "meine" Erlebnisse mit der Rasse teilen, Quito fragte ja, ob jemand sie kennt.


      Gerade diese zwei Seiten, dass das schüchterne Fräulein zur passionierten Jägerin wird, erwartet ein nicht so erfahrener Halter ja nicht unbedingt, er denkt dann eher, dass der Hund sich fein anschließen wird.


      Und mein Hinweis, dass die Dame "trotz" Mantrailing jagt, sollte ebendies verdeutlichen: nur aufgrund eines "Ersatzhobbys" vergisst oder verliert ein Hund nicht seine Passion.

    • Kleiner Hinweis: Wennn das, was ich mir von nem hund wünsche, nicht ganz vorne in der Rassebeschreibung steht. Oder das, was ganz vorne steht nicht zu dem was ich brauche, dann ist es nicht der richtige Typ Hund. Jagdpassion, Fährtenhund zb würde dann rausfallen.

    • Nein, mit dieser Rasse habe ich keine Erfahrung.

      Aber mit Arbeitshunden.


      Ich rate eindringlich ab.

      Denke aber, ihr werdet bei der Rasse bleiben, weil die aussergewöhnlich ist und Hundeerfahrene Menschen keine Ahnung haben.


      Egal, wenn ihr euer Leben auf den Hund einstellt, einen Jagdschein macht, dann feststellt, dass Genetik doch noch mehr birgt, sprechen wir uns normal wieder. Oder auch nicht.

    • Ich kannte einen Staby, aber nicht sehr gut. Der Besitzer hat mir erzählt, dass er über friesische Freunde zu diesem Exoten gekommen ist. Was das für ein idealer Begleithund sei (der tat nix mit ihm als strikt nach Uhr spazieren gehen), weil robust und nicht überzüchtet, und als Allrounder auf dem Hof eben auch nicht spezialisiert.


      Ich hab das als typischen Bauernwach-und -jagdhund interpretiert, der wacht und Ratten & Co kurz hält, bei Gelegenheit am Vieh mithilft und im Herbst auch bei der Jagd nützlich ist (genau das wurde von den Vorfahren des Welsh Springers in Wales auch überliefert). Der attraktive Rüde (er wirkte auf mich wie ein stämmiger bäurischer Cousin der langhaarigen kontinentalen Vorstehhunde) war nett und wirkte durchaus nervenfest, aber er war selbst in unserem wildarmen Wäldchen nicht abrufbar. Würde ich allerdings nicht dem Hund allein anlasten, sondern durchaus auch dem Halter. Der Hund hat sich halt seine Beschäftigung selber gesucht - aber ging ja nie länger weg....


      Was ich mich frage, ist: warum soll es so ein Exot werden, wo es kaum Züchter gibt? Wo man folglich kaum auswählen kann auf passende Linien, die für den gewünschten Familienhund passen könnten?


      Und ja, ich habe selber einen Exoten. Aber der wurde auch nicht einfach als Familienhund angeschafft (obwohl von der ersten Züchterin so angepriesen), sondern ich wollte dem auch halbwegs rassegerechte Auslastung bieten. Aber die Züchtersuche ist sowas von frustrierend, wenn man den nächstgelegenen Familienhunde-Verkäufer etwas hinterfragt...


      Es gibt eine ganze Reihe von Rassen, die als Familenhund mindestens genausogut passen, und wo der Vergleich verschiedener Züchter deutlich einfacher wäre rein entfernungstechnisch.

    • Die Sache mit Jagdgebrauchshunden ist die: Die meisten können auch in Nichtjägerhand glücklich werden. Sie werden das aber nicht, ohne dass sie ihre Passion, das Jagen, ausleben dürfen. Das bedeutet für euch, dass ihr euch mit einem solchen Hund nicht nur einen anschafft, der gerne ein bisschen Tricks macht, oder mal mit euch ins Training geht. Ihr schafft euch damit einen Hund an, der gefördert und gefordert werden will.


      Heißt also einerseits, dass ihr neben normalem Gassi und Grunderziehung die Zeit für ernsthaft betriebenes Jagdersatztraining finden müsst. Ob Mantrailing, Dummyarbeit oder Fährtenarbeit. Das ist nicht optional, sondern kostet Zeit, Geld (ohne ordentlichen Trainer wird das nix) und nerven. Das ist nichts, was man in ein oder zwei Stunden die Woche abhaken kann. Wenn der Hund sein Jagdverhalten da nicht ausleben kann, wird er es bei den sich bietenden Gelegenheiten im Alltag tun. Jagdersatztraining muss dann sein, egal ob man gerade Stress auf der Arbeit hat, die Kinder keinen Bock haben mitzukommen, oder es draußen arschkalt ist.


      Andererseits stellt man sich als Nichthundehalter Gassi gehen ja sehr romantisch vor. Man schlendert mit dem Hund durch die Gegend und lässt die Seele baumeln. Ist mit einem Jagdhund nicht. Da ist man (gerade in den ersten Jahren) permanent damit beschäftigt den Horizont zu scannen, den Hund im Auge zu behalten und die Schleppleine auf und abzurollen. Jagdverhalten erkennen, die gewünschten Sequenzen erkennen und an der richtigen Stelle verstärkend einwirken ist nichts, was sich gut mit Entspannung oder Gesprächen verbinden lässt.


      Ich würde anhand eurer Beschreibung keinen Spezialisten (also keinen Vorsteher) sehen, sondern eine freundliche als Familienhund bewährte Rasse. Falls es für euch kein Problem ist den Hund an der Schleppleine zu führen, könnte ich mir einen Beagle vorstellen. Die, die ich kenne sind mit ein bisschen Kopfarbeit nebenher zufrieden. Labrador oder Golden aus Showlinie könnten eine Option sein, wenn ihr in einem seriösen Verein kauft, minimiert ihr auch das Risiko rassetypischer Erkrankungen. Wenn euch der Sheltie gefällt, könnt ihr euch auch mal den Kurzhaarcollie angucken. Sonst vielleicht ein Pudel? Allerdings sollen einige Großpudel auch ziemliche Jagdschweine sein.

    • Ich durfte 3 Stabys kennenlernen. Sie waren nicht miteinander verwandt aber holla die Waldfee, dieser Jagdtrieb war irre. Selbst an der Schleppleine nicht wirklich kontrollierbar. Hochsommer und stabile Handschuhe sind schon so eine Sache für sich.


      Für eure Ansprüche würde ich euch wirklich einen total normalen Begleithund empfehlen. Havaneser, Tibet Terrier oder wer mehr Größe mag ein Kleinpudel. Unkompliziert aber einfach geil weil sie einfach nur nett sind, leicht zu erziehen sind und irre anpassungsfähig sind. Die machen einfach Spaß. Wenn man etwas tun möchte sind sie begeistert dabei und lernen echt schnell ohne sich durch ihren trieb selbst im Weg zu stehen und wenn man mal keine Lust zur Bespaßung hat nehmen sie es nicht krumm und gammeln mit dir auch auf dem sofa rum.

    • Unterm Strich wollen wir eigentlich einen 0815-Hund, und diesem Bild entspricht der Staby auf den ersten Blick. Sein etwas längeres Fell und Zeichnung, sowie dass die Rasse wenig von speziellen Krankheiten belastet ist macht ihn für mich zur persönlich attraktiveren Variante des "Otto-Normal-Familienhunds" - Labrador (auch weil der Stab tendenziell kleiner ist)

      Ich fürchte, da habt ihr etwas selektiv gelesen. Arbeitshunde brauchen meist irgend eine Form von (Ersatz)Arbeit, um ausgeglichen und zufrieden zu sein. Das befähigt sie erst zum Zweitjob als Familienhund. Da wärt ihr mit dem Labbi aus passender Zucht (keine Arbeitslinie!) wirklich besser bedient.


      Wenn euch längeres Fell und Zeichnung ansprechen, käme evt. auch ein English Springer Spaniel aus Showlinien in Frage. Zwar auch ein Jagdhund, aber da gibt es in D schon länger Zuchten auf Familienbegleithund, und ihr könnt mehrere Züchter vergleichen. Etwas rassegerechte Beschäftigung sollte allerdings auch da sein (dafür ist auch ein Labrador dankbar), aber Apportierübungen lassen sich prima in normale Spaziergänge einbauen.


      Wenn ihr das nicht möchtet, dann schaut euch lieber bei Rassen ohne jagdlichen Hintergrund um.

    • Normalerweise ist die Jagttrieb von einem Stabyhoun nicht so ausgeprägt, aber man muss etwas mit dem Hund unternehmen (vergleichbar mit einem Labrador). Jagttrainung ist nicht notwendig, aber einen Couchhund ist es auch nicht. In der Niederlande gibt es wenig Stabyhounen womit gearbeitet werd, meistens sind es Familienbegleithunde. Orangenfarbige Stabyhounen gibt es nicht, neben Schwarz / Weiss und Braun / Weiss gibt es (sehr selten) dreifärbige Stabyhounen.


      Wenn man eine Stabyhounwelpe kaufen möchte, muss man darauf achten dass man einen guten Züchter suchtst, weil es auch viele ängstige Stabyhounen gibt. Vor allem bei Stabyhounzüchter die ohne Ahnentafel züchten, gibt es das. Ein Stabyhoun soll kein ängstiger Hund sein, dass gehört nicht zur Rasse.


      In Deutschland gibt es auch einige Stabyhounzüchter, die kann man immer kontaktieren. Selbst habe ich keine Stabyhounen (ich habe Wetterhounen) aber ich kenne mich gut aus und kenne auch viele Stabyhounen.

      • Neu

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