Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

  • Vor vielen Jahrzehnten brauchte ein Pferd in Deutschland mal Papiere, um überhaupt als Turnierpferd für Klasse A aufwärts registriert werden zu können. Mit deutschen Abstammungspapieren war das noch relativ einfach, mit ausländischen Papieren extrem aufwändig und teuer, und ohne Papiere soweit ich weiß unmöglich. In anderen Ländern gab es solche Regelungen meines Wissens nach aber nie, und auch in Deutschland wurde das irgendwann (in den 1990ern oder so?) gekippt, auch hier kann man jetzt jedes Pferd als Turnierpferd registrieren und sich ganz normal über die diversen Turnierklassen hochqualifizieren.


    Haste große Pläne mit Deinen Ponies, Zauber_Kröti ? :winking_face_with_tongue:

  • Von Turniersport und Papieren hab ich keine Ahnung, aber ich kann von heute berichten.


    Den neuen Hufpfleger mochte ich. Er hat mir genau erklärt, was er wo wieviel abnimmt und warum und sich auch das Gangbild davor und danach angeguckt. Das probieren wir jetzt auf jeden Fall, mal schauen, wie Frosty damit auf Dauer so läuft. Er war jedenfalls superbrav.


    Bei der Trainerin muss ich nochmal in mich fühlen. Sie ist nett, relativ jung, sehr straight. Und ich bin ja eher Fraktion Samthandschuh (oft zu sehr, das weiß ich).


    Beispiel: sie hat mich gefragt, warum ich ihn noch nicht galoppieren lasse. Ich erkläre was von ich wollts richtig aufbauen und er soll sich ja erst im Schritt und Trab an der Longe richtig ausbalancieren können und dann schrittweise immer mehr Galoppsprünge blablub. Was ich halt so gelesen und für sinnvoll befunden habe.


    Naja, Frosty ist dann im Anschluss auf jeder Hand ne Runde galoppiert :pfeif:


    Also, alles, was sie mir erklärt und gezeigt hat, hat funktioniert und geklappt, aber ich glaube, ich probiere das jetzt noch zwei drei Mal und gehe dabei tief in mich und schaue, wie es dem Pony damit geht. (Und mir)


    Sie hat mir auch gezeigt, wo er kleine Verspannungen hat und wie ich ihn nach aufwärmen noch per Hand an einigen Stellen lösen kann.


    Auf jeden Fall hat sich der Bub heute wirklich gut gemacht und sich seinen Feierabend verdient, das Köpfchen hat geraucht.


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  • Ich finde, vom Schreiben her klingt die Trainerin gut :)

  • Ich finde auch dass sie sich super anhört! Mein Reitlehrer ist mir auch immer wieder zu schnell mit Lektionen bei denen ich sagen würde, dass wir doch bitte noch ein paar Wochen an den Grundlagen arbeiten. Er erklärt mir dann aber jedes mal dass wir im Unterricht mal über die Grundlagen hinaus müssen und auch versuchen, Rittigkeitsprobleme übers reiten zu lösen. Seltsamerweise klappt das am Ende wirklich gut, heute bin ich zum Beispiel mehrere Runden im Schulterherein und stark gesetzt galoppiert - hätte ich selbst nie gemacht aber Peppi konnte sich danach endlich wieder rechts stellen.


    Will heißen: du kannst ja trotzdem ohne RL in kleinen Schritten weitermachen und im Unterricht erarbeitest du in Begleitung das was du dir alleine noch gar nicht vorstellen kannst. Ich glaube auch dass das für das Pferd ne nette Abwechslung ist.

  • Ich werd's auf jeden Fall mal probieren. Weil sympathisch ist sie mir, fachlich sieht's auch gut aus und eigentlich brauche ich ja auch mal jemanden, der mir die Samthandschuhe auszieht :pfeif:


    Und weil ich ja ehrlich bin und ja wisst, dass ich ein Jungpferdenoob bin, oute ich auch gern die nächste Zeit meinen Anfängerausbildungsplan :winken:


    Woche 1 Übungseinheiten zum Muskel- und Ausbildungsaufbau auf dem Weg zum Pferd unter dem Sattel:


    - Tempiwechsel im Schritt und Trab an der Longe

    - Galopp üben

    - Drei Stangen im Trab (jaaaaa, im Trab machten wir aus Gründen bisher nur zwei :tropf: ich wollte, dass das Pony seine Beine behält.)

    - Außenreize beim Training besser ignorieren

  • Haben eure Offenstallpferde im Winter Weidezugang?


    Ich Frage, weil meine neue Miteinstellerin hat verlauten lassen, dass sie die Weide im Winter komplett absperren will und sie nur auf dem kleinen befestigen Sandstück mit zwei Unterständen lassen will.


    Bislang hatten wir im Winter nur die obere Koppelhälfte zum Erholen zugesperrt. Ich fand das auch gut so, weil Pony ja noch nicht draußen geritten werden kann und unser Naturreitplatz im Winter auch nur bedingt begehbar ist. In der alten Herde war unten immer offen und es gab keinerlei Probleme und ich schätze diese Möglichkeit zur Bewegung.


    Leider ist die alte Herde ja komplett weg und die Neue ist mit zwei (Ekzemgeplagten) Pferden in der "Überzahl". Trotzdem ist sie ja dazugekommen und wusste bei Einzug, dass die Pferde ganzjährig Weide haben.


    Ich hab ein bisschen Angst vor der Diskussion. Bzw denke, dass sie einfach zusperren wird.

  • Mein Boxenpferd hat ganzjährig Weide, weil endlich ist der blöde Sandboden mal für etwas gut.

    Solange es keine Matschwüste gibt, bin ich immer für ganzjährig Auslauf. Die meisten Pferde sind eh zu dick, dass ich weniger Ertrag durchaus verschmerzbar finde.

  • Bei uns ist die Weide, sobald es wirklich winterlich wird (so ab November oder Anfang Dezember), zu. Gefrorenes Gras zu fressen ist, soweit ich weiß, gesundheitlich nicht ideal und wenn der Schnee auftaut, sind die Weiden so matschig, dass sie sich in einen Acker verwandeln würden, wenn die Pferde da drauf rumlaufen würden. Die paar Monate müssen sie also mit dem befestigten Auslauf vorliebnehmen, das überleben sie auch.


    Edit: Und gefährlich wärs bei uns auch. Wenn kein Schnee liegt, der Boden antaut, dann die Pferde mit ihren Hufen Löcher machen und das dann so buckelig zufriert...

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