Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

  • Ich war auch hauptsächlich Bodenarbeiter und Spaziergänger, jetzt nur noch aus gesundheitlichen Gründen und finde das erfüllt sehr! Wenn du ein gutes Gefühl hast dann mach es, das Pferd kennst du ja. OP-Versicherung hatte ich nie, alle die ich kenne die eine hatten, hatten tatsächlich viel Ärger damit.

  • Ja, Tierhalterhaftpflicht ist Pflicht (und auch nicht sonderlich teuer, ich zahle so um die 80€/Jahr).

    Geld für Training ist ein guter Punkt - auch, wenn Du nicht reiten möchtest, will ein typisches 11jähriges Pferd ja arbeiten, sich auspowern und etwas erleben. Das kann man auch vom Boden schaffen, aber vielleicht nicht immer komplett autodidaktisch.

  • Ich würde vor dem Kauf nach einem guten Stall schauen. Wenn es dir wichtig ist dass der Stall in der Umgebung ist, würde ich erst recht schauen ob es einen guten Stall gibt und sollte es keinen guten Stall geben, würde ich das Pferd nicht kaufen oder doch weiter fahren.

    Training. Auch bei der Bodenarbeit kann man etwas falsch machen oder sich Fehler einschleichen. Ich hatte gerade heute eine Stunde bei meiner neuen Reitlehrerin mit Bodenarbeit ( vor ein paar Tagen war erst die Chiro da und dann soll man eine Woche nicht reiten) und sie hatte für mich noch ein paar gute Tipps/Ideen.

    2 mal Chiropraktikerin/Osteopathin/Physio im Jahr und wenn nötig auch öfter.

    2 mal, falls man reitet, Sattler im Jahr

    Zahnarzt ( hast du ja schon)

    Hufschmied/Huforthopäde ( hast du ja schon)

    mind. 3 Wurmkuren im Jahr ( wäre für mich Pflicht)

    Impfen jedes Jahr ( wäre für mich auch Pflicht)

    Haftpflicht

    Wir haben für alle unsere Tiere eine Op Versicherung. Gerade bei Pferden kann eine OP schnell mal 7000 Euro und mehr kosten. Das spart man so schnell nicht an. WIr haben zu der Op Versicherung noch ein Sparkonto für die Tiere.

    LG
    Sacco

  • Das Pferd meiner Freundin steht seit heute in der Klinik. Er hat eine doppelte Fissur im Fesselbein. Er wurde X mal geröntgt und bekommt jetzt MRT und Szintigraphie. Dann wird er operiert mit Schraube und 7 Tagen Klinik. Bezahlt alles die Versicherung. Alles weil er sich auf der Wiese vertreten hat. Ich sag gern hinterher mal was der Spaß gekostet hätte. Bei einer fünfstelligen Summe hätte mein Sparschwein nicht gereicht

  • Wenn du mit dem Pferd nur spazieren gehen und Bodenarbeit machen willst, dann musst du natürlich nicht so viel Geld für das Training einrechnen aber vielleicht macht es dir doch mal Freude? Ich mache mit meiner Trainerin viel Handarbeit auch. Ihre Pferde machen an der Hand Galoppwechsel, Piaffe usw. selbst da kann man ein Pferd wunderbar ausbilden und die Fortschritte sind super.

    Kosten für Hufbearbeiter habe ich jetzt nicht gelesen oder kannst du das selbst machen?

    Ich persönlich habe eine OP Versicherung und finde sie schon wichtig. Gerade wenn man nicht mal eben ein paar Tausender über hat. Finde, je weniger gut man finanziell aufgestellt ist, umso wichtiger sind diese Absicherungen. Sinnvolll sind sie meines Erachtens aber sowieso immer. Besonders Koliken sind ja nicht so selten und können durch Idioten, die das Pferd am Zaun füttern, auch unwissentlich provoziert werden. Auch sonst finde ich, dass die 30€ im Monat ein kleiner Beitrag sind verglichen zu den Leistungen, die abgedeckt werden. Natürlich bezahlen sie nicht alles, sondern das, was in den Leistungen beschrieben ist. Entsprechend sucht man sich sein Paket aus. Klar kann man auch 30€ im Monat ins Sparschwein geben aber Hand aufs Herz, wer macht das denn? Besonders kann auch schon eine unglückliche Situation entstehen, wenn noch nicht mal 500€ angespart wurden, geschweige denn 7000€ oder noch mehr. Auch wenn ich sie hoffentlich nie brauche, bin ich sehr froh über diese Versicherung.

  • Ich würde auch nie ein Pferd ohne OP-Versicherung halten. Bisher habe ich sie noch nicht gebraucht, aber alleine wenn ich in meinem.Bekanntenkreis sehe, wie oft da Pferde in die Klinik müssen und operiert werden- hätte ich vorher niemals gedacht.

    Eine hatte keine OP-Versichrrung und hat dann öffentlich um Geld "gebettelt"- die Vorstellung fand ich sehr gruselig.

    Ansonsten, wenn du sie haben willst, mach es.

    So hab ich die Mutter meines jetzigen Pferdes auch bekommen. Und ich hätte sie auch genommen, wenn ich gewusst hätte, was gesundheitlich alles auf uns zukommt, einfach weil ich sie geliebt habe.

    Und ja, wirtschaftlich lohnen tut sich Pferdehaltung natürlich nicht 😅

  • Die SB hatte den Antrag für die OP-Versicherung ausgefüllt auf dem Küchentisch liegen und hatte den noch nicht abgeschickt, weil sie noch nicht so ganz sicher war, ob sie Lotta wirklich behalten will… Die ca. 5.000€ für die Not-OP musste sie dann leider aus eigener Tasche zahlen. Inzwischen ist Lotta versichert.

    Ich hab meine OP-Versicherung auch nie gebraucht, hatte für den Esel aber trotzdem auch von Anfang an eine.

  • Ich würde, würde ich jetzt ein Pferd kaufen, bei den Kosten kalkulieren was es jetzt kostet (ich liege monatlich bei 500-600€ in sehr günstiger Gegend) und nochmal 1/3 draufschlagen. Denn da werden wir landen. Mehr wenn die Ernte dürftig ausfällt.

    Im Moment erhöht alles die Preise, Futter (als größter Faktor) kommt erst im Herbst.

    Ich habe meinen letztes Jahr gekauft. Ob ich ihn dieses Jahr gekauft hätte? Ich denke nicht. Ich habe noch guten Puffer, aber die Zukunft macht mir Sorgen.

  • Meine Pferde sind beide OP-versichert und bei dem Alten habe ich sie schon 4x gebraucht und sehr zu schätzen gelernt! :nicken:
    Probleme hatte ich damit bisher nie :ka: Wurde alles anstandslos und unbürokratisch übernommen.

    Neben den Kosten, von denen ja hier schon viele genannt wurden, ist auch der Zeitfaktor definitiv nicht zu unterschätzen!

    Es ist schon ein Unterschied, ob man zum Pferd kann oder ob man hin muss ;)

    Auch für Termine mit Schmied, Tierarzt, etc. muss man sich Zeit nehmen können. Teilweise nehme ich mir dafür sogar frei, um noch einen passenden Termin zu bekommen.

    2 mal Chiropraktikerin/Osteopathin/Physio im Jahr und wenn nötig auch öfter.

    2 mal, falls man reitet, Sattler im Jahr

    Das habe ich persönlich mittlerweile wieder sehr eingeschränkt und finde es rückblickend übertrieben oft und rausgeschmissenes Geld....

    Gute Bodenarbeit und gutes Reiten hilft bei den meisten Problemen auch :D
    Und wenn sich ein Pferd nach einer Sattelanprobe und Nachkontrolle nicht drastisch muskulär und figurtechnisch verändert, muss der Sattler meines Erachtens auch nicht mehr jedes Jahr kommen.

    Also lieber Geld in guten Unterricht (egal ob Reiten oder Bodenarbeit) investieren =)

  • Das habe ich persönlich mittlerweile wieder sehr eingeschränkt und finde es rückblickend übertrieben oft und rausgeschmissenes Geld....

    Gute Bodenarbeit und gutes Reiten hilft bei den meisten Problemen auch :D
    Und wenn sich ein Pferd nach einer Sattelanprobe und Nachkontrolle nicht drastisch muskulär und figurtechnisch verändert, muss der Sattler meines Erachtens auch nicht mehr jedes Jahr kommen.


    Also lieber Geld in guten Unterricht (egal ob Reiten oder Bodenarbeit) investieren =)

    Seh ich genauso. Wenn was hakt, dann den entsprechenden Dienstleister rufen, aber nicht grundsätzlich in festen Intervallen. Der Sattler kommt beim jungen Pferd öfter, als bei einem Pferd, welches im ordentlichen Trainingszustand ist und sich figurlich nicht verändert.

    Und zu Physio und Chiro genauso: Ja, wenn das Pferd nicht rund läuft, dann muss es natürlich behandelt werden. Da kann man nicht dran rütteln. Aber wenn es richtig gymnastiziert und locker geritten wird, bevor es tatsächlich gearbeitet wird, dann muss doch kein Pferd in regelmäßigen Abständen zur Physio? Also mit welchem Grund? Es ist doch quasi unter ständiger Beobachtung und man merkt doch, wenn es spannig ist, oder unleidlich oder einfach aua hat.

    Meine Meinung dazu: Viele, viele Freizeitreiter (bin ich auch, also blicke ich da nicht arrogant hinab), geben sich keine Mühe mehr mit der ordentlichen Ausbildung, der Gymnastizierung und dem angebrachten Trainingszustand und der eigenen Ausbildung, sondern gehen dann mal ausreiten, oder machen mal nen Lehrgang oder lassen die Woche über stehen, weil das Pferd bewegt sich im Offenstall ja genug und bewegen dann am Wochenende 2 Stunden. Klar tut dann hinterher alles weh! Und dann muss es natürlich regelmäßig behandelt werden. Ich kann nachvollziehen, dass nicht jeder die Zeit hat, ein Pferd täglich, regelmäßig oder wie auch immer zu arbeiten. Aber dann muss man sich um Alternativen kümmern, dann kann man sich die Kohle auch sparen.

    Und wenn ich hier lese, dass Trainig ein rotes Tuch ist, dann weiss ich auch nicht weiter. Nach über 20 Jahren Pferdehaltung, habe ich immer noch ganz regelmäßig Unterricht. Und zwar beim reiten, bei der Bodenarbeit oder in welchem Bereich ich mich weiterbilden will. Fütterung, Haltung, Hufe, Krankheiten, andere Reitweisen usw. Wenn vor mir jemand steht, der sagt er weiss und kann alles in seinem Bereich und braucht keine Hilfe von aussen oder will nichts lernen, dann ist mir das höchst suspekt und entspricht nicht meines Wissens- und Bildungsanspruch an mich selbst.

    AAAAAAAAber, jeder Jeck ist anders und wenn es demjenige reicht, nur einen Krümel des Möglichen zu kennen und zu erfahren und zu lernen, dann ist es für diese Perspn ja auch ok.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!