Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

  • Man kann ja das Eine tun ohne das Andere zu lassen - ich nehme auch seit vielen Jahrzehnten regelmäßig Unterricht und bemühe mich um gutes, gesunderhaltendes Reiten.

    Trotzdem schleichen sich da manchmal so Kleinigkeiten ein - z.B. wäre mir vor ein paar Monaten nicht unbedingt aufgefallen, dass sich die Sattelpolsterung etwas ungleich gesetzt hatte, und dass der Sitzfehler (der mir wiederum aufgefallen war) daher gar nicht "nur an mir" lag, sondern dass der mit Sattel-Umpolstern viel einfach wieder zu beheben war als nur mit bewussten Sitzkorrekturen. Genau so beim Physio, der sagt mir beim jährlichen Check immer ganz gut, wo wir auf dem richtigen Weg sind und wo er sieht, dass sich etwas anbahnt, was er vielleicht etwas lösen oder lockern kann und worauf ich dann in der weiteren Arbeit mehr achten muss oder da auch vom Boden mal gezielt zusätzlich dehnen oder mobilisieren sollte. Die 80€/Jahr für den Physio und ca 30€/Jahr für den Sattler finde ich da gut investiertes Geld, die natürlich gutes Reiten und regelmäßigen Unterricht nicht ersetzen, aber eben doch gut ergänzen.

  • Die 80€/Jahr für den Physio und ca 30€/Jahr für den Sattler finde ich da gut investiertes Geld, die natürlich gutes Reiten und regelmäßigen Unterricht nicht ersetzen, aber eben doch gut ergänzen.

    Da hast Du auch absolut Recht mit. Mir ging es eher um den monatlichen Physiotermin und den vierteljährlichen Sattler.

    Ich lasse einmal im Jahr den Sattler kommen und die Zähne machen. Nach Bedarf alles andere. Der einzige Dienstleister der ganz regelmäßig kommt ist der Schmied.

  • Ich lasse unsere Sattlerin, egal in welchem Trainigszustand unser Reitpferd ist, immer 2 mal im Jahr kommen es sei denn sie sagt selber das sie nur 1 mal im Jahr kommen braucht.

    Man merkt selber nicht unbedingt dass der Sattel sich, warum auch immer, verändert hat. Wenn man keine Halle zum Training hat, wird z.B. im Winter automatisch weniger gearbeitet, weil es das Wetter/der Boden gar nicht anders zu lässt.

    Deswegen lasse ich die Sattlerin im Frühjahr ( am besten wenn die ersten Tage auf der Weide waren) kommen und dann nochmal im Spätsommer ( es sei denn sie sagt das sie da nicht kommen braucht, weil es sich vermutlich erst im Winter ändert durch das weniger statt findene Training).

    Gerade die überwiegende Anzahl der Freitzeitreiter haben keine Ahnung wie ein Sattel richtig sitzt und sollten einen Sattler drüber schauen lassen.

    Ich habe mit meiner Reitlehrerin, sie ist Berufsreiterin, gestern noch über das Thema Sattel gesprochen. Auch sie lässt einen Sattler über den Sattel schauen. Jetzt nicht zwei mal im Jahr aber normalerweise 1 mal im Jahr. Sie nimmt auch regelmäßig Unterricht.

    Bei unserem Reitpferd sind wir gerade noch am aufräumen, wie so schön unserer Chiropraktikerin sagt, deswegen muss sie zur Zeit noch öfter kommen. Aber selbst wenn er die richtigen Musklen aufgebaut hat wird sie 1-2 mal im Jahr einfach nur zur Kontrolle kommen damit ich frühzeitig weiß worauf ich evtl achten muss und ob sich da etwas anbahnt. Auch wenn ich eine Freitzeitreiterin bin lege ich sehr viel Wert auf richtiges Reiten und gymnastizieren vom Sattel und Boden aus. Mir ist es wichtig das unser Reitpferd gesund und vernünftig läuft und alles andere kommt danach. Z.B. ist es so das ich, hauptsächlich wegen dem Wetter, seit ein paar Monaten nicht mehr im Sattel saß. Und jetzt werde ich auch erst mal 3 Wochen nicht im Sattel sitzen und dann auch erst mal nur 1 mal die Woche und das dann langsam steigern und schauen was ihm gut tut wie oft ich ihn reite.

    Wie Cerberus2021 so schön gesagt hat, als Reiter/Besitzer ohne die passende Ausbildung merkt man nicht, wenn sich etwas anbahnt und man worauf man mehr achten muss. Wenn man es merkt, ist es so gesehen schon zu spät.

    Das tolle an meiner Reitlehrerin ist das sie zur erst auf das Wohl des Pferdes achtet. Sie sagte mir auch es gibt Pferde die finden es toll z.B. 6 mal die Woche geritten zu werden und es gibt Pferde die möchte z.B. lieber nur 2-3 mal geritten werden und 2-3 mal vom Boden gearbeitet werden. Man muss ausprobieren was dem Pferd gefällt und womit es zufrieden ist.

    Ich habe geplant unseren 4 mal die Woche zu reiten und 2 mal die Woche vom Boden aus zu arbeiten. Es kann natürlich sein das wir/ich feststelle das er lieber nur 2 oder 3 mal die Woche geritten wird und mehr vom Boden aus machen möchte oder auch 2-3 Tage die Woche Pause braucht/möchte. Das wäre für mich kein Problem.

    Mir ist es wichtig das es dem Pferd gut geht und er sich wohlfühlt.

    Da hast Du auch absolut Recht mit. Mir ging es eher um den monatlichen Physiotermin und den vierteljährlichen Sattler.


    Ich habe nichts von einem monatlichen Physiotermin/Chiro/Ostero und viertljährlichen Sattler geschrieben.

    Lg

    Sacco

  • Ich habe nun einen Termin bei dem Orthopäden am 12.5.

    Die haben mir auch einen Transportservice empfohlen, die mit Pferdetransporter fahren. Da meine Bekannte nun an dem.12. eh nicht kann, werde ich da mal anrufen.

    Trotzdem habe ich für morgen mal noch mit nem anderen Tierarzt nen Termin gemacht, vielleicht hat der noch eine Idee.

    Habe mich auch am we noch lange mit meiner Trainerin unterhalten. Es ist halt einfach so seltsam, dass er nicht lahmt, in keiner Gangart. Physio hatte ich ja auch schon da. Sie meinte auch auf jeden Fall weiter bewegen, also gymnastizieren an der Hand etc.

    Also würde ich ihm nicht die Hufe auskratzen, würde ich gar nicht merken, dass er was hat 😅

    Das Bein nach vorne geht in der Bewegung ja auch, nur aus dem Stand nicht.

    Am Samstag kommt auch meine Hufpflegerin, die auch Physio/Osteo ist, die lasse ich auch einfach nochmal gucken. Bis zum Kliniktermin kann ich die Zeit ja noch nutzen und mir noch Meinungen einholen.

  • Ich würde, würde ich jetzt ein Pferd kaufen, bei den Kosten kalkulieren was es jetzt kostet (ich liege monatlich bei 500-600€ in sehr günstiger Gegend) und nochmal 1/3 draufschlagen. Denn da werden wir landen. Mehr wenn die Ernte dürftig ausfällt.

    Meinst du die Gesamtkosten durchschnittlich?

    Ich kalkuliere bei mir auch so mit 500€ im Monat, hab aber auch schon zb. die 60€ im Monat für den Hufbearbeiter runtergeschraubt. der kommt nur noch alle 3-4 Monate und kontrolliert meine Arbeit :D Hab einen Kurs gemacht, mir die Werkzeuge besorgt und bin damit sehr unabhängig. Vor allem super weil unser Hufbearbeiter das total fördert und uns auch sagt was wir gut machen und worauf wir achten sollen, wenn er dann kommt.
    Mineralfutter/Zusatzfutter/Hafer usw. gibt man uU ja auch noch dazu. Bzw. glaube kaum, dass es bei uns Heu gibt, das wirklich eine Rundumversorgung darstellt.

    Sattler ja, kontrolliere ich auch regelmäßig selbst aber 1x im Jahr ca muss mindestens jemand drüber schauen. Da kann man sich ja auch gut wo dran hängen bei einer Stallkollegin oder so.

  • Mein Jahr bislang @LittleSnowwhite

    Pony Januar 22

    170€ Box

    25,44€ OP-Versicherung

    120€ Osteopath

    70,08€ Futter

    40€ Einstreu

    83,74€ Tierarzt (Impfung)

    85€ Training

    ———————

    594,26€


    Pony Februar 22

    170€ Box

    25,44€ OP-Versicherung

    28,83€ Zubehör

    155,00€ Zahnarzt

    86,99€ Futter

    30,00€ Training

    +35€ Erstattung Hufkurs

    ——————————————

    461,26€


    Pony März 22

    170€ Box

    25,44€ OP-Versicherung

    80€ Training

    150€ Hufkurs

    13,70€ Einstreu

    75,34€ Futter

    25€ Hufschmied

    9,90€ Lebermoos

    ——————————-

    550,26€

    Wie zu sehen, Grundmiete der Box ist günstig, selbst mit Kraftfutter (im wesentlichen Mineralien und ne Fellwechselkur) und Einstreu (Leinstreu, Stroh wäre inkludiert).

    Hufpfleger ist hier wirklich günstig, 50€ wären normal (Eisen ca 120€/alle sechs Wochen). Daher ja der Hufkurs, hier plane ich auch zum Selbstraspeln.

    Training sind normale Bodenarbeitsstunden. Sattelkauf, im Sommer Beritt etc. kalkuliere ich extra.

  • Das klingt doch nach einem guten Plan!

    Bin wirklich sehr gespannt, was rauskommt... ist schon merkwürdig, dass er in der Bewegung völlig unauffällig ist.

    Ich denke aber auch, dass du in der Klinik definitiv am besten damit aufgehoben bist. Die sehen täglich so viele unterschiedliche Lahmheiten, haben schon viele Diagnosen gestellt und Rehas begleitet... die schauen nochmal mit einem ganz anderen Auge drauf als ein "normaler" Tierarzt, der nur 2x die Woche eine Lahmheit hat und die dann auch oft nix "Besonderes" ist. Mal abgesehen von den Diagnostik- und Behandlungsmöglichkeiten, die in der Klinik viel umfassender sind.

    Ich habe damals beim Husten meines alten Wallachs soooo viel Geld in diverse Tierarztbesuche und Medikamente investiert.... Bis eine endgültige Diagnose stand, hat es ewig gedauert.
    Den Kleinen hab ich vor ein paar Wochen direkt in die Klinik gefahren, es wurde alles gecheckt, reingeschaut, Blut ausgewertet, usw... Letztlich hab ich dafür knapp 300€ bezahlt und hatte innerhalb von 2 Stunden eine Diagnose. Im Vergleich zum "normalen" Tierarzt war das richtig günstig und tausend mal schneller. Würde ich jederzeit wieder machen.

    Und tatsächlich hatte ich zuerst auch Respekt davor "in die Klinik" zu fahren. Das hört sich immer so dramatisch und teuer an. Letzten Endes ist es aber irgendwie auch nur ein Tierarztbesuch - nur, dass man halt das Pferd hinbringt und nicht andersrum :D

  • Wir sind hier auch ziemlich ab vom Schuss. Aber schöne Paddockbox, Reitplatz, großer Winterpaddock, riesige Sommerweide…

    Ich glaube aber nicht, dass der Preis noch lange so bleibt.

    Spätestens wenn wieder Heu gekauft werden muss, geht es deutlich hoch.

    450€ gibt es hier auch, mit zwei Hallen, die aber dauerbesetzt sind von irgendwelchen Ego-Kursen

  • Hier zahlt man, auch weit ab vom Schuss, mit Paddockbox, Reitplatz, Longierzirkel, Winterpaddock ( für die Anzahl der Pferde die drauf stehen für mich zu klein), riesige Sommerweiden mind. 200/250 Euro und man muss alles selber machen. Futter gibt es nur Heu, alles andere muss man selber machen, und Einstreu Stoh anderes kostet extra.

    LG
    Sacco

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