Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

    Ich persönlich finde NHC auch ganz gut. Aber ich habe die Hufe auch selbst gemacht und mich auch an verschiedenen Philosophien orientiert.

    Ich habe aber auch schon negatives von denen gehört, weil wirklich ZU wenig gemacht wurde. Ich denke da war der Rhythmus einfach zu lang. Ich habe bei je nach Saison 1-2 x im Monat die Raspel angesetzt.

    Dieser Satz "Naturnah gehaltene Pferde bekommen mit der Zeit Hufe, die denen ihrer wild lebenden Verwandten sehr ähnlich sind." ist halt eher irreführend. Ich war mal in engen Kontakt mit einem Hufbearbeiter aus den USA/Arizona. Er hat mir den Zahn gezogen, dass ich in Mitteleuropa einen echten "Mustanghuf" hingearbeitet bekomme. Unsere Böden sind viel zu weich und das Bodenklima zu feucht. Dazu kommt ggf. noch die Haltung in Strohboxen. Die Mitteleuropäischen Wildpferde haben eher optisch katastrophale Hufe. Während sich ein Mustanghuf gleichmäßig abarbeitet, geht der mitteleuropäische Huf eher die andere Alternative, nämlich langwachsen, weghebeln, abspalten und abbrechen.

    Das heißt, egal wie natürlich wir unsere Pferde halten, der Boden, Fütterungsbedingungen und die Haltungsbedingungen unterstützen in unseren Breitengraden keine "schönen" Hufe. Wir müssen doch wesentlich mehr machen er bei seinen Wüstenpferden, die auf hartem und furztrockenen Boden gehalten werden mit nähstoffarmen Gras/Heu.

    Viele natürliche Barhufbearbeitungsmethoden nehmen aber immer wieder den Mustanghuf als Vorbild....was in unseren Breitengraden einfach nicht möglich ist.

    Mein Weg war dann einfach, regelmäßig immer wieder ein bisschen was abraspeln. Der Mustangroll war mit den an der Zehe immer wichtig, damit die Hufkanten auf den Paddocks mit teilweise groben Steinen und bei Ausreiten nicht brechen (ich war da echt monkig, bei mir durfte sich kein Millimeter von der Hufwand wegbrechen...dann habe ich sofort geraspelt) Der Strahl war immer so ein Abenteuer, da musste ich einen guten Kompromiss zwischen natürlich belassen und doch Gammel wegschneiden und natürlich pflegen. Hier ist die Fütterung und Haltung aber auch immer sehr ausschlaggebend. Dafür hatten wir aber auch immer sehr schöne Hufe, die uns Außenstehende, auch Profis immer wieder bescheinigt haben. Schöne harte Hufe ohne Hebel, guter Strahl und sehr gute Sohlenwölbung.

    Wie es bei Pferden ist, weiß ich nicht.

    Aber beim Mittel- und Riesenschnauzer ist das Plattenepithelkarzinom sehr häufig anzutreffen ( Krallenkrebs - Behandlungstechnisch geht dort nur die Amputation betroffener Zehen).

    Da diese Krebsart bösartig ist, würde ich zügig operieren lassen. Da gibt's keine andere Möglichkeit.

    Ich drücke euch die Daumen!

    Zitat von Cinderella1987
    Zitat von Colliemama

    Wir mussten nach mehr als 40-Jahre Pferdehaltung "hinter dem Haus" Anfang des Jahres aus unserem Stall ausziehen und sind nun in einem Pensionsstall sehr unglücklich. Ich bin nur noch "Besuchstante" und mein 26-jähriger Fjordwallach langweilt sich 23 Stunden am Tag zu Tode.

    Falls irgendjemand irgendjemanden kennt, der vielleicht grade ein Familienpony sucht, mit ganz viel Aufmerksamkeit und Beschäftigung, und das möglichst nicht all zu weit weg von Hamburg, würde ich mich über eine Vermittlung sehr freuen.

    Liebe Grüße

    Anke und Leo, der unseren Stall auch sehr vermisst

    Guck mal im Fjordforum. Da sucht grad einer ein älteres Pony. Vielleicht ist das genau das was Du suchst!

    Vielen Dank für den Tipp! Sie sucht leider ein älteres, ruhiges Pferd, welches nur ab und zu mal bewegt werden soll. Das ist genau das Gegenteil von dem, was wir suchen. Mein Fjord liebt es, im Mittelpunkt zu stehen und jeden Tag etwas zu erleben 😊

    Zitat von Luni03

    Hat jemand Erfahrung mit einem Plattenepithelkarzinom am Schlauch beim Wallach?

    Behandlungswege?

    Die Klinik will wohl operieren.

    Damit habe ich Gott sei Dank keine Erfahrung. Ich würde es aber auf jeden Fall operieren lassen. Nicht dass das Carzinom die Harnröhte einengt und dein Pferd Probleme beim Wasser lassen bekommt. Ich drücke euch die Daumen, dass die OP gut verläuft und dein Pferd eine gute Prognose hat.

    Habt ihr eine spezielle Schweifschere, die ihr für dicke Ponyschweife empfehlen könnt?

    Und welches Buch könnte man schenken für jemanden, der sich für Isländer interessiert und sich eventuell in (hoffentlich) viiiiielen Jahren einen holen möchte? :unicorn:

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