Er soll mich nicht mal lieben oder wirklich möge, ich möchte einfach nur nicht, dass er panisch vor mir abhaut und Sachen umstößt oder seinen Kopf anstößt und wenn ich Gassi gehe, er sich nicht in die hinterste Ecke versteckt, wo ich nicht dran komme.
Ich hake mal hier ein, weil ich da einen Wiederspruch lese, der dir wahrscheinlich gar nicht bewusst ist.
Du sagst, er muss dich nicht lieben. Das ist erst mal ein guter Ansatz - kein Druck. Aber dann "beschwerst" du dich, dass der Hund in eine Ecke kriecht, wo du nicht ran kommst. Und da ist dann doch wieder Druck. Wenn der Hund in so eine Ecke kriecht, dann lass ihn in Ruhe. Versuch gar nicht dran zu kommen. Lass ihn einfach. Nimm ihm und dir den Druck, dass irgendwas zwingend funktionieren muss.
Und wenn es trotz Ruhe, Geduld und viel Warten nicht dazu kommt, dass der Hund mit dir klarkommt, dann ist es einfach der Hund deiner Freundin. Dann lebst du eben nur zufällig mit dem Hund in derselben Wohnung und mehr habt ihr beiden nicht miteinander zu tun. Deine Freundin muss dann damit leben, dass alle Aufgaben in Sachen Hund an ihr hängen bleiben. Auch das wäre möglich.
Wenn ihr aber aktiv was ändern wollt, dann holt euch Hilfe von einem vernünftigen Trainer, der sich die Situation vor Ort anschaut und euch genaue Trainingsschritte vorgibt.