Qualzuchten III
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Gast41354 -
4. November 2019 um 10:27 -
Geschlossen
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Ernsthaft..?

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Hallo,
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Ja, ich finde das ernsthaft gut.

Wie gesagt, ungerecht für Halter wie dich und da täte es mir auch leid, aber ein gutes Statement für alle die einen Brachyzephalen gekauft haben weil der auf Instagram so gefeiert wird o.ä.
Genauso wie ich jeden Tierarzt befürworte der die Reproduktion dieser Rassen nicht unterstützt. Also Deckzeitpunktbestimmung, Besamung, Wurfbetreuung etc. (Notfälle bei der Geburt mal ausgenommen, die sollten natürlich behandelt werden).
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Das geht mir definitiv zu weit. Das sind für mich keine Bauernopfer. Klar ein Hund der ein bisschen an der Leine zieht, was solls. Aber manche Familien (und die Hunde) haben ernsthafte, schwerwiegenden Probleme und man lehnt die Hilfe ab. Find ich daneben. Das Tier gibts schon, genauso wie das Problem.
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Ich habe gerade den Screenshot einer Mail von einer Hundeschule gesehen in der eine Französische Bulldogge "aus ethischen Gründen" als Kundenhund abgelehnt wurde.
Leider war keine kurze Erklärung zur Brachyzephalie dabei, das hätte ich anstelle der Trainerin noch mit reingekommen.
Ich bin sicher das gibt einen riesigen Shitstorm. Ich hoffe die Hundeschule übersteht das finanziell, es müsste mehr Menschen mit so viel Rückgrat geben.
Ja, die TS-Bullys von aufgeklärten Haltern sind in so einem Fall Bauernopfer, dennoch finde ich den Grundgedanken gut.
Krass, mir fehlen die Worte.

Das hat für mich nichts, aber auch absolut nichts mit Rückgrat oder Ethik zu tun. Das ist einfach nur aller unterste Schublade. Und ich bezweifel, dass solche Aktionen auch nur irgendwas bringen außer Traurigkeit, Wut und eine Verhärtung der Fronten.
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von Hundefotografen könnte ich es verstehen, wenn sie solche Hunde vor ihrer Kamera ablehnen (und auf das Geld verzichten) , aber von einer Hundeschule?
Hundeschulen sind ja zum helfen von Problemen und zum Umgang mit dem Hund lernen da. Da sollte es wirklich egal sein, welcher Rasse der Hund angehört (vorausgesetzt die Trainer kennen sich mit Rassespeziefischen eigenschaften aus, aber eine franz. bulldogge ist ja kein Spezialist für den man selber einen Spezualisten braucht um wissen zu vermitteln)
Also ich finde das eher einen traurigen Weg der da gegangen wird. Aber ich bin eh für Aufklärung statt Ablehnung. -
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Es wird ja noch genug geben, die weiterhin Brachyzephale trainieren/fotografieren/bei der Zucht helfen.
Sagt ja auch keiner, dass alle das so machen müssen. Das soll bitte jeder für sich selbst entscheiden (dürfen).
Ich kann auch diejenigen verstehen die sagen "Hund ist ja eh da, wieso jetzt nicht helfen".
Aber wenn es jemand ethisch nicht vertreten kann und sich nicht jede Woche röchelnde Hunde ansehen möchte finde ich es völlig in Ordnung wenn er die Hunde ablehnt und damit sein persönliches Statement setzt.
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ich finde das Statement für eine Hundeschule dennoch eher ein Armutszeugnis.
Hundesport - ok da geht es um Gesundheit, da kann ich ein ablehnen bestimmter vorbelasteter Rasen verstehen - ist ja zum wohl des Tieres.
In der von mir erwähnten Fotografie kann ich die Ablehnung aus ethischer Sicht auch verstehen.
Aber eine Hundeschule , also Hundeschulkurse (Erziehung) - da finde ich es absolut daneben Rassen aus zu schließen (außer halt spezialisten, wenn man selber nicht spezialisiert ist)
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heißt aber nicht das du das nicht dennoch gut finden kannst. Würde ich zur Hundeschule gehen und mitbekommen das die franz. Bulldoggen ausschließen, wäre das für mich dann keine Hundeschule zu der ich gehen würde, ist nicht das was ich unter einem fairen konzept verstehe.
Das es genug Leute gibt die das feiern, kann ich mir aber auch vorstellen.
Sind ja immer zwei Seiten der Medaille -
Ob es tatsächlich um Erziehung oder um Spaß-Kurse ging ist in der Mail nicht ersichtlich.
Ich denke das ist der Trainerin auch bewusst, dass sie dadurch nicht nur Kunden mit Brachyzephalen fern hält sondern auch Kunden verliert die aus Prinzip nicht mehr kommen.
Ich kann verstehen, dass manche das so handhaben und so eine Trainerin aus Prinzip meiden würden.
Ich würde zB nicht zu einem Tierarzt gehen von dem ich weiß, dass er Züchter und "Züchter" von Brachyzephalen bei der Zucht unterstützt. -
Ob es tatsächlich um Erziehung oder um Spaß-Kurse ging ist in der Mail nicht ersichtlich.
Ich denke das ist der Trainerin auch bewusst, dass sie dadurch nicht nur Kunden mit Brachyzephalen fern hält sondern auch Kunden verliert die aus Prinzip nicht mehr kommen.
Ich kann verstehen, dass manche das so handhaben und so eine Trainerin aus Prinzip meiden würden.
Ich würde zB nicht zu einem Tierarzt gehen von dem ich weiß, dass er Züchter und "Züchter" von Brachyzephalen bei der Zucht unterstützt.ohja wo du das gerade erwähnst, es gibt ja durchaus auch Tierärzte die sogar selber diese Rassen züchten (zumindest habe ich da schon öfter mal in -evtl. sogar diesem?- Foren gelesen)
Schon absurd irgendwie, auf der einen Seite sowas zu Züchten und auf der anderen Seite einen Teil seines Geldes mit "korrektur Ops" brachyzephaler Rassen zu verdienen.
Ein sehr zweischneidiges Schwert. -
Ich sehe das auch mit gemischten Gefühlen.
Auf der einen Seite ist eine Hundeschule ein privates Unternehmen und der Trainer/Betreiber kann selbstverständlich selbst entscheiden, welche Kunden er annimmt oder nicht. Auch Hundefriseure lehnen ja z.B. immer wieder Kundenanfragen ab, weil ein Hund z.B. zu groß ist. Ist ja auch auch mehr oder weniger "Diskriminierung".
Außerdem kann ich es verstehen, wenn Tierärzte sagen, sie helfen nicht bei der Reproduktion oder wenn Fluggesellschaften das Risiko ständig toter transportierter Hunde zu hoch ist und sie diese Rassen ablehnen.
Gleiches gilt für Werbung, Medien, Zuchtverbände ...
Aber trotzdem brauchen diese Hunde, wenn sie denn dann "da sind" auch Hilfe. Sei es in medizinischer Form oder eben im Training und Equipment. Die Tiere können nun mal auch nix dafür und sollten auch das Recht auf eine Versorgung haben.
Aber ja ... rein vom persönlichen Standpunkt gesehen, kann ich die Entscheidung trotzdem zumindest etwas nachvollziehen. Ich wünschte mir auch manchmal Tage, wo ich diese Rassen und diesen Elend nicht anschauen müsste, weil es manchmal wirklich sehr schwer sein kann dieses Leid der Tiere auszuhalten und dabei so machtlos zu sein.
Ich kenne die besagte Dame nicht, aber vielleicht steckt sie einfach auch in einem persönlichen Dilemma (z.B. dass sie die Halter am liebsten nur ständig runterputzen würde ....) und hat damit jetzt einfach die Reißleine gezogen, um gar nicht erst in solche Situationen zu kommen?
Ganz allgemein gesprochen denke ich aber, Hundeschulen und Tierärzte sollten selbstverständlich JEDEN Hund akzeptieren und versuchen ihm so gut zu helfen, wie es eben geht.
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