Veggie, Vegan oder Omnivor - was interessiert Euch daran?

  • Am besten ist es vielleicht, die Mahlzeit garnicht erst vegetarisch zu nennen.


    Hinstellen und gut ist.


    Wenn sie erst erkannt haben, wie gut das Essen war, dann erklären.

    So mache ich es auch immer.


    "Hats geschmeckt?"

    "Ja, sehr gut!"

    "War im übrigen alles Vegan."

    :emoticons_look:



    xD


    Ich finde im übrigen viele Ersatzprodukte deutlich leckerer, als die Fleischhaltigen Versionen.

    Ganz besonders vegetarische Mortadella ist so viel leckerer, als die vom Schwein oder Geflügel. Ne Freundin von mir, die eigentlich Omni ist, isst auch nur noch die falsche Mortadella. :D

  • Apropos Griller...


  • Wenn ich Gäste habe, gibts meistens Beides, und da sage ich schon, was was ist.


    Im Freundeskreis ist es bei mir sehr unterschiedlich. Doofe Witze macht keiner, aber es gibt halt schon ein Pärchen, da bring ich mir mein Grillgut von vorneherein selbst mit. Gibt dann keinen Stress, die brauchen nicht groß von ihrem Standard abzuweichen und ich weiß, dass etwas da ist.

  • Bei Freunden von uns ist es so, dass die Fleischesser ihre Bratwürste etc. mitbringen "müssen". Erst wird veganes Zeug gegrillt, danach vegetarisch und zum Schluss das Fleisch. Klappt seit Jahren prima und jeder bringt sich nach seinem Geschmack was mit (vegetarisch ist immer da, da meine Freundin seit Jahren vegetarisch lebt).

  • Am besten ist es vielleicht, die Mahlzeit garnicht erst vegetarisch zu nennen.


    Hinstellen und gut ist.


    Wenn sie erst erkannt haben, wie gut das Essen war, dann erklären.

    Nette Idee, funktioniert nur nicht bei jedem ;)


    Denn ich würde Dich immer fragen, was drin ist :D

    (Sonst könnte der Schuss - im wahrsten Sinne des Wortes - für mich nach hinten losgehen)

  • :D

  • Bei mir ist das auch immer so wenn ich koche, einlade oder was mitbringe.

    Es gibt halt Essen:ka:


    Die Leute die mich ein bisschen besser kennen wissen eh dass ich kein nicht-veganes Essen produziere, und allen anderen wird selbstverständlich auf Nachfrage genau gesagt was alles drin ist. Egal ob der der Grund einfach Neugier, Unverträglichkeiten oder was auch immer ist.

  • By the way - der wachsende Markt an Fleischersatzprodukten und Bio-Produkten generell ist bestimmt nicht "einfach so" entstanden. sondern weil es eine (mittlerweile sehr goße) Nachfrage dafür gibt. Was wiederum bedeutet, dass immer mehr Menschen ihr Konsumverhalten in gewisser Weise hinterfragen und damit auch einen Einfluss auf die angebotene Ware haben.


    Es gibt ja auch Leute, die glauben, sie würden dran sterben, mal eine einzige Mahlzeit ohne Fleisch zu essen. Mein Cousin hat mal seinen Geburtstag gefeiert und weil er selbst Vegetarier war und auch viele Vegetarier eingeladen hatte, gab es für alle selbstgemachte vegetarische Pizza. Einige haben sich angestellt als wenn sie daran sterben würden.

    :ka:


    Jaaaaa, das ist zwar schon etwas her, aber genau das Gleiche hab ich auch mal erlebt xD Wahnsinn ... wenn man's nicht besser wüsste könnte man es vielleicht "Veganophobie" nennen oder so xD Also praktisch die Angst vor der Gefahr, dass man sich mit Veganismus infiziert, wenn man offensichtlich einmal kein Fleisch isst!

    Wie homophobe Männer, die sich in Gegenwart eines schwulen Mannes schon direkt belästigt fühlen.


    Zu Weihnachten werde ich bei einem Teil der Familie immer noch "bemitleidet", dass ich zu Weihnachten "nur" Beilagen essen kann. Noch schlimmer ist es, wenn ich meinen "vegetarischen Braten" in der Tupperdose mitbringe (den ich mit dem anderen Teil der Familie an Heilig Abend esse und der mittlerweile Tradition hat). DAS muss man mal erlebt haben. Jedes Jahr dann die gleichen Diskussionen übers Fleischessen, die nie, nie, nie von mir angestoßen werden. Aber der bloße Anblick eines vegetarischen "Bratens" entfacht die immer gleichen Diskussionen.

    Und meine Tante ist nach wie vor davon überzeugt, dass "echte Jungs jeden Tag was Ordentliches auf dem Teller brauchen". Aus diesem Grund nehme ich schon oft gar nix mehr mit und esse einfach Beilagen, um mir das schon mal zu sparen.


    Ich finde es echt so angenehm, dass in meinem Kollegenkreis und in meinem Freundeskreis mittlerweile sooo viele vegetarisch leben. Man kommt sich einfach nicht mehr wie ein Außerirdischer vor! Und viele meiner Kollegen sind Jäger oder auch einfach keine Vegetarier und trotzdem kann man mit denen einfach mal normal essen gehen und jeder nimmt Rücksicht und keiner macht blöde Sprüche. So angenehm. Es geht also schon. Das Zauberwort heißt einfach Akzeptanz und Toleranz.


    Bis jetzt hatte ich erst eine wirklich richtig abgedrehte Begegnung mit wirklich militanten Veganern - und das war, wie könnte es anders sein, in einem FORUM. Ich dachte damals ich würde dort gute Rezepte und einen interessanten Austausch finden. Aber da tummelten sich tatsächlich einige sehr militante Gestalten und ich war nach 3 Tagen wieder weg.

    Alleine der Satz "Ich würde niemals einen Omnivoren umarmen" ist mir da im Gedächtnis geblieben. Die sind halt nicht mehr ganz dicht. Aber gut .... |)

    Im realen Leben kenne ich das nicht und ich habe sogar mit einer Veganerin mal zeitweise in einer WG gewohnt. Mich wollte da nie jemand missionieren. Interessante Gespräche und Diskussionen gabs etliche, aber keine Vorwürfe.

  • Also ich frage sowieso jeden der zu mir zum Essen kommt, ob irgendwelche Allergien, Unverträglichkeiten oder generelle Abneigungen vorliegen.

    Aber ich binde niemandem auf die Nase, dass mein Essen vegan oder vegetarisch ist.

    Ich lade eh nur Leute zu mir ein, die das eigentlich wissen sollten.


    Ausnahmen sind halt, wenn meine Mutter zum Beispiel mal einen bestimmten Essenswunsch hat, oder ich ihr mal etwas besonderes zubereiten möchte, weil sie wegen mir eh zum Fast-Vegetarier geworden ist. :D

    Nur probiere ich das Essen halt nicht und kann nicht dafür garantieren, dass es dann ordentlich gewürzt ist.

  • Ich frage mich warum es diese Schubladen (Veggie, Vegan oder Omnivore) überhaupt geben muss? Und warum es respektlos gegenüber einem getöteten Tier ist, dass ein Hund seine "guten" Teile bekommen könnte? Dem toten Tier ist es doch wurscht, was wer von ihm isst/frisst. Oder überhaupt etwas von ihm verwertet wird. Dem wäre das Leben (mit ihm gegenüber respektvollem Verhalten) doch wohl lieber. Leben und Sterben ist das, was bewusst wahr genommen wird. Nur da kann der Ansatz sein und der wird von immer mehr Menschen wahr genommen.

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