Veggie, Vegan oder Omnivor - was interessiert Euch daran?
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Düngung für die Felder - klar, man kann auch menschliche Fäkalien nehmen, aber ob das bei der Gesellschaft so gut ankommt? Auch hier - was tun mit alten oder verletzten Tieren?
Schon mal was von Gründüngung gehört?
Ja natürlich. Reicht nur halt oftmals nicht aus.
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Hi
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KiraTheMittelspitz kenne ich auch alles. Besonders witzig, wenn solche Kommentare von Leuten kommen, deren Flüssigkeitsbedarf durch Cola gedeckt wird und die sich zu 80% von Fertigessen und Lieferpizza ernähren.
Ich bin gespannt, wie gesund oder ungesund vegane Ernährung auf lange Sicht tatsächlich ist. Im Prinzip sind wir ja alle noch Versuchskaninchen, mal gucken, wie's uns in 20, 30, 40 Jahren geht.Edit: Auf die pro-Argumente gehe ich nachher ein.
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das mit der Mangelernährung Frage ich mich aber auch manchmal....
Es gibt ja verschiedene Arten bei vegetariern zb einer und Fisch ok etc, dann natürlich Veganer, frustriert und was es nicht alles gibt.
Da frag ich mich ob bei einen dieser, ich nenne es jetzt mal "extremeren" Formen, zu Mängeln kommt/kommen kann. Und da bleibt ja dann teilweise nur der Zusatz über Tabletten und Pulver, oder?
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Aus welchen Gründen wird denn überhaupt geschossen?
Frage hat sich anscheinend erledigt ?
Bei uns würden die Kartoffel- Getreide und Gemüsebauern aber höchst empört beim Jagdpächter auf der Matte stehen, wenn nicht. Oder aber entnervt den arbeitsintensiven und wenig lohnenden meist Zweitjob hinschmeißen.
Was mich in meinem Versuch, regional gute Gemüse anzubauen, empfindlich treffen würde.
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Rudako, in Bezug auf Tiere essen ist es ja auch meine ehrliche Meinung, dass vegan vegetarisch unmoralischer ist als Omnivore Ernährung.
Aber ein Mensch besteht doch aus noch mehr Sachen.
Deshalb kann man da doch keine Gesamtbilanz ziehen.
Wer nicht die Bildung hat, das zu überblicken, der handelt ja nicht unmoralisch, er hat schlicht keine Wahl.
Moralisch wird es für mich erst da, wo der Mensch eine Wahl hat.
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Da frag ich mich ob bei einen dieser, ich nenne es jetzt mal "extremeren" Formen, zu Mängeln kommt/kommen kann. Und da bleibt ja dann teilweise nur der Zusatz über Tabletten und Pulver, oder?
B12 muss supplementiert werden, ob über Tabletten, Spray, Tropfen ist egal.
Alles andere kann durch eine ausgewogene vegane Ernährung abgedeckt werden.
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Kinder entwickeln sich ohne tierische Produkte nicht schlechter, als omnivor aufgezogene Kinder, solange sie B12 zugeführt bekommen.
Und die Beispiele mit den toten Vegankindern sind Beispiele extremer Mangelernährung- aber jede Ernährung kann halt ne Mangelernährung oder vollwertig sein.
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das mit der Mangelernährung Frage ich mich aber auch manchmal....
Es gibt ja verschiedene Arten bei vegetariern zb einer und Fisch ok etc, dann natürlich Veganer, frustriert und was es nicht alles gibt.
Da frag ich mich ob bei einen dieser, ich nenne es jetzt mal "extremeren" Formen, zu Mängeln kommt/kommen kann. Und da bleibt ja dann teilweise nur der Zusatz über Tabletten und Pulver, oder?
Nur B12, aber auch die meisten Fleischesser bekommen B12 eigentlich nur ausreichend, weil es dem Mastvieh ins Futter zugesetzt wird. Da kriegt also schon das Tier die Nahrungsergänzung, damit der Mensch es nicht machen muss.
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Und dann lernte ich meinen Freund kennen, der bei normaler omnivorer Ernährung einen B12 Mangel hatte. Ebenso ein guter Freund von ihm, der ebenfalls bei omnivorer Ernährung einen B12 Mangel hatte.
Stimmt, habe auch regelmässig B12 und Eisenmangel. Fleisch oder Nichtfleisch hat keinerlei Einfluss - bei mir persönlich. Das darf man aber nicht generalisieren, denn es gibt Menschen, die können B12 nicht so einfach und in benötigten Mengen bilden.
Und dann bin ich, die jedes Jahr/zwei Jahre zur Blutkontrolle geht, die die angeblich Mangelerscheinungen hätte. Ich kenne keinen Fleischesser, der so exakt auf seine Ernährung achtet, wie die meisten Vegetarier/Veganer.
Du kennst vll. keine persönlich (oder man unterhält sich diesbezüglich mit Dir nicht darüber, warum auch, wenn die Ernährungsweisen auf unterschiedlicher Basis beruhen). Allerdings ist "auf die Ernährung achten" mittlerweile längst ... hhhm ... ein Volkssport geworden. Ernährungsberater und Ernährungstipps, das ganze www ist voll davon. Kaum vergeht ein einziger Tag in einer einzigen Zeitung, in der nicht zu gesunder Ernährung Stellung genommen wird (auf welche Art und Weise auch immer). Eigentlich ist Ernährung gesellschaftliches Dauerthema. Vll. liest Du einfach mangels Interesse, die "gesunde Ernährungs"-Artikel, in denen es um eine omnivore Ernährung geht, nicht. Was sollte Dir das bringen? Also wenn Du Dich selbst vegetarisch oder vegan ernährst, schlägst Du doch einfach drüber, weil: brauch ich nicht. Aber bloss, weil man sich selbst nicht damit beschäftigt, heisst das doch nicht, dass andere es nicht tun würden. Ist doch eigentlich trotzdem nicht zu übersehen, dass gesunde Ernährung ein alltägliches Thema ist
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"Du möchtest bestimmt Salat."
"Nein, ich mag Blattsalat nicht sonderlich."
"Aber du bist doch Vegetarier!!!"
"Ja, aber auch wir dürfen essen was uns schmeckt und weglassen, was uns nicht schmeckt. Haben wir letztens so beschlossen.
"
Wie oft durfte ich hören "Wie du isst keine Paprika? Du isst doch schon nichts. Kannst du überhaupt noch etwas essen? Du bist Vegetarier, du musst alles an Gemüse/Obst essen!"
Aber dann isst du doch ihrem Essen das Essen weg, wenn du alles Obst und Gemüse isst
Die Einstellung "du musst alles andere essen, wenn du schon kein Fleisch isst". verstehe ich tatsächlich bei manchen, weil ich mit einer gewissen "Kein Fleisch zu haben heißt Entbehrung und ungesund"-Einstellung aufgewachsen bin. Gerade meine Oma (Kriegskind), hatte da einiges durch und entsprechend war es für sie schwierig, meinen freiwilligen Verzicht zu verstehen. Schlicht und einfach, weil sie emotional vorbelastet und durch diese Erfahrungen geprägt ist.
Bei ihr war es: wenn es mal Fleisch oder Fisch gab, dann bekam den Großteil ihr Vater. Der musste nämlich gestärkt sein, weil er die Familie versorgen musste. Die Kinder bekamen mehr oder minder die Reste davon - und das war extremer Luxus. Und ansonsten gab es, was eben da war oder sich mühselig aufbringen ließ. Das konnte durchaus "Spinat" aus Brennnesseln, Löwenzahn und Rübenblättern sein, schimmliges oder hartes Brot oder halb vergammelte Kartoffeln. "Schmeckt mir nicht/will ich nicht essen" gab es eben nicht.
Ich bin mit dem Wissen aufgewachsen, dass es tatsächlich Luxus ist, nicht alles essen zu müssen was irgendwie essbar ist, weil ich ansonsten verhungere. Deswegen bin ich da auch niemandem böse, wenn er erstmal die Einstellung oder das Klischee im Kopf hat, ich müsse doch aber weil Vegetarier und so.
Natürlich bin ich auch genervt, wenn es zum 93. Mal und trotz Erklärungen von der gleichen Person kommt. Aber anfangs versuche ich das immer mit Humor zu nehmen und zu erklären.
Und ich lebe in dem Wissen, was für ein verdammtes Glück ich habe, dass ich mich entscheiden kann, ob ich dies, das oder jenes esse - oder eben nicht. Vegetarier oder Veganer sein zu können, weil man kein anderes Lebewesen mehr ausnutzen oder umbringen muss um selbst zu überleben, das begreife ich als Luxus. Als Freiheit.
Aber die Prägung, Traditionen und Gewohnheiten in unserem Land sind eben da und in vielen Köpfen sehr fest verankert. Nicht nur bei der Kriegsgeneration, sondern auch bei allen, die von ihnen bewusst oder unbewusst etwas übernommen haben bzw. erzogen wurden.
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