Ängstlicher Hund - wie das Sicherheitsgeschirr anbekommen?

  • Wo löst der Hund sich denn aktuell wenn er nicht in den Garten kann? :???:

  • Er macht auf Welpenunterlagen. Das macht er sehr zuverlässig und ist quasi sauber im nicht-stubenrein-sein

  • Vielleicht könnte jemand anderes aus deinem Verein diese Geschirr-Anzieh-Aktion durchführen, ohne dass du dabei bist? Sicher wird er dann wieder etwas zurückgeworfen in seiner Eingewöhnung, aber wenigstens bist du nicht die böse Person gewesen.

  • Vielleicht keine schlechte Idee, dass es niemand aus der Familie ist.

    Ich bin auch glaube ich eh viel zu angespannt. Schon bei dem Gedanken daran, wird mir ganz schwindelig :(

  • Ich wäre auch eher für Augen zu und durch. Wie Syrus schrieb, Retrieverleine an, Maulkorb druff und dann ran mit dem Geschirr. Das musste ich auch schon machen, ohne Maulkorb bei einem Zwergspitz, der zum Glück nicht mehr so viele Zähne hatte...

    Die Lebensqualität, die der Zwerg durch diesen kurzen Stress dazugewinnt, ist enorm. Er muss ja endlich mal raus.

  • Falls du dich entscheidest ihm noch etwas Zeit zu geben, würde ich versuchen ihn zu klickern. Falls er geräuschempfindlich ist kannst du auch einem Kugelschreiber als Klicker nehmen. Klick und Futter, klick und Futter......, das Ganze ca. 20 mal. Ein paar Stunden später nochmal. Am nächsten Tag nochmal. (Und nimm besondere Leckerchen z.B. kleine Käsestückchen oder Wurststückchen). Wenn er den Klick verstanden hat (wenn du klickst und er dich anschaut, weil er Futter erwartet hat er die Verbindung erkannt) würde ich jeden Kontakt mit dir und dann jeden Kontakt mit dem Geschirr klickern, also anschauen: klick und Futter, schnuppern: klick und Futter, Berühren: klick und Futter usw.

    Ich würde zusätzlich deiner eigenen Hündin immer vor den Augen des Pflegehundes ein Geschirr anziehen, so dass er merkt dass das Okay ist.

  • Hallo,

    ich bin da auch eher der Typ "Augen zu und durch". Der Hund weiß schon, dass du kein Hundefresser bist, schlimmstenfalls wird er schnappen - vielleicht Gartenhandschuhe anziehen.

    Ruhig und sicher umfassen, bis er erstarrt und dann das Geschirr anziehen. Das klingt aber tatsächlich leichter, als es sein kann ;).

    Viel Glück! Ich denke auch, der Vertrauensverlust wird sich schnell wieder geben.

    Liebe Grüße Christine

  • Wenn du selber einen Tierschutzverein leitest, dann wirst du ja bestimmt einen Helfer an der Hand haben, der mal eben dem Hund das Sicherheitsgeschirr anzieht.


    Ich würde da überhaupt kein Theater drum machen, was sein muss, muss eben sein. Ich finde es (nicht speziell auf deinen Fall gemünzt) viel schlimmer, wenn Hunde aus solchen Gründen oft ewig nicht nach draußen kommen. Der Hund lernt doch so nichts vernünftiges.

  • Wenn Du selbst sehr unsicher bist mit ihm das Geschirr anzuziehen und das scheinst Du zu sein, sonst hätte er es schon oben, wäre eine andere Person, die ruhig bleibt und Hundeerfahrung hat, vielleicht echt ne gute Option?


    Was verunsichert Dich eigentlich so? Hast Du Angst bzw den Verdacht, dass er schnappt und sich wehrt? Hast Du Angst, dass er panisch wird? Oder?


    So lassen würd ich ihn nicht. Einmal die Tür 2 cm zu weit aufgemachtoder das Fenster und Hund könnte uneinfangbar weg sein.


    Silly


    Clickern ist auch nett und oft hilfreich. Aber nur, wenn der Hund überhaupt schon Futter annehmen kann. Und das können sehr viele Hunde so früh noch nicht, wenn jemand daneben steht und Belohnung austeilt.

  • Falls du dich entscheidest ihm noch etwas Zeit zu geben, würde ich versuchen ihn zu klickern. Falls er geräuschempfindlich ist kannst du auch einem Kugelschreiber als Klicker nehmen. Klick und Futter, klick und Futter......, das Ganze ca. 20 mal. Ein paar Stunden später nochmal. Am nächsten Tag nochmal. (Und nimm besondere Leckerchen z.B. kleine Käsestückchen oder Wurststückchen). Wenn er den Klick verstanden hat (wenn du klickst und er dich anschaut, weil er Futter erwartet hat er die Verbindung erkannt) würde ich jeden Kontakt mit dir und dann jeden Kontakt mit dem Geschirr klickern, also anschauen: klick und Futter, schnuppern: klick und Futter, Berühren: klick und Futter usw.

    Ich würde zusätzlich deiner eigenen Hündin immer vor den Augen des Pflegehundes ein Geschirr anziehen, so dass er merkt dass das Okay ist.

    Das mit dem Clickern habe ich sogar schon begonnen und meine arme Greta hat das Geschirr auch schon 100 mal auf und ab bekommen. Das mache ich aber erst seit gestern, seit er auch immer um die Ecke guckt.

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