Hund(e) und Baby - Plauderthread


  • Guten morgen!


    Erstmal will ich dir das hier :streichel: dalassen und unseren aktuellen Sturm hier ganz viel Frust wegpusten lassen!


    Meine kleine Maus wird in drei Tagen acht Monate alt und kann auch sehr gut den Seestern machen. Seit vorgestern dreht sie sich jetzt ab und an mal auf den Bauch aber wie schon seit über vier Monaten findest sie Rückenlage mit schauen, horchen, brabbeln und Gegebstände anfassen und rumwirbeln am schönsten.

    Diese Woche war ich zum ersten mal eeinkaufen mit ihr, vor drei Wochen weinte sie noch beim Bäcker weil jemand redete.


    Ich weiß nicht mit welchen Schwierigkeiten gesundheitlicher Art der Kleine zu kämpfen hat aber seine Familie scheint ja schon ausreichend als Päckchen. Du hast mal geschrieben, es sei sehr laut dort weil weitere Kinder da sind und der TV läuft.


    Vielleicht möchte er von dir einfach was anderes in der begrenzten Zeit die er nur noch bei dir hat? Nämlich einfach nur Nähe, kuscheln und verarbeiten. Und gebau wie Hunde merkt er ja auch wenn du gestresst bist und was unbedingt willst.

    Er hat Physio wo es gut klappt, Osteopathie wird nochmal geschaut, das ist doch super. Du versuchst dein bestes und wenn er mag, kann er sich animieren lassen, wenn nicht, dann braucht er grad vielleicht keine Action. Verstehst du was ich meine? Ich will dich nicht belehren ider gar angreifen, es soll einfach nur ein Denkanstoß sein - eben weil ich hier ein Baby hab das lange braucht um Reize zu verarbeiten und einzuordnen; und viel kuscheln. Und so langsam wirds leichter und sie mobiler.


    Liebe Grüße!

  • Mach euch nicht so einen Stress.


    Wenn es nur 5 min gut geht dann ist das eben so. Aber lieber diese 5min und es klappt ohne meckern als ständiges Gemecker und Unzufriedenheit. Und man quält sich und das Kind.


    Schaff Anreize, macht ab und zu eure Übungen, aber macht euch nicht so einen Druck.

    Der kleine ist noch so jung - da ist noch alles offen. Es gibt langsamere und auch schnellere Kinder - jedes hat da sein eigenes Tempo. Und mit Druck erreicht man meist gar nix


    Ich hatte hier beides. Ein Kind was mit 10 Monaten nur herum lag während alle anderen Kinder in der Krabbelgruppe unterwegs waren. Und ein Schnellstarter der mit 9 Monaten frei lief.

    Mittlerweile ist der "bequeme" 11 Jahre und man merkt von seiner langen herum liege Phase nix mehr

  • Manfred007 Zunächst erstmal tut es mir leid, dass du so gefrustet bist, du bist immer so motiviert und machst alles so toll in deiner besonderen Situation.


    Zu den möglichen Übungen und so wurden ja jetzt schon viele Tipps gegeben.

    Meine Tochter ist jetzt 15 Monate alt. Wir haben mit 8 Monaten das Pekip angefangen und wurden eigentlich immer nur kritisiert. Warum sitzt sie schon, warum krabbelt sie nicht ... und ich hatte so ein schlechtes Gewissen, dachte, ich mache bestimmt alles falsch. Bauchlage hat sie gehasst - sie hat sich genau einmal selbst dahin gedreht, alles abgecheckt und danach nie wieder, egal, was man gemacht hat. Und es gab ein übelstes Gebrüll.

    Und jetzt denke ich mir - Warum war ich nicht einfach entspannter und habe dir Zeit einfach genossen? Ich habe sie manchmal in den Garten auf dir Decke gesetzt und habe gelesen - und sie hat einfach ne Stunde gespielt und rumgeguckt. Habe ich mich gar nicht getraut zu erzählen. Da saß das Kind ja schon wieder unerlaubterweise.

    Jetzt mit 15 Monaten läuft sie wie ne eins - und der Witz ist- motorisch ist sie zum Teil geschickter inzwischen als die Kinder aus dem Kurs (wir sehen uns noch manchmal beim Familienfrühstück.)


    Beim zweiten werde ich mir nie wieder so einen Stress machen lassen. Und wünschte mir, auch beim ersten hätte ich mehr auf mein Gefühl vertraut.

    Und du hast ansonsten doch wirklich ein prima Gefühl dafür, was geht.

    Irgendwann lernen sie es tatsächlich alle - das ist so ein blöder Spruch, aber mit 20 Jahren fragt dich keiner mehr - hast du dich mit 5 Monaten oder mit 9 Monaten freiwillig auf den Bauch gedreht? :smile:

  • Ich finde Bauchlage schon wichtig in Bezug auf Kopf heben und aufstützen. Wenn er da Schwierigkeiten hat, würde ich weiterüben.


    Mein Kleiner war auch anfangs etwas langsamer, ihm fehlte einfach die Kraft. Er hat auch später gesprochen, dafür spricht er jetzt um Welten besser, als gleichaltrige Kinder. Ja man darf erstmal entspannt sein, aber wenn es medizinische Gründe gibt für die Übungen und das habe ich so rausgelesen, dann würde ich sie auch regelmäßig machen.


    Du bist leider in der blöden Position, dass du das Kind nicht dauerhaft bei dir hast und die wenige Zeit dafür nutzen musst. Aber stress dich nicht zu sehr ein Baby darf auch mal meckern. In Rage brüllen lassen würde ich jetzt auch nicht, aber mal kurze Zeit meckern ist ok. Dürfen sie ja auch, wenns anstrengend ist und sie nicht so vorrankommen, wie sie wollen.


    Für was interessiert er sich denn, wenn er auf dem Rücken liegt?

  • Beim zweiten werde ich mir nie wieder so einen Stress machen lassen.

    Oja, man wird da viel gelassener. Mich haben diese Evaluationen die es hier bei den U Untersuchungen gibt immer etwas beschäftigt. Wie das Kind spricht mit 18 Monaten keine 50 Wörter? Wieso malt er nicht? Kann er keine Kreise malen? Warum steht er aber sitzt noch nicht von selber?


    Übrigens kann er jetzt sowohl Kreise malen als auch sprechen. Obwohl er erst vor 3 Monaten so richtig losgelegt hat spricht er ganze Sätze und weitaus deutlicher als sein Kindergartenfreund. So quasi zeitgleich mit Schnuller wegwerfen ging es mit dem Sprechen los. Da habe ich draus gelernt und beim zweiten geschaut dass der Schnuller ab dem Zeitpunkt wo sie mobiler wurde nur mehr zum Schlafen genutzt wird. Sie plappert ständig. Weiß nicht ob es auch daran liegen könnte, ich bilde es mir schon ein.




    Oh bzgl Bauchlage. Wir hatten so einen Elefanten mit Spiegel drinnen, das war total spannend in Bauchlage sich selbst im Spiegel anzuschauen.


    Edit: https://brandora.de/Product/Pr…einer%20Elefanten-Spiegel

  • Zum Bauchlage üben kannst du auch mal eine unserer Übungen ausprobieren.

    Du sitzt am Boden mit einem abgewinkelten Bein, da legst du den Spatz in Bauchlage auf und stützt mit einer Hand oben den Rücken.

    Vor dem Bein eine kleine flache Wasserschüssel zum prietscheln.

    Das hat der Goas immer Spaß gemacht und die Zwerge haben dabei die ganze Zeit Körperkontakt.

    Irgendwelche kleinen Lampen fand sie z. B. auch spannend.

  • Wie das Kind spricht mit 18 Monaten keine 50 Wörter? Wieso malt er nicht? Kann er keine Kreise malen?

    Äh :???: Gut, dass das bei uns bisher keiner gefragt hat. 50 Worte waren das mit 18 Monaten bestimmt nicht und gemalt wird hier auch wenig… Aber es werden beständig mehr Worte und er versucht die Aussprache zu verbessern. Teilweise hat er auch in der Kita mehr erzählt als zuhause… ich war mir um Weihnachten rum zb gar nicht so sicher wie viel er von meiner Schwangerschaft tatsächlich mitbekommen hat bzw. ob er versteht, dass da ein Baby kommt. Bis mir seine Erzieherin sagte er erzähle den ganzen Tag von „Mama, Papa, Baby“. Zuhause bekam ich von ihm dazu einen schiefen Blick und dann hat er sich mit etwas anderem beschäftigt :ka:


    Aktuell möchte er auch tagsüber wieder öfter seinen Schnuller, wahrscheinlich weil die kleine Schwester ja auch einen hat. Ansonsten hat er eigentlich nur noch nachts einen oder, wenn er schon sehr müde oder krank ist.



    Mit den Hunden war es hier die letzten Tage ziemlich anstrengend, vor allem mit meiner großen Hündin. Es hat ja nochmal geschneit und vom Dach rutschender Schnee ist schrecklich findet sie. Also hat sie sich den ganzen Tag gefürchtet. Zusätzlich habe ich das Gefühl, dass ihre Ohren nachlassen und sie hat sich gestern dann sogar vor Geräuschen vom Baby gegruselt. :verzweifelt: Ich hoffe das wird jetzt wieder besser, wo der Schnee weg ist und es auch nicht mehr stürmt (auch schlimm). Dafür regnet es heute… hoffentlich ist das letzte Gewitter lang genug her damit sie sich nicht wegen des Regens fürchtet. (Blöde Verknüpfungen kann sie gut, im Alter sogar besser und schneller :fear:. Und nein, sie ist nicht komplett neurotisch auch, wenn sich das wahrscheinlich so liest, manchmal summiert es sich nur.)

  • Hat hier noch jemand Ideen? Ich rede noch mit meiner Hebamme, aber vielleicht hat ja jemand Erfahrungen:


    Wir haben ein bisschen Probleme mit dem Füttern. Miron scheint keine richtige Sättigung zu erhalten. Wenn wir ihn nach Anleitung füttern (4-5 Mahlzeiten a 200ml, was etwa alle 4 Stunden wäre), spuckt er gefühlt die Hälfte wieder aus und hat nach spätestens drei Stunden wieder Hunger. Also haben wir uns gedacht, wir geben ihm die Hälfte alle zwei Stunden. Das nimmt er, spuckt einen Teil wieder aus und schreit dann weiter. Tee hilft auch nicht, den nimmt er nicht als Ersatz.

    Heute war die Fütterung: 5:00 200ml, 8:00 200ml, 10:00 100ml + Tee, wobei er den Tee dann schnell verweigert hat.

    Wenn wir ihn so füttern wie er es möchte, würde er die Hälfte immer ausspucken, oder der Magen dehnt sich. Und auf den Tag gerechnet wäre das vermutlich zu viel. Das kann beides ja nicht gesund sein. Gibt es Tipps, wie wir am Besten vorgehen, dass er auf gesunde Weise satt wird? Oder ist das noch Umgewöhnung? Ich hab halt nicht das Gefühl, dass er ein vernünftiges Hungergefühl hat :ka:

  • Hat hier noch jemand Ideen? Ich rede noch mit meiner Hebamme, aber vielleicht hat ja jemand Erfahrungen:


    Wir haben ein bisschen Probleme mit dem Füttern. Miron scheint keine richtige Sättigung zu erhalten. Wenn wir ihn nach Anleitung füttern (4-5 Mahlzeiten a 200ml, was etwa alle 4 Stunden wäre), spuckt er gefühlt die Hälfte wieder aus und hat nach spätestens drei Stunden wieder Hunger. Also haben wir uns gedacht, wir geben ihm die Hälfte alle zwei Stunden. Das nimmt er, spuckt einen Teil wieder aus und schreit dann weiter. Tee hilft auch nicht, den nimmt er nicht als Ersatz.

    Heute war die Fütterung: 5:00 200ml, 8:00 200ml, 10:00 100ml + Tee, wobei er den Tee dann schnell verweigert hat.

    Wenn wir ihn so füttern wie er es möchte, würde er die Hälfte immer ausspucken, oder der Magen dehnt sich. Und auf den Tag gerechnet wäre das vermutlich zu viel. Das kann beides ja nicht gesund sein. Gibt es Tipps, wie wir am Besten vorgehen, dass er auf gesunde Weise satt wird? Oder ist das noch Umgewöhnung? Ich hab halt nicht das Gefühl, dass er ein vernünftiges Hungergefühl hat :ka:

    Verabschiede dich vom Tee und von den Zeiten und von den Mengen. Gib ihm was er will und so viel er will. Pre gibt man immer so wie das Kind will.


    Meine Jungs haben immer mehr Flaschen getrunken, zeitweise auch mehr als die vorgegebene Menge. Gespuckt haben sie auch immer viel. Aber das ist dann so. Der Magen dehnt sich auch nicht, das ist Quark.

  • Pre kann nach Bedarf gegeben werden. Da muss man sich nicht an feste Zeiten oder vorgegebene Mengen halten.


    Gegen das spucken kann man einiges probieren.

    Man kann AR Nahrung geben.

    Viele kleinere Mahlzeiten anstatt einer großen kann auch Abhilfe schaffen.

    Nach dem Trinken nicht sofort hinlegen, besonders keine Bauchlage. Besser einige Minuten aufrecht halten.

    Beim Schlafen den Oberkörper etwas erhöht lagern, zb einen Aktenordner unter die Matratze legen.

    Immer spucktücher und Wechselkleidung parat haben.


    Aber das wichtigste: solange das Kind zunimmt und fit wirkt ist spucken wirklich nichts schlimmes! Es sieht viel mehr aus was raus kommt alses wirklich ist.

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