Hund(e) und Baby - Plauderthread

  • Ja total spannend die verschiedenen Erfahrungen!


    Ich war ja eigentlich auch gleich wieder mobil nach dem KS. Wegen dem etwas zu grossen Blutverlust danach durfte ich aber erst am nächsten Tag aufstehen. Geschmerzt haben mich auch eher die Klammern, nachdem diese 3 Tage später gezogen wurden, wurde auch der Schmerz viel weniger.


    Weil Henry ja auch zwei Tage auf der Neo war, bin ich auch ständig zwischen meinem Zimmer und der Station hin und her gelaufen.


    Erst jetzt bzw. nach 8 Wochen habe ich nochmal Schmerzen in der Bauchdecke bekommen. Da scheinen einfach ein paar Nerven gerade zu spinnen, zwei Wochen lang konnte ich den Kleinen weder tragen noch auf mir liegen haben, wegen den Schmerzen.



    Wehen hatte ich ja nur künstliche, ich kann daher nicht sagen wie ich mit den echten klar gekommen wäre, die vom Tropf ausgelösten waren aber gut erträglich. Mal sehen ob das nächste Kind dann wenigstens raus kommen will xD

    Fände auch den Vergleich zwischen KS und spontaner Geburt schön.

    Aber es kommt eben wie es kommt. Hauptsache dem Baby und der Mama geht es gut :herzen1:

  • Ach, ich mach mir da keine Sorgen, dass wir einen Weg finden, der für uns passt. (wenn es denn überhaupt klappt)


    Ich meinte halt nur, dass er eben keine Bedenken hat, weil es eklig sein könnte und ich dabei nicht gut aussehe. Das ist ihm vollkommen egal. Er kommt eben nur nicht gut damit zurecht, wenn ich irgendwie leide. Geht mir bei ihm ebenso. Dazu sind wir beide keine Menschen, die dabei die Hand gehalten haben wollen aber gerne für den anderen da sein würden. Gleicher Dachschaden, sozusagen.

  • straalster: Ich drücke euch erstmal ganz fest die Daumen, dass es klappt und alles gut läuft. Was ich bisher von dir gelesen habe denke ich dein Partner und du kennt euch lange und gut genug um für die Geburt eine für beide passende Lösung zu finden.

  • Ich bin nach dem KS am selben Tag duschen gewesen und auch rumgeschlichen. Die Minis waren ja noch auf der Intensivstation und da blieben Wege natürlich nicht aus.


    Sonntag war der KS, Freitag wurde ich entlassen. Da bleiben durfte ich nicht, weil die Kinder noch auf der Intensivstation waren - später auf der normalen Station ging das.


    Das war alles in dem Moment sehr schlimm, aber jetzt ist alles so weit weg als wäre es in einem anderen Leben gewesen.


    Was ich immer noch schlimm finde und was null verblasst:

    Unsere letzte Hündin wurde aufgrund einer Leberzirrhose eingeschläfert als die Kinder und ich im Krankenhaus waren. Ich musste mich entscheiden bei den Kindern zu bleiben oder beim letzten Atemzug bei Nala zu sein. Ich war zerrissen, habe mich aber für den Hund entschieden - und bereue es nicht, denn manchmal muss man sich einfach entscheiden, wer einen gerade mehr braucht und das war der Hund :( :

  • Wobei ich mich frage ob nicht eh alle Männer eher am Kopfende stehen? Was soll Mann denn am anderen Ende machen? Da steht er ja eh nur im Weg rum.

    Im spoiler wegen der Schwangeren

    Mein Mann hat also wirklich ALLES gesehen. Viel mehr als ich. Fand er überhaupt nicht schlimm. Im Gegenteil, er erzählt heute noch fasziniert davon :ugly:


    Für mich wäre es aber auch sehr schwierig, wenn mein Mann damit ein Problem gehabt hätte. Aber das ist mein Empfinden.

  • überhaupt denkt man während der Geburt auch daran, dass man gleich sein kleines Baby ganz persönlich kennen lernen, halten und küssen kann!

    Ähm... Ich habe während der Geburt entschieden, dass das mit dem Kind eine dumme Idee war. :mute: Und dabei lief bei mir alles relativ unkompliziert. Als das Baby dann da war, ging es mir aber sofort besser.

    Mein Mann hat mir übrigens vorgesungen. Das war perfekt. Nur die Hebamme schien etwas irritiert, kommt offenbar nicht so häufig vor.


    Nach der Geburt habe ich mich so ab dem zweiten Tag deutlich fitter gefühlt als am Ende der Schwangerschaft. Da bin ich schon immer mit Baby im Aufenthaltsraum spazieren gegangen. Zu Hause habe ich dann erst mal Wäsche aufgehängt. Hunderunden wären bei uns auch kein Problem gewesen.


    Seit gestern geht Töchterchen wieder in den Kindergarten. Die Wuffine findet das prima, die hat endlich wieder ihre Ruhe. Und sie hatte gestern trotz miesem Wetter zwei tolle Runden, eine mit Kind, eine ohne. Am Wochenende sind wir bei den Großeltern, dort gibt es endlich mal wieder richtig schöne Strecken und das Rudel werden wir auch treffen.


    Töchterchen kann jetzt ein neues Wort: Nein! Das wird interessant... :skeptisch: Aber sie wird jetzt immer gesprächiger, das ist schön.

  • Ich glaub, ehrlich gesagt, dass manche Männer gewisse Dinge auch gut verdrängen können.


    Eben weil das Baby dann da ist und der Rest keine Rolle mehr spielt.


    Ich habe gerade mit meinem Mann über das Thema gesprochen, er meinte zu mir bei gewissen Dingen: „Das war bei Dir aber nicht so,…“ und redet weiter.


    Ähm, doch, genau so war es bei mir!

    Ich lasse ihm aber in dem Glauben, dass das bei mir anders war.


    Details möchte ich hier absichtlich gerade nicht nennen |)

  • Ich muss aber auch ehrlich sagen, gerade weil Geburten so extrem unterschiedlich sind, beruhigt mich das kein wenig.


    Meine eine Cousine wäre bei der Nachgeburt fast verblutet, die musste nach einer komplikationslosen Geburt dann in den Not-OP.

    Statistisch gesehen sind Komplikationen während der Geburt gar nicht so selten.


    Und wenn ich dann hier höre dass einige erzählen, dass sie angepammt würden sie sollen sich nicht so anstellen... da vergeht es mir wirklich.



    Bzgl Mann im Kreissaal unabhängig ob mein Freund das kann oder nicht, ehrlich gesagt wäre ich schon etwas enttäuscht wenn er nicht mit dabei wäre. Nicht wegen dem Baby und Papawerden, sondern wegen mir und das er das ruhig mitbekommen soll, weil er ja "mitverantwortlich" ist (versteht man was ich meine? Das ist null gehässig gemeint).

  • Zum Thema Mehrlinge nochmal: ich hasse es bis heute als "die Zwillinge" angesprochen zu werden - wurden wir aber eigentlich auch nie, außer um uns zu ärgern. In der Schulzeit ab und zu, da hab ich einfach klar gesagt, dass ich das nicht will: wir sind beide eigenständige Menschen. Ich persönlich würde da auch als Eltern drauf achten. Wobei ich hoffe, nie Mehrlinge zu bekommen - viel zu stressig xD


    Ich wünsche mir, dass mein Mann bei der Geburt dabei ist. Aber: er darf jederzeit gehen, wenn es ihm zu viel wird.

    Ich persönlich finde auch die Aussage "Mann macht sich Gedanken was er Frau angetan hat"...hm...seltsam. Zum Schwanger werden gehören schließlich 2 - und auch ich als Frau habe mich bewusst dazu entschieden (selbst bei "Verhütungskindern", weil nix 100% schützt. Ausnahme wäre jetzt nur eine Vergewaltigung und das hoff ich ja passiert keinem von uns.


    Mein Mann hat sich auch Videos von Geburten angeschaut. Ich nicht. Mir langt, was ich im Geburtsvorbereitungskurs gelernt habe und was ich, bitte nicht lachen, aus Tierdokus etc. kenne. Schlussendlich sind Menschen auch nur Säugetiere. Und wenn man sich überlegt, seit wie vielen Jahrtausenden das Konzept der Geburt funktioniert... Ich bin da sehr sachlich. Noch. :lachtot:



    LG Anna

  • Statistisch gesehen sind Komplikationen während der Geburt gar nicht so selten.

    Das kommt auch darauf an, was man alles zu Komplikationen dazu zählt.


    Ein einfacher Dammriss schon?

    Oder erst 3. Grades?


    Oder doch erst, wenn man „fast am verbluten“ ist?


    Ich habe viele Mamas in meinem Umfeld, aber keine von ihnen hatte „richtige“ Komplikationen.

    Ich würde also meinen, dass das nicht so oft vor kommt, wie man meint.


    Man hört nur leider immer die negativen Dinge.


    Aber mal ehrlich, wenn man hier im DF bei den ganzen neuen Threads quer liest, müsste man auch meinen, dass Hunde absolute Baustellen sind und quasi nie einfach nur mit laufen.

    Klar, weil es ein Forum ist, worüber sich viele neue User über Probleme austauschen, sonst wären sie hier nicht angemeldet.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!