
Hund(e) und Baby - Plauderthread
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Gast66580 -
3. Oktober 2019 um 23:17 -
Geschlossen
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Bei meinem Freund war es wohl damals so, er wurde dann um halb fünf/fünf zur Tagesmutter gebracht. Er hatte wohl aber keine Probleme mit dem frühen Aufstehen (und ist jetzt auch noch der totale Frühaufsteher
). Wenn das Kind nach mir kommt, wird das aber schwierig, ich bin eher ne Eule.
Ich hoffe ja wirklich, dass ich nen anderen Job finde, wo ich entsprechend flexibler bin. An den Arbeitszeiten schrauben ist halt nur bedingt machbar. Ist zum Glück noch etwas Zeit, um da ne Lösung zu finden.
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Ich finde das auch echt heftig und würde da definitiv irgendwie an den Arbeitszeiten schrauben oder eventuell Oma/ Opas fragen.
Aber das sehe ich auch kritisch, wann muss das Kleinkind dann aufstehen… puh.
Aber es hat ja nicht jeder Oma oder Opa um die Ecke, manche haben überhaupt niemanden.
Meine sind immer mit einem Jahr gegangen, der Große zur Tagesmutter und mit 2,5 dann in die Kita, der Kleine direkt Krippe. Beide gingen immer gerne hin und die Eingewöhnung war nie ein Problem.
Bei Oma sind sie regelmäßig seit sie ein dreiviertel Jahr alt sind. Ich habe es bei meinen Großeltern geliebt und meine Kinder lieben es bei ihrer Oma. Ist ja nicht so, dass die da hin müssen, obwohl sie nicht wollen, sondern für sie könnte das noch öfter sein. Ich tue meinen Kindern quasi einen Gefallen, wenn wir uns eine Auszeit nehmen.
Der Große ist vor Corona auch zwei Wochen mit Oma in den Urlaub geflogen, da war er 5/6...fand er super.
Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass Abgeben (egal ob Oma oder Kita) am besten klappt, wenn die Kinder das kennen. Wenn man sie immer zu klein findet und denkt dass nur Mami das Nonplusultra ist, tun sich auch die Kinder schwer. Und es wird schwerer umso später man anfängt.
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Ich finde das auch echt heftig und würde da definitiv irgendwie an den Arbeitszeiten schrauben oder eventuell Oma/ Opas fragen.
Aber das sehe ich auch kritisch, wann muss das Kleinkind dann aufstehen… puh.
Aber es hat ja nicht jeder Oma oder Opa um die Ecke, manche haben überhaupt niemanden..
Das ist doch auch klar.
Das war doch quasi nur ein Beispiel, dass ich da jemanden fragen würde.
Bevor ich jetzt eine „externe“ Person benenne, hab ich halt Omas/ Opas geschrieben bzw. an der Arbeitszeit schrauben.
Aber da sie sowieso einen neuen Job auch in Betracht zieht, hoffe ich, dass das so irgendwie klappt.
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Ich habe nicht die Erfahrungen gemacht, dass es allgemein schwerer wird, je später man anfängt.
Ich kenne Kinder, die erst spät fremdbetreut wurden, dann aber von Anfang an kein Problem mit dem Kindergarten hatten, und andererseits Kinder, die von Anfang an fremdbetreut wurden, damit aber trotzdem über längere Zeit Probleme hatten.
Und natürlich umgekehrt.
Ich finde, das kann man nicht verallgemeinern.
Mein Sohn ist ja zu 99% der Zeit bei mir oder meinem Mann.
Trotzdem bleibt er gerne bei Oma und Opa, obwohl das ja total selten der Fall ist (im Schnitt alle 3-4 Wochen mal)
Oder beim Kinderarzt war er total begeistert von einem anderen Papa, der ihn angesprochen hat.
Er hat dann die komplette Wartezeit mit diesem netten, aber ja wildfremden Mann gespielt.
Obwohl wir Coronabedingt unsere Kontakte weit zurück gefahren haben…
Nicht mal beim Einkaufen ist Jonas dabei
(ausgenommen die paar Wochen im Sommer, als die Zahlen hier knapp über 0 waren)
Aber trotzdem hat er da zum Glück keine Probleme.
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Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass Abgeben (egal ob Oma oder Kita) am besten klappt, wenn die Kinder das kennen. Wenn man sie immer zu klein findet und denkt dass nur Mami das Nonplusultra ist, tun sich auch die Kinder schwer. Und es wird schwerer umso später man anfängt.
Das habe ich auch schon vermehrt beobachten können. Beim ersten Elternabend vor KiTa Beginn ging es auch um das Thema. Da wurde auch nochmal extra betont dass man bitte kein Drama um das Abgeben machen soll sondern ein Abschiedsritual einführen soll und dann aber gehen soll. Wenn die Mutter dabei hockt und weint dann ist es viel schwieriger fürs Kind als wenn es merkt die Mama ist da ganz entspannt. Bissi ja wie bei den Hunden spüren Kinder ja auch wie es uns geht und ob wir unsicher sind.
Ich hab sie beide abgegeben sobald sie einigermaßen einen Rhythmus hatten was das Stillen anbelangt. Die ersten Wochen in denen sie quasi nur am Busen hingen wäre das nicht für länger gegangen. Ca ab Ende Wochenbett ging es schon bei beiden. Es brauchte natürlich beide Male Gewöhnung aber das ging schnell. Und da war es genauso wie im Kindergarten, sie mussten erstmal neue Bindungen aufbauen und dann konnten sie auch von den anderen Personen getröstet werden. Der Papa natürlich von Anfang an. Gerade bei Mini wäre damals sonst nix möglich gewesen weil er nur auf mir schlafen wollte, ich aber auch essen, duschen, bissi an die Luft wollte.
Ah apropos abgeben. In meiner Heimat sind KiTa Plätze, vor Allem u4, echt rar. Deshalb gibt es viele privaten Kindergärten die sich alle nur so überbieten. Kunstunterricht, Musikunterricht, Blabla. Mein Papa meinte dass letztens eine Arbeitskollegin ständig ins Handy guckte und grinste. Irgendwann fragt er halt was sie da so wichtiges zu gucken hat. "Ich schaue meinem Sohn beim Malen zu". Da gibt es wohl KiTas in denen man live zugucken kann was getan wird. Ich finde das soooo creepy.
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Ben‘s Freund (habe vorhin von ihm erzählt- 3 Monate jünger als Ben) kam mit etwas über ein Jahr in den Kindergarten.
Er wurde auch von Oma und Opa öfter (alleine) betreut.
Der Kindergarten tut ihm allerdings nicht gut und meine Freundin gibt ihn nun immer weniger hin und behält ihn nun öfter bei sich daheim.
Sie selbst ist wohlgemerkt Kindergärtnerin.
Für ihn war es zu früh und absolut kontraproduktiv- das sieht sie nun auch.
Dabei kannte er es eigentlich, ohne Mama und Papa- aber nun geht nix mehr.
Also es ist sooo individuell- meine Freundin ist, als Kindergärtnerin, absolut keine, die an ihrem Sohn klammert.
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Ich finde tatsächlich, dass es auch stark aufs Kind ankommt. Meine Tochter war zB schon immer relativ autonom und hat sich auch gut an andere Personen gebunden. Es gab zB auch nie eine Phase, in der Papa nicht so cool war. Die gibt es ja bei den meisten Kindern. Sie hat auch eine richtig tolle Bindung zu meiner Mama. Ich würde fast sagen, die kommt fast direkt nach mir und Papa.
Ich sehe das gar nicht so, dass ich mein Kind da zu Fremden gebe. Ich gebe mein Kind zu Fachkräften, die während der Eingewöhnung eine sichere Bindung zu meinem Kind aufgebaut haben. SIE sind während dieser Zeit der sichere Hafen für meine Tochter.
Ich erhebe nicht den Anspruch, dass ich der einzige Mensch auf der Welt bin, der wichtig für mein Kind ist. Das dürfen ruhig Bezugserzieher in der Kita auch sein. Natürlich bin ich als Mama wahrscheinlich DIE wichtigste Person für sie. Aber definitiv nicht die einzige.
Sie geht jetzt seit 6 Monaten da hin und ich sehe, wie sie einen Entwicklungssprung nach dem nächsten macht und wie gut ihr das tut. Das konnten andere Spielgruppen und Spielplätze (bei denen wir trotz Corona durchaus waren) niemals ersetzen.
Das bedeutet aber nicht, dass das für jedes Kind richtig sein muss. Für MEIN Kind und für UNSERE Familie ist es richtig so. Das kann ja woanders komplett anders sein. Wenn ihr nicht das Gefühl habt, dass eurem Kind was fehlt und ihr ein gutes Gefühl dabei habt, es noch eine Weile zu Hause zu lassen, ist es doch gut? Andere Familien müssen doch kein Maßstab für sich selbst sein.
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Meine Mama ist ja Tagesmutter und mein jüngster geht noch bis zum Sommer zu ihr. Die andere Mutti und ich bringen die Kids oft zeitgleich bzw. sehen uns mittags.
Wir: Tür auf, Kind rein, tschüss…. Weg ist er
Anderes Kind: Tür auf, Kind rein, geht zum ausziehen, und dann die Mutti: Xyz jetzt komm doch noch mal zurück tschüss sagen, ach herzi jetzt gaben wir den Kuss vergessen, ach lass dich drücken….. Kind: heult mittlerweile und will sich nicht ausziehen.
Bringt der Papas das Kind läuft es wie bei uns.
Und mittags das selbe Drama. Die kurze guckt, oh hallo und spielt weiter. Die Nana völlig verzweifelt ohhhhh aber sag doch mal hallo, oh lass dich drücken…
Ich weis nicht wie oft meine Mama da schon was zu gesagt hat
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Zitat
Wenn ihr nicht das Gefühl habt, dass eurem Kind was fehlt und ihr ein gutes Gefühl dabei habt, es noch eine Weile zu Hause zu lassen, ist es doch gut? Andere Familien müssen doch kein Maßstab für sich selbst sein.
Mir ging es nur darum, dass ich vielleicht ja ein wichtiges Anzeichen übersehen könnte.
Bzw. dass es mich wirklich ehrlich interessiert, woran man das festmacht.
Für mich persönlich gibt es aktuell keinen Grund, Jonas vor 3 in den Kindergarten zu schicken.
Das übertrage ich aber nicht auf andere Familien. Da kann ja genau das Gegenteil passen - und Kinder sind ja auch total unterschiedlich.
Wäre ja Blödsinn, ein Kind, dass unter Kindern richtig aufblüht, aus Prinzip nicht in den Kindergarten zu schicken.
Und manchmal hat man ja leider auch nicht viel Handlungsspielraum - wenn beide Eltern arbeiten gehen und die Arbeitszeiten sich überschneiden, hilft es ja sowieso nichts.
Aber ich denke, mit einer guten Eingewöhnung und guten Erziehern ist das auch für den allergrößten Teil der Kinder dann kein Problem
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Meine Mama ist ja Tagesmutter und mein jüngster geht noch bis zum Sommer zu ihr. Die andere Mutti und ich bringen die Kids oft zeitgleich bzw. sehen uns mittags.
Wir: Tür auf, Kind rein, tschüss…. Weg ist er
Anderes Kind: Tür auf, Kind rein, geht zum ausziehen, und dann die Mutti: Xyz jetzt komm doch noch mal zurück tschüss sagen, ach herzi jetzt gaben wir den Kuss vergessen, ach lass dich drücken….. Kind: heult mittlerweile und will sich nicht ausziehen.
Bringt der Papas das Kind läuft es wie bei uns.
Und mittags das selbe Drama. Die kurze guckt, oh hallo und spielt weiter. Die Nana völlig verzweifelt ohhhhh aber sag doch mal hallo, oh lass dich drücken…
Ich weis nicht wie oft meine Mama da schon was zu gesagt hat
In meiner weiteren Verwandtschaft hat die Mama dem Kind schon Wochen vor dem Kindergarten-Start immer wieder erzählt, wie furchtbar es für sie ist, wenn die dann vormittags alleine ist
Und dass sie dann traurig ist und weint…
Ja - da fühlt sich das Kind dann im Kindergarten bestimmt sehr wohl…
Ich weine vielleicht dann auch, das will ich gar nicht ausschließen - weil es ein großer Umbruch ist… weil ich nahe am Wasser gebaut bin usw.
Aber das mache ich dann, wenn die Tür hinter mir zugefallen ist und ich meinem Sohn erklärt habe, wie toll es doch im Kindergarten ist.
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