
Hund(e) und Baby - Plauderthread
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Gast66580 -
3. Oktober 2019 um 23:17 -
Geschlossen
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Ach ja, bezüglich Milchpumpe.
Ich hatte auch eine, mein Sohn hat aber niemals aus einer Flasche getrunken.
Ich hab dennoch abgepumpt.
Damit ich einem Milchstau entgehe.
Ich hatte viel Milch und wenn Ben da mal einige Stunden nix getrunken hat, war die Brust gleich sehr hart - immer nur einseitig
Also ohne Pumpe undenkbar.
Milchkuh hin oder her- besser als ein Milchstau mit Fieber und Schmerzen.
Wie gesagt, ich hab nie abgepumpt, damit Ben etwas zu Trinken hat, sondern nur um MIR zu helfen.
Also dieses Ding war Gold wert.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Ich habe in den ersten Monaten schon alles stehen und liegen lassen - aber mich hat es auch richtig geschmerzt, wenn Jonas geweint hat.
Da hätte auch aus ganz egoistischen Gründen das Schreien Vorrang vor dem Kaffee gehabt.
Mittlerweile hat sich das aber ganz von selbst so geregelt, dass es bei manchen Sachen einfach durchaus Wartezeiten gibt.
Das kann er auch gut akzeptieren - und falls es nicht wirklich ein dringendes Bedürfnis ist, nehme ich mir die 2 Minuten, um mir einen Kaffee zu machen durchaus.
Und obwohl es früher ja gar nicht ging, dass ich Jonas kurz alleine ablege, ist es für ihn mittlerweile trotzdem okay, wenn ich sage, dass ich mir vorher noch kurz einen Kaffee machen möchte.
Was ich damit sagen möchte:
Auch, wenn man anfangs total und umgehend auf die Wünsche des Babys eingeht, heißt das nicht, dass man selbst oder das Kind mit der Zeit nicht trotzdem lernen kann, zu warten.
Wenn man anders fühlt, MUSS man nicht absichtlich warten, damit die Kinder daraus etwas lernen.
Das kommt im Normalfall ein paar Monate später ganz von selbst.
Zumindest solange es nicht wirklich im kompletter Selbstaufgabe der Mutter endet.
Danke, ich kann alles zu 100% unterschreiben.
Wie immer sind wir gleich.
Ich hätte Ben die ersten Monate nicht schreien lassen können, da hätte er immer Vorrang gehabt. Immer!
Mittlerweile lasse ich - natürlich - nicht mehr alles stehen und liegen für ihn.
Er versteht es jetzt einfach, dass Mama das und das nun fertig macht und ich dann komme.
Man kann’s ihm erklären, wieso weshalb warum.
Das wäre die ersten Monate nicht gegangen.
Und wenn man es Ben nun erklärt, dass er bitte noch kurz zu Warten hat, dann versteht er es auch.
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haben mit 9 Monaten mit dem Töpfchen angefangen- ich glaube aber auch nicht, dass wir zum ersten Geburtstag schon tagsüber trocken sind.
Das finde ich Interessant.
Mit 9 Monaten?
Darf ich fragen, warum?
Da konnte mein Sohn quasi gerade erst einige Zeit krabbeln und nicht mal noch 100% sitzen.
Also wäre hier echt das Letzte, an das ich in dem Alter gedacht hätte.
Da waren wir mit dem Thema Beikost soweit, dass tatsächlich was im Bauch ankam. Und als sich die Verdauung umstellte, gab es Verstopfung. Sie hat immer gedrückt, es kam aber nichts. Kaum, dass ich sie aufs Töpfchen gesetzt habe, ging es los. Sie hat den kompletten 9. und 10. Monat alle großen Geschäfte auf dem Topf verrichtet. - Daran, dass keine Konzentration mehr dafür da war, habe ich dann im 11. Monat den nächsten Schub kommen sehen ("Oje ich wachse" lässt grüßen- da hat es aber tatsächlich mal gestimmt. )
Jetzt sind durch den Schub und es klappt wieder besser.
Sitzen konnte sie schon ziemlich früh und hat sich an allem hochgezogen. Da war es mir ehrlich gesagt zu doof, sie ständig wieder hinzulegen und heulen zu lassen (wie es unsere Pekip-Leuterin am liebsten gesehen hätte) - da sah ich keinen Sinn für uns beide darin.
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Danke für die Erklärung- war wirklich aus reiner Interesse.
Habe noch nie vom Töpfchentraining so früh gehört.
Aber dann ist’s klar
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Wie Avocado sagt, diese Selbstaufopferung ist ja das Problem. Natürlich können Kinder das Warten später lernen, das hat aber mit Lernen beim Baby gar nichts zu tun, denn das kann es noch gar nicht.
Ich stelle meine Grundbedürfnisse nur nicht komplett hinten an. Natürlich wird erst Henry gewickelt und gefüttert und wenn er Schmerzen hat dann warte ich selbstverständlich auch mit Kaffee machen bzw. schaffe ich Baby wiegen und Maschiene bedienen in einem.
Aber wenn all das erledigt ist, dann darf er auch unzufrieden sein, wenn ich aufs Klo muss oder mir was zu Essen mache.
Diese extreme Selbstaufopferung, die man so oft in Müttergruppen mitbekommt, kann einfach nicht gesund sein. Und eine völlig übermüdete, hungrige und volle Blase geplagte Mutter ist echt kein Mehrwert fürs Baby. Im Gegenteil, es macht sie krank.
Dass diese Mütter das dann auch noch zu jeder Gelegenheit erzählen müssen und dafür dann meist Komplimente oder Mitleid bekommen möchten, kommt noch oben drauf.
Es gibt ja nicht nur schwarz und weiss.
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Hört sich irgendwie immer so an, als wären alle, die das „brauchen“ zu doof - aber bei uns gab es da wirklich tolle Tipps, viele Erklärungen usw.
Ich hoffe nicht, dass es bei mir so geklungen hat, ich bin tatsächlich selber überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dass es so etwas gibt. Aber ich wusste eben auch recht früh schon, dass ich bei Fragen meine Hebamme an meiner Seite habe. Sonst hätte ich mich da bestimmt auch vorher schon schlau gemacht und wahrscheinlich auch einen entsprechenden Kurs.
Shezza hat auch absolut kein Problem, wenn Henry ihn berührt. Ich habe das ja schonmal geübt, bevor der Kleine anfängt zuzugreifen
Das könnte sich eventuell ändern, wenn er anfängt zuzugreifen und Shezza da empfindlich ist. War bei meiner Katze definitiv so. In den ersten Monaten ist sie oft dazugekommen, wenn ich den Kleinen im Bett gestillt habe oder wir gekuschelt haben und es war für sie auch okay, wenn er sie berührt hat. Als er dann anfing bewusst Kontakt zu ihr aufnehmen zu wollen und richtig hingegriffen hat, ist sie ihm weiträumig ausgewichen, das fand sie doof.
Mittlerweile kommt es auf ihre Laune an und wie sich der Kleine nähert. Ist er vorsichtig und sie mag gerade, darf er sie auch mal kurz anfassen, ansonsten nicht.
Ich freu mich darauf wenn ich wieder baden gehen darf, dann kann ich am Schluss auch noch Henry mit rein nehmen.
Das habe ich auch gerne gemacht und immer sehr genossen. Und danach war er meistens so müde, dass er direkt geschlafen hat.
Jetzt ist das etwas anders
Statt viel kuscheln wird meistens mit Begeisterung das Bad unter Wasser gesetzt und kräftig geplantscht. Hinterher hat er dann ordentlich Hunger und ist tendenziell immer noch ziemlich müde.
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Diese extreme Selbstaufopferung, die man so oft in Müttergruppen mitbekommt, kann einfach nicht gesund sein. Und eine völlig übermüdete, hungrige und volle Blase geplagte Mutter ist echt kein Mehrwert fürs Baby. Im Gegenteil, es macht sie krank.
Das Thema hatten wir ja vor einigen Seiten schonmal. Ich bin da voll deiner Meinung! Eine Mutter darf und MUSS auch eigene Bedürfnisse haben.
Ich war ja wegen der Schlafstörungen meiner Tochter wirklich bei Hinz und Kunz.. Eine meiner Stationen war eine Kinderpsychologin. Ihre erste Frage an mich war: "Was tun sie für sich selbst?" Ich hab dann erzählt, was ich alles für mein eigenes Seelenheil mache und sie meinte dann sehr überrascht: "Sehr gut, denn bei den meisten Eltern muss ich erstmal an diesem Punkt ansetzen. Man glaubt gar nicht, wie wichtig es für Kinder ist, dass es den Eltern gut geht und sie ihre eigenen Bedürfnisse wahrnehmen und bestmöglich umsetzen".
Ich hab schon vorher nach dieser Devise gelebt. Aber danach fühlte ich mich auf jeden Fall darin bestätigt, dass es auch mir gut gehen darf und umso älter ein Kind wird, desto wichtiger ist es auch, dass man als Elternteil sich selbst persönliche Grenzen setzt und diese auch dem Kind kommuniziert.
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Also ich würde absolut lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich mich die ersten Monate für Ben nicht aufgeopfert hätte.
Also das hab ich absolut getan.
Aber die Zeit ist vorbei, ich hab meine Mama-Zeit nun wieder, nehme sie mir von Tag zu Tag immer mehr und gut ist es.
Ben kann alleine spielen, folgt wenn man ihm etwas sagt und versteht, wenn ich ihm was erkläre.
Mir ist es so einfach lieber, dass er das WARUM verstehen kann.
Ich war damals nicht bereit dazu, Ben irgendwie Weinen zu lassen.
Das war für mich Horror.
Naja und zum Thema übermüdet, hungrig und mit voller Blase.
Ben ist letztens (gemeinsam mit Amber) auf mir eingeschlafen.
Hab ich hier sogar erzählt.
Ich hätte ihn trotzdem nicht aufgeweckt, ich hab’s zurück gehalten.
Kann jeder finden, wie er möchte.
Für mich war es wichtig, ihn nicht zu wecken.
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Das eine schließt das andere ja nicht aus. Warum muss man das immer so schwarz/weiß sehen?
Es ist doch immer alles im Gesamtkontext zu sehen.
Seine eigenen Bedürfnisse wahrnehmen und bestmöglich umsetzen heißt doch nicht, dass man sein Kind hinten anstellt. Natürlich geht ein neugeborenes Baby IMMER vor. Ich glaube, niemand hier hat sein Baby hungrig schreien lassen weil sein eigenes Bedürfnis jetzt der Kaffee war, der erstmal getrunken werden musste.
Und auch niemand hier wird ein (größeres) Kind ohne Erklärungen zurück lassen, weil er grad selbst anderes im Kopf hat.
Ich kann doch auch die Bedürfnisse meines Kindes ernstnehmen und TROTZDEM für mich gut sorgen? Und wenn man vom Babyalter absieht ist es durchaus wichtig, dass ein Kind versteht, dass auch Mama persönliche Grenzen und Bedürfnisse hat. Das ist wichtig dafür, dass es selbst auch Grenzen und Bedürfnisse entwickeln kann und versteht, dass diese Grenzen und Bedürfnisse ernstzunehmen sind.
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Ich weiß jetzt nicht, ob der Beitrag auf mich gemünzt ist., @Hostage .
Ich hab schließlich nur von mir und wie ich es gehandhabt habe und mittlerweile handhabe, geschrieben.
Also wie ich empfunden habe und wie ich es jetzt sehe.
Also was ganz Persönliches.
Nix von schwarz/weiß oder sonst was.
Oder ich verstehe Deinen Beitrag nicht.
Oder er war einfach so geschrieben und gar nicht auf meinen Beitrag bezogen.
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